Ein Flächenbrand hat am Montag die Feuerwehr alarmiert. Solche unnötigen Einsätze gefährden die Einsatzfähigkeit der Wehr und die Gesundheit der Ehrenamtlichen.
Nicht ohne Grund genehmigen wir seit 16. März kein Zweckfeuer mehr. Jedes offene Feuer verbietet sich von selbst, denn eine eventuelle Alarmierung würde die Gesundheit der Freiwilligen Feuerwehr unnötig gefährden.
Um die Verbreitung des Corona-Virus zu bremsen und die Ansteckungsgefahr zu mindern, ist auch die Feuerwehr „vorübergehend geschlossen“. Das heißt bis auf weiteres gibt es keine Übungen und Unterrichte. Selbst notwendige Treffen wie eine Aktualisierung der Melder wird ohne Kontakte bewerkstelligt. Dennoch muss die Freiwillige Feuerwehr einsatzbereit sein und in jedweder Notlage Hilfe leisten zu können.
Dabei ist es aber schwerlich möglich, den derzeit gültigen Sicherheitsabstand von 1,50 Metern und die Hygienevorschriften einzuhalten. Es fehlt an Desinfektionsmitteln für Flächen und die Hände. Für jedes Feuerwehrgerätehaus steht ein Handspender noch auf dem „Wunschzettel“. Wir stehen als Kommune in der „Warteschlange“.
Wenn nun ein Feuer, was derzeit nicht angemeldet sein kann, dazu führt, dass jemand die „112“ ruft, müssen wir ausrücken. Selbst bei vagen Einsatzstichwörtern wie „Unklare Rauchentwicklung“ oder „Unklarer Feuerschein“ müssen wir immer mit dem Schlimmsten rechnen.
Deshalb ist es mehr als ärgerlich, wenn wie am Montag in Hirzenhain ein Flächenbrand die Feuerwehr alarmiert. Wenn es glimpflich ausgeht, müssen wir nur Personal und Material, Fuhrpark und Feuerwehrgerätehaus desinfizieren, wo doch schon Knappheit herrscht. Wenn das so weiter geht, gefährden solche unnötigen Einsätze die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr und die Gesundheit der Ehrenamtlichen.
Deshalb haben wir schon in der vergangenen Woche dazu aufgerufen, durch vernünftiges Handeln gemeinsam die Ausbreitung des zu Virus verhindern und haben gesagt „Keine Feier! Kein Feuer!“. Niemand sollte sich und andere unnötig in Gefahr bringen durch irgendeine private Party oder irgendein Feuerchen. „Vorsicht ist Bürgerpflicht! Wir bedanken uns bei allen, die mit Umsicht und Geduld die Sicherheits-Vorkehrungen einhalten und sich vernünftig verhalten“, sagt Bürgermeister Götz Konrad.
Kein Grund, in die Luft zu gehen: Das Thema Energie lässt sich auch auf dem Boden festhalten in einem Video. Das fängt im eigenen Heizungskeller an.
Bei der neunten Energie-Messe in Eschenburg haben wir das Thema Ausbildung in den Mittelpunkt gerückt. „Berufe mit Energie“ ist weiter unser Thema, um das Zukunfts-Thema mit der Zukunft zu verknüpfen. Und unter den Bedingungen der Corona-Krise legen wir unseren Video-Wettbewerb neu auf: Die „Zukunftswerkstatt Energie“ soll zeigen, was jeder zuhause tun kann, damit sparsam und effizient mit Öl, Gas und erneuerbarer Energie umgegangen wird.
Die Energiewende fängt in den eigenen vier Wänden und im Heizungskeller an. Vielleicht ist die Zeit ohne Unterricht in der Schule auch mal was, sich intensiver damit zu befassen, wie eigentlich eine Heizung funktioniert. Wieviel Strom braucht mein Handy? Wie macht Photovoltaik aus der Sonne Strom? Man muss ja nicht gleich jemandem aufs Dach steigen oder in die Luft gehen, um dem Thema nachzuspüren. Wir hätten gerne bis 1. Juni einen Video-Film unter dem Titel „Zukunftswerkstatt Energie“ und Eurem eigenen Thema.
