Markt Eschenburg

„Made“ in Eschenburg: Wiedersehen wichtigste Ware

Piraten und eine Apfelkönigin: Markt in Eibelshausen und „verkaufsoffen“ in Eschenburg treibt neue Blüten
Piraten und eine Apfelkönigin: Markt in Eibelshausen und „verkaufsoffen“ in Eschenburg treibt neue Blüten

Nach zwei Jahren Pause ist der traditionelle Markt in Eschenburg neu gestartet. Die Zahl der Stände ist zwar kleiner geworden, aber in Eibelshausen können „fliegende“ Händler immer noch gut landen. Von der Kirche bis zum Marktplatz und in den angrenzenden Straßen wurde wieder allerhand von rund 60 Akteuren angeboten, was es nur hier gibt.

Gebrannte Mandeln, Kurzwaren, Textil, T-Shirts, Gewürze, Spielzeug, Töpfe, Fan-Artikel, Hüte, Mützen, Bratwurst, Haribo, Tischdecken, Socken, Schuhe, Tupperware, Softeis, Spielwaren, Bastelartikel, Helium-Ballons, Kindermode, Büchertisch, Tischdecken, Ledergürtel, Leder, Crêpes, Unterwäsche, Pizza, Blumen, Messer, Gartenscheren, Waffeln, Haustierfutter, Bauelemente für Heim & Haus… „Maadwecke“ von Bäckerei Homberg durften dabei freilich auch nicht fehlen.

So wie Rummel und Bummel war auch der Rahmen klein, aber fein: Zum ersten Mal startete der Markt mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Zur Predigt kam Pastor Tobias Hild in seinen Heimatort Eibelshausen und mitreißende Musik steuerte der Chor „In/m Takt“ bei.

Den Bogen vom Markt zum verkaufsoffenen Sonntag schlug das Wohncentrum Wissenbach mit einem Piratenboot, einer Apfelkönigin und dem bekannten Oberwachtmeister Schmidt, die für viel Spaß auf der Gass‘ sorgten.

Den musikalischen Abschluss am Sonntag bildeten die „Westerwald Pipers“. Das Steigerlied mit schottischen Dudelsack-Klängen faszinierte das Publikum. Und die positive Resonanz hallte noch lange nach an den Bierständen, an denen Sportverein und Angler die nach „Maadschobbe“ dürstenden Marktbesucher versorgten. Die Vereine, die sich für den Neustart des Fests eingesetzt haben, wurden mit vielen Besuchern belohnt.

Wie lässt sich der seit 1782 bestehende Markt in die Zukunft führen? Der Frage wird die bisherige „AG Markt“ nachgehen, die um Vereine, Firmen und andere Akteure erweitert zur Projektgruppe „Made in Eschenburg“ wachsen soll. Wer an der Weiterentwicklung der Märkte und an einem Eschenburg-Event zwischen den Markt-Terminen arbeiten möchte, kann sich bei zukunft@eschenburg.de per E-Mail melden. Mehr Infos unter www.eschenburg.de/made im Internet.

Im kommenden Jahr liegen die Termine ungewöhnlich, entsprechen aber der alten Regel, dass der Markt in Eibelshausen immer am zweiten Sonntag im Mai und im Oktober stattfindet, der darauffolgende Montag inklusive. Deshalb sollte man sich für 2023 schon einmal den 14. und 15. Mai im Frühjahr und den 8. und 9. Oktober im Herbst im Kalender markieren.

„Wir haben gesehen: Die wichtigste Ware bleibt das Wiedersehen“, bilanziert Bürgermeister Götz Konrad. „Denn Wiedersehen macht Freu(n)de!“

Nicht geizig: Die Resonanz auf den Markt-Neustart war wie der Beifall für die „Westerwald Pipers“ ermutigend.
Nicht geizig: Die Resonanz auf den Markt-Neustart war wie der Beifall für die „Westerwald Pipers“ ermutigend.