Mit unserem Video-Wettbewerb wollen wir für diese „Berufe mit Energie“ interessieren. Mit der Fachkraft für Abwassertechnik, der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, dem Fachangestellten für Bäderbetriebe und dem Forstwirt bilden die Gemeinde Eschenburg, Gemeindewerke und Verbände ebenfalls in Berufen aus, die sehr viel mit Energie zu tun haben. „Wenn die Corona-Krise vorüber ist, werden wir gerne auch wieder die Microgasturbine am Klärwerk vorstellen und im Schwimmbad zeigen, was der Trick am Außenbecken ist“, verspricht Bürgermeister Götz Konrad
Staunten nicht schlecht: Der Vorstand der Naturlandstiftung Lahn-Dill um Vorsitzenden Horst Ryba (links) besichtigte das Freizeitbad „Panoramablick“. Otto Schlemper (rechts) konnte den langjährigen Vorstandskollegen vieles aus der 50-jährigen Geschichte der Einrichtung erzählen. Bei einer Technik-Tour erlebten die Gäste, wie hier auch bei hohem Energieaufwand ökologisch und ökonomisch gearbeitet wird. (Foto: Konrad)
Über den praktischen Umweltschutz hat sich der jüngste Besuch im Bad gefreut: Der Vorstand der Naturlandstiftung Lahn-Dill hat sich das Freizeitbad „Panoramablick“ bei einer Technik-Tour genauer angeschaut. Die Experten um Vorsitzenden Horst Ryba staunten nicht schlecht über die „Betriebsgeheimnisse“, die Badleiter Frank Happel und Verbandsvorsteher Götz Konrad bei dem Rundgang verrieten.
Beispiel Wasser und Abwasser: Bevor das Wasser in den Kanal gespült wird, hat es im Freizeitbad dreifachen Dienst geleistet. Zunächst ist das Nass freilich Grundlage fürs Badevergnügen. Wenn es über den Beckenrand geht, wird es im früheren Öltank unter dem Becken gesammelt und wirkt dort als Wärmetauscher: Das kältere Wasser für die Nachspeisung verläuft in Leitungen durch den großen Tank unter dem Becken und wird schon mal um ein paar Grad erwärmt, bevor es in die Heizung geht. Und aus dem 50.000 Liter großen Tank mit gebrauchtem, aber durch ständiges Filtern saubere Wasser speist sich der Dampfstrahler-Betrieb beim Reinigen und die Toilettenspülung. Erst dann geht das Wasser seinen Gang als Abwasser in den Kanal.
Die Vorstandsmitglieder der Naturlandstiftung Lahn-Dill folgten nicht nur der Einladung von Verbandsvorsteher Götz Konrad, sondern freuten sich dabei auch über ein Wiedersehen mit einem langjährigen Wegbereiter und Wegbegleiter: Eschenburgs Ehrenbürgermeister Otto Friedrich Schlemper war auch viele Jahre Vize-Vorsitzender in der Naturlandstiftung und hat vor allem das Projekt aufm Roth lange begleitet. Und dem Besuch konnte Schlemper vieles aus den Anfangsjahren des Bades erzählen, schließlich hatte er den Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ im November 1969 gegründet. Und auch die ersten Spar-Tricks wie der Thermo-Behälter unterm Außenbecken fallen in seine Amtszeit. Wie sich die Technik bis heute Schritt um Schritt verbessert hat, konnte Otto Schlemper indes zufrieden bei dem Rundgang feststellen.
Interesse an einer Technik-Tour im Freizeitbad?
Wer Interesse an einer Technik-Tour hat, kann zum einen den festen Termin nutzen: Am 3. Oktober hat nicht nur das Freizeitbad von 7 bis 17 Uhr geöffnet, sondern „Panoramablick“ macht auch mit beim „Türöffnertag“ der Fernseh-Maus. Dafür gibt es um 11, 13 und 15 Uhr eine Führung, für die man sich anmelden kann. Auch wer Interesse an einer gezielten Technik-Tour hat, kann sich unter buergermeister@eschenburg.de per E-Mail oder im Bad melden. Mehr Informationen über einen Rundgang durch die Technik des Schwimmbades gibt es unter www.freizeitbad-panoramablick.de/techniktour im Internet.
Das Thema Klopapier hat noch eine ganz andere Seite. Für die Abwasserversorgung ergeben sich Probleme, wenn zuviel oder völlig falsches Papier (z. B. Feuchttücher) als Klopapier genommen werden. Der Regen der vergangenen Wochen hat die Regenüberlaufbecken gefüllt. Nun werden sie wieder entleert – und oft kommen die Pumpen an die Grenzen. In Dietzhölztal und Eschenburg sind allein an diesem Wochenende zwei Pumpen ausgefallen. Die Störungen müssen nun für teuer Geld behoben werden.
Innerhalb der letzten Woche gingen beim Lahn-Dill-Kreis mehrfach Störungsmeldungen am Abwasserpumpwerk in Hohenahr-Ahrdt ein. Immer wieder fallen einzelne Schmutzwasserpumpen aus. Das Abwasser kann nicht mehr ungehindert abfließen. Genauso die Rückmeldung unterschiedlicher Kläranlagenbetreiber im Landkreis. Rohre sind beinahe täglich verstopft. Hintergrund ist ein massiver Anstieg im Verbrauch von Feuchttüchern. Diese sind nämlich in unüblich großen Mengen in den Anlagen zu finden und verstopfen die Pumpen und Rohrleitungen.
Da aufgrund der Corona-Lage aktuell immer mehr Menschen im Lahn-Dill-Kreis zuhause bleiben und jetzt auch zuhause arbeiten, sind die Abwasserpumpen einer neuen Belastung ausgesetzt – die im Normalfall kein Problem für die Pumpwerke darstellt, würden die Menschen auf die Nutzung von feuchtem Toilettenpapier verzichten.
Anders als herkömmliches Toilettenpapier, zersetzen sich Feuchttücher kaum. Sie bestehen in den meisten Fällen aus einem Vliesstoff und enthalten zusätzliche Hilfsstoffe wie z. B. Weichmacher. Zusammen mit anderen Inhaltsstoffen der Kanalisation bilden sich dadurch lange, verfilzte und extrem reißfeste Stränge, die sich in den Pumpen festsetzen und diese zum Stillstand bringen. Auch Fett im Abwasser führt immer wieder dazu, dass die Rohre im Abwasserpumpwerk verstopfen. Fette lagern sich an den Innenwänden der Rohre ab. In Kombination mit zum Beispiel vorbei schwimmendem Toilettenpapier kann der Kanal komplett zuwachsen und verstopfen.
Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten Folgendes zu beachten:
Benutzte Feuchttücher (Vlies, o. a.) sollten immer über den Hausmüll entsorgt werden, niemals über die Kanalisation.
Alternativ kann Toilettenpapier befeuchtet oder Feuchttücher aus Papier verwendet werden.
Es wird empfohlen, Mehrwegartikel wie Baumwolltücher oder Waschlappen zu verwenden.
Mit diesen Verhaltensweisen kann jeder ganz einfach einen kleinen Beitrag für einen störungsfreien Betrieb der Abwasserbeseitigungsanlagen leisten.
Rohrverstopfung vermeiden, Kosten sparen
Das bringt Rohre zum Verstopfen und darf nicht ins Abwasser: Fett und Speiseöl, große Mengen Speisefett (Frittierfett aus der Fritteuse usw.), Windeln, feuchtes Toilettenpapier, Hygieneartikel, Zigarren- und Zigarettenreste, Katzenstreu, Watte und Wattestäbchen, Rasierklingen oder Kleintiersand sind nur einige Beispiele für Abfälle, die in jedem Fall über die Mülltonne entsorgt werden sollten. Sie verstopfen die Kanalisation. Außerdem verursacht ihre Entsorgung über die Kanalisation hohe Kosten.
Für den Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ ergänzt Betriebsleiter Andreas Wendel: „Grundsätzlich ist das Problem mit den Feuchttüchern in den letzten fünf Jahre schlimmer geworden“. Der gemeinsame Verband der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal hat noch das Glück, dass nahezu alles Wasser, was „oben“ von Rittershausen kommt, im freien Gefälle bis zur Kläranlage in Eibelshausen läuft. „Wir müssen das Wasser nicht erst noch heben, wie viele andere Städte, Verbände und Kommunen. Dort sind nahezu permanent die Pumpwerke von Hebeanlagen gestört“, vergleicht der Abwassermeister.
Die Feuchttücher treffen den Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ aber im Kanal. Für das Beheben von solchem Beiwerk müssen Spülfahrzeuge ran, das bedeutet Kosten von 5.000 € bis 10.000 € im Jahr. Das schwankt je nachdem, ob es ein sehr trockenes oder feuchtes Jahr ist.
Regenbecken werden verstopft
Andreas Wendel ist Betriebsleiter des Abwasserverbandes „Obere Dietzhölze“.
Zudem sind die Regenbecken anfällig für „Verstopfungen“. Die dort verbauten Pumpen stammen aus der Mitte der 80er Jahre. Es ist nach einem Regen kaum noch möglich, ein Becken ohne Störung zu entleeren. Pro Entleerungszyklus muss ein Pumpwerk zwei bis dreimal geöffnet und gereinigt werden. 2020 will der Abwasserverband mit der Firma HOMA beim RÜB 25 (das ist das Becken auf der Kläranlage Eibelshausen) ein Versuch mit einer speziellen Pumpentechnik starten. Wegen der Corona-Krise, in der ein krisensicherer Notbetrieb gestaltet werden muss, wird der Versuch erst einmal verschoben werden.
Um die Technik für die Zukunft zu rüsten, hat der Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ im kommenden Bauprogramm (2021-2026) rund 45.000 € zum Ertüchtigen der Pumpen vorgesehen. Und mit dem RÜB 25 auf der Kläranlage Eibelshausen soll es beginnen.
Nach dem Regen der zurückliegenden Wochen ist noch so viel Wasser im Kanal, und auch die Becken sind noch voll. Die Entleerung der Becken wird jetzt beginnen. „In der Corona-Krise erwarten wir noch mehr Störungen als sonst in den Pumpwerken der Regenbecken“, sagt Wendel. Am vergangenen Samstag hat die Pumpe begonnen, das Regenüberlaufbecken RÜB 4 in Ewersbach zu entleeren, das in der Nähe der Grundschule im Untergrund liegt. Nach zwei Stunden nur war die Pumpe wegen Verstopfung ausgefallen. Am Sonntag fiel das RÜB 11 bei Mandeln aus. Unter den Bedingungen der Corona-Krise wird es schwer, die Störungen zu beseitigen.
Auf der Kläranlage selbst wurde im Jahr 2018 die größte Störstelle beseitigt, indem die alte Rechengutwäsche gegen eine neue ausgetauscht wurde. Seither gibt es in diesem Bereich keine Probleme mehr. In der nächsten Etappe ist der Austausch der restlichen Feststoff-Rückhaltung (Rechenanlage und Sandwäscher) vorgesehen.
Das Problem mit den Feuchttüchern schleppt sich bis in die Kläranlage hinein. Die Tücher „wandern“ bis in die Biologie hinein und bleiben dort bergeweise liegen. Was dort nicht liegen bleibt, wird über die Überschussschlammentwässerung bis in den Faulturm transportiert. Dort wird mindestens alle zehn Jahre eine Reinigung des Faulturmes notwendig. Kosten hierfür 30.000 €.
„Toilette ist kein Abfalleimer“
Das Pumpwerk in Wissenbach, das das Abwasser des Eschenburger sammelt und zur Kläranlage in Eibelshausen transportiert, wurde in weiser Voraussicht mit einem Feststoff-Zerkleinerer ausgestattet. Diese Maschine läuft immer dann, wenn eine Pumpe Abwasser nach Eibelshausen transportiert. Hier werden sämtliche Störstoffe vorher zerkleinert, so dass diese Anlage seit Inbetriebnahme störungsfrei läuft.
„Wenn man also Feuchttücher und andere feste Stoffe ins Abwasser spült, bekommen wir Problemen und die Kosten steigen enorm“, sagt Betriebsleiter Wendel. „Wir müssten viel häufiger darauf hinweisen, dass die Toilette kein Abfalleimer ist. Dann könnten wir alle viel Geld sparen.“
Wie für alle Einrichtungen der Gemeinde Eschenburg bleibt auch der Wertstoffhof „vorübergehend geschlossen“. Im gemeinsamen Kampf gegen das Corona-Virus wollen wir alle möglichen Kontakte abbrechen, damit sich diese heimtückische Krankheit nicht weiter verbreitet. Auch wenn das Wetter lockt und es den Heimwerker juckt, sollte jetzt vieles warten können.
Mülltonnen und gelbe Säcke werden weiter abgeholt. Entsorgungsfirmen und Abfallwirtschaft Lahn-Dill passen ihre Dienste in der Krise an.
Zweckfeuer werden übrigens bis auf weiteres nicht zu genehmigen sein. Das liegt nicht nur daran, dass die Anmeldung im Rathaus zu erfolgen hat mit den genauen Daten, sondern das hat weitaus größere Dimensionen: Es ist schon vorgekommen, dass selbst ein angemeldetes und ordnungsgemäßes Zweckfeuer Menschen aufgeschreckt und dann die Feuerwehr alarmiert hat. Wir haben für die Freiwillige Feuerwehr den Übungsdienst ausgesetzt, um die Ehrenamtlichen vor Corona zu schützen. Setzen Sie die Sicherheit nicht mit einem kleinen Feuerchen unnötig aufs aus Spiel. Denn bei Alarm müssen wir immer vom Schlimmsten ausgehen und können dann nicht auf Abstände etc. achtgeben. Wenn es glimpflich ausgeht, müssen wir nach einer solchen unnötigen Alarmierung „nur“ die Sicherheit wiederherstellen und alles desinfizieren.
Wer also den Drang nach „Frühjahrsputz“ auf dem Gartenland verspürt oder am Haus ein wenig grillen möchte, sollte sich das lieber vorher gut überlegen und Verwechslungen vermeiden. Grillen geht auch auf kleiner Flamme ohne Rauchsäule. Gartenabfälle passen auch in die braune Tonne oder brennen auch noch später, wenn wir wieder Zweckfeuer genehmigen können.
Wenn wir unseren betagten Bürgerinnen und Bürgern viel Gesudheit zum runden Geburtstag wünschen oder Ehepaaren zur Goldhochzeit etc. gratulieren, tun wir dies derzeit aus der Ferne, aber aus vollem Herzen. Von Seiten der Gemeinde finden bis auf Weiteres keine Besuche bei Alters- und Ehejubiläen statt, um uns alle vor dem Corona-Virus zu scbützen.
Gerade bei Besuchen und heim Händeschütteln wird das Virus übertragen. Und ältere und kranke Menschen stehen in der Gefahr, an dem Virus schlimm zu erkranken. Deshalb haben müssen wir mit diesem Dienst, den Bürgermeister und Beigeordnete immerc sehr gerne geleistet haben, im Moment pausieren.
Wir wünschen Ihnen zum Ihrem Ehrentag alles Gute, Gottes Nähe in allen Lebenslagen und ein schönes, aber sicheres Fest. Bleiben Sie gesund und munter, wünscht Ihnen der Gemeindevorstand!
Für mehr Sicherheit an der Unfallkreuzung der B 253 haben sich Vertreter von Lahn-Dill-Kreis, Hessen Mobil und Polizei auf Einladung der Gemeinde Eschenburg getroffen und die weitere Vorgehensweise abgestimmt.
Der Einmündungsbereich der B 253 / L 3043 wurde in 2017 als Unfallhäufungsstelle wahrgenommen. Aufgrund dessen wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Fahrtrichtung Dillenburg von 80 auf 70 km/h reduziert. In den Jahren 2018 und 2019 war dieser Bereich nicht als Unfallhäufungsstelle zu bezeichnen. Seit Jahresbeginn 2020 haben sich bereits vier Unfälle dort ereignet. Bei drei Unfällen zogen sich Beteiligte leichte Verletzungen zu. Bei einem Zusammenstoß am 1. Februar 2020 verstarb einer der Unfallbeteiligten.
Als Hauptursache für die Unfälle an dieser Stelle ist der „Fehler beim Abbiegen nach links“, von Dillenburg kommend, erkennbar. Die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße ist bei der Unfalllage nicht als unfalltypisch anzusehen, was durch Geschwindigkeits-messungen mit einem mobilen Geschwindigkeitsmesssystem tagsüber und in den Abendstunden nachgewiesen wurde (durchschnittliche Geschwindigkeit 60 – 65 km/h).
Als kurzfristige Reaktion auf die Unfälle wird geprüft, ob die Markierung der Rechtsabbiegespur aus Richtung Biedenkopf verändert werden kann, so dass eine längere Abbiegespur entsteht, die geradeaus fahrenden Kfz für den einbiegenden und abbiegenden Verkehr früher sichtbar werden und so eine verbesserte Wahrnehmungs- und Reaktionszeit erreicht wird.
Langfristig kann der Knotenpunkt mit einem Kreisel oder einer Ampelanlage für den Verkehr sicherer gemacht werden. Die Entscheidung für eine Lichtsignalanlage (LSA) an dieser Einmündung ist im Hinblick auf den Verkehrsfluss für die Experten von Hessen Mobil, vom Lahn-Dill-Kreis und der Polizei die zielführende Lösung.
Abbiegende Fahrzeuge aus Richtung Biedenkopf in Richtung Eibelshausen und einbiegende Fahrzeuge aus Eibelshausen in Richtung Wissenbach müssen nicht über eine LSA geregelt werden. Die links Abbiegenden aus Richtung Wissenbach in Richtung Eibelshausen sowie für die links Einbiegenden aus Eibelshausen in Richtung Biedenkopf werden über entsprechende Kontaktschleifen bedient. Somit wird der durchfließende Verkehr auf der Bundesstraße am wenigsten beeinträchtigt. Zudem lässt sich eine Ampelanlage voraussichtlich bis spätestens im 1. Halbjahr 2021 realisieren.
Niemand sollte aus Angst um die wirtschaftliche Existenz sich selbst und andere in Gefahr bringen. Deshalb werden viele Hilfen organisiert, die die Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützen. Lesen Sie hier einen ersten Überblick und finden die geeigneten Ansprechpartner.
Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank)
Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) und die Bürgschaftsbank Hessen bieten im Auftrag des Landes diverse geförderte Finanzierungsprodukte an. Unterstützt werden sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen und mit Betriebsmitteln. Die Förderkredite müssen über die Hausbank beantragt werden. Ein vereinfachtes Verfahren gibt es folglich bei der WIBank derzeit nicht.
Die WIBank berät die Unternehmer auch bezüglich konkreter Fragen unter 0611 774-7333.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet ebenfalls im Auftrag des Landes diverse geförderte Finanzierungshilfen an. Ziel ist die kurzfristige Versorgung mit Liquidität zu erleichtern.
Für die Unternehmen, die bereits bei der KfW einen Förderkredit in Anspruch genommen haben, sollen die Konditionen verbessert werden.
Die KfW bietet verschiedene Finanzierungshilfen an.
Für Unternehmen, die länger als 5 Jahre am Markt sind, gibt es den KfW-Unternehmerkredit. Für jüngere Unternehmen, die weniger als 5 Jahre am Markt sind, gibt es den ERP-Gründerkredit.
Es soll außerdem zeitnah ein Kfw-Sonderprogramm geben. Die KfW wird für kleine und mittlere sowie bzw. für große Unternehmen je ein Sonderprogramm vorbereiten und schnellstmöglich einführen. Dafür werden die Risikoübernahmen bei Investitionsmitteln (Haftungsfreistellungen) deutlich verbessert und betragen bei Betriebsmitteln bis zu 80 %, bei Investitionen sogar bis zu 90 %. Diese sollen auch von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die krisenbedingt vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten (krisenadäquate Erhöhung der Risikotoleranz) geraten sind. Der Start des Sonderprogrammes unterliegt allerdings dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission.
Die KfW berät die Unternehmer bezüglich konkreter Fragen unter der Servicenummer: 0800/539-9001. Des Weiteren können die Unternehmen den Newsletter der KfW abonnieren, um alle neuen Informationen / Änderungen bezüglich der Förderungsmöglichkeiten per E-Mail zu erhalten.
Wichtig ist es die Unternehmer darauf hinzuweisen, dass die Förderprogramme keine Zuschüsse darstellen.
Weitere Hinweise für die Unternehmen:
Ziel der Bundesregierung ist, dass möglichst keine Unternehmen durch die Epidemie in Existenznot geraten und möglichst kein Arbeitsplatz verloren gehen soll. Für den Erhalt der Arbeitsplätze wird die Kurzarbeiter-Regelung bis Anfang April angepasst. Betroffene Unternehmen können Lohnkosten und Sozialabgaben von der Bundesagentur für Arbeit bezahlen lassen, Leiharbeitnehmer sind künftig eingeschlossen und es müssen nur 10% der Beschäftigten von Kurzarbeit betroffen sein, damit die Regelungen greifen.
Beantragung von Kurzarbeitergeld:
Zuständig ist die örtliche Arbeitsagentur.
Unternehmerhotline der Bundesagentur:
Telefon: 0800 45555 20
Gleichzeitig wird eine Reihe von steuerpolitischen Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Liquidität bei Unternehmen zu verbessern:
den Finanzbehörden wird erleichtert, Stundungen von Steuerschulden zu gewähren.
Wenn Unternehmen unmittelbar vom Coronavirus betroffen sind, wird bis Ende des Jahres 2020 auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge verzichten.
Erleichterung der Voraussetzungen, um Vorauszahlungen von Steuerpflichtigen anzupassen.
06.07. bis 14.08.2020 eine flexible, zuverlässige sowie verantwortungsbewusste Betreuungsperson für das Ferienprogramm 2020. Voraussetzung ist, Sie sind mindestens 18 Jahre alt.
Vorgesehen ist eine befristete Beschäftigung, während der hessischen Sommerferien. Die Bezahlung erfolgt nach tariflichem Stundenlohn.
Sie beaufsichtigen die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf Tagesfahrten ebenso wie bei Aktionen in der Gemeinde. Sie unterstützen die Veranstalter bei der Durchführung von Aktionen.
Zu Ihren Eigenschaften sollte ein selbstbewusstes, sicheres Auftreten genauso gehören wie die Fähigkeit, mit Kindern und Jugendlichen umzugehen.
Ein Bezug zum pädagogischen Bereich, durch eine angehende/abgeschlossene Ausbildung oder Tätigkeit in diesem Bereich, gültiger Führerschein und ein Erste Hilfe Kurs wäre wünschenswert.
Vor Einstellung ist ein erweitertes Führungszeugnis gemäß § 72a SGB VIII vorzulegen.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 30.04.2020
an den
Gemeindevorstand der Gemeinde Eschenburg
z. Hd. Herrn Schwehn
Nassauer Straße 11
35713 Eschenburg
gerne per E-Mail b.schwehn@eschenburg.de
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Hinze-Hellebrand, Ferienprogramm (Telefon: 02774/915-212) zur Verfügung.
Haiger und Eschenburg arbeiten zusammen in eigener Försterei
Ab 1. Januar 2020 hat Förster Sebastian Biener die Beförsterung des Stadtwaldes Haigers und des Gemeindewaldes Eschenburg übernommen. Vorher waren beide Kommunen aus der Zusammenarbeit mit HessenForst ausgestiegen. In einem neuen Modell der Interkommunalen Zusammenarbeit kooperiert die Stadt Haiger jetzt mit der Nachbargemeinde Eschenburg.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass uns diese Lösung schneller und schlagkräftiger macht“, sagte Bürgermeister Mario Schramm beim offiziellen Start-Termin im Haigerer Stadtwald. „Es ist sicher ein Wagnis, aber ich bin davon überzeugt, dass es klappen wird“, ergänzte sein Eschenburger Amtskollege Götz Konrad.
Auslöser für den Schritt der beiden Kommunen war die Entscheidung des Landes Hessen, dass aus kartellrechtlichen Gründen ab 2019 das Holz von Privat- und Kommunalwaldbesitzern nicht mehr über die jeweiligen Forstämter verkauft werden darf. Viele Kommunen entschieden sich anschließend dafür, die Vermarktung des Holzes künftig im Rahmen einer neu gegründeten Gesellschaft abzuwickeln und die Beförsterung bei HessenForst zu belassen.
Haiger und Eschenburg wählten den Weg der gemeinsamen Beförsterung über eine eigene Revierförsterei und des gemeinsamen Holzverkaufs in Eigenregie. Der Haigerer Stadtwald ist insgesamt 1767 Hektar groß, Eschenburg bringt es auf 1100 Hektar Waldfläche.
Neuer Förster ist ein alter Bekannter: Diplomforstingenieur Sebastian Biener (40), der in Eiershausen lebt. Er hat im Jahr 2010 seine Tätigkeit bei HessenForst begonnen und seither Erfahrungen in Haiger und Eschenburg gesammelt. „Besser ging es nicht“, meinte Bürgermeister Mario Schramm und erinnerte daran, dass sich das Haigerer Stadtparlament nahezu ohne Diskussionen für eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eschenburg entschieden hatte. „Wir sind sehr gut aufgestellt mit einem Förster, der für die Bürger auch erreichbar ist“, sagte Schramm. Natürlich befinde sich der Wald nicht zuletzt durch die Borkenkäfer-Plage in einer schwierigen Phase. Geld verdienen lasse sich mit der Waldbewirtschaftung in den nächsten Jahren ganz sicher nicht.
„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass der Wald wieder hochkommt – und ich bin überzeugt, dass das gelingen wird“, sagte Götz Konrad. Er sei sicher, dass die Entscheidung, den Wald „mit eigenen Leuten“ zu bewirtschaften, richtig gewesen sei. Jetzt gehe es darum, „richtig Gas zu geben“. Die Kooperation biete sich an, da man Hand in Hand arbeiten könne und sich die Personalstruktur gleiche. Förster Sebastian Biener arbeitet zusammen mit den Forstwirten in Haiger und Eschenburg. In beiden Kommunen gibt es jeweils einen Forstwirtschaftsmeister – in Haiger ist das Christoph Krumm, in Eschenburg Markus Weil. Hinzu kommen jeweils zwei Forstwirte und je ein Auszubildender. (öah)
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