KKED freut sich über gute Resonanz

Eschenburg/Dietzhölztal – Veranstaltungen wie die Konzertfahrt und die Krimilesung haben dafür gesorgt, dass beim Kulturkreis Eschenburg-Dietzhölztal die Zahl der Mitglieder von 104 auf 113 gestiegen ist. Und die gute Resonanz hält an, hat Vorsitzender Götz Konrad der Jahreshauptversammlung berichtet.
Beim Jahrestreffen in der Gaststätte am Hammerweiher ist der Vorstand für zwei Jahre neu gewählt worden. Kai Uwe Schöler hatte beim Neustart 2023 geholfen, stand aber als zweiter Vorsitzender nicht weiter zur Verfügung, weil er als Leiter der Musikschule Lahn-Dill und der Wetzlarer Kulturgemeinschaft gebraucht wird. Die Wetzlarer Musikschule Lahn-Dill ist weiterhin Mitglied im KKED und bietet Vergünstigungen zu deren Konzerten.
Bei der Neuwahl des Vorstands wurde Simon Braun als neuer „Vize“ gewählt und bildet nun mit Götz Konrad die Spitze. Der Vorsitzende wurde ebenso bestätigt wie Schriftführerin Anuschka Schaffner, Kassenwart Ulrich Lehmann sowie die Beisitzer Andrea Rink, Rosemarie Aktories, Peter Erbert, Beate Kunz und Waltraud Baron.
Bei der weiteren Planung ist die Konzertfahrt am 09.08.2025 zu den Weilburger Schlosskonzerten ausgebucht, das Sommerkino im gemeinsamen Ferienprogramm der beiden Gemeinden gesetzt (09.07.2025 in Eschenburg, 22.07.2025 in Dietzhölztal) und der Jahres-Auftakt für den 09.01.2026 im Kapellchen fixiert. Eigentlich wollten „Öli“ Müller & Peter Schneider in der vorweihnachtlichen Zeit einen besinnlichen Abend mit Gospel und Swing anbieten, aber wegen anderer Termine wird dies ins nächste Jahr verschoben. Vielleicht klappt‘s bei „JA!2026“.
Für September 2026 will der KKED wieder einen „Bunten Abend“ planen. Dort bekommen Chöre, Bands und Gruppen aus Eschenburg und Dietzhölztal wieder eine große Bühne geboten „als Werbung für die Kultur vor Ort“.
Info: Mitmachen – Mitglied werden: Unter www.kked.de gibt es im Internet weitere Informationen und Formulare zum Beitritt. Der Mitgliedsbeitrag liegt seit langem bei 12 € im Jahr.
Bilderbogen mit Bodo Bach
Bürgermeister befragt Bodo Bach: „Das Leben schreibt die Comedy“
„Andere gehen zum Lachen in den Keller – wir gehen lieber zu Bodo Bach.“ So hat Götz Konrad schon beim Weihnachtsmarkt geworben. Für den Kulturkreis Eschenburg-Dietzhölztal hat er Karten für den Kult-Komiker verkauft. „Sonst haben wir Johann Sebastian Bach gespielt, jetzt ist mal der andere Zweig der Familie dran“, witzelt Konrad als Vorsitzender des KKED. Am 15. März gastiert Bodo Bach in der Mehrzweckhalle (Forsthausstraße 22) in Eschenburg mit seinem Programm „Das Guteste aus 20 Jahren“. Der Gag dabei: Götz Konrad ist seit 20 Jahren Bürgermeister in Eschenburg, kennt den Künstler Robert Treutel aber aus der Zeit davor; bei seiner Ausbildung zum Redakteur dieser Zeitung war Konrad im Sommer 2001 auch vier Wochen bei Radio FFH. Deshalb stellt Konrad die Fragen zu diesem Interview selbst.
„Das Guteste aus 20 Jahren“ – ist das Vergangenheits-Bewältigung oder Zukunfts-Workshop?
Das ist ein Festival der guten Laune, ein Gag-Feuerwerk der besten Geschichten aus den letzten 20 Jahren meiner Welttournee durch Deutschland.
Wie hat sich der Humor verändert in dieser Zeit?
Das kann ich hier nicht beantworten, da müssen wir ein Buch schreiben. Natürlich haben die jungen Kolleginnen und Kollegen einen anderen Zugang zur Comedy. Ich bin Old School und liefere Pointen und Schenkelklopfer.
Worüber kann Robert Treutel gar nicht lachen?
Über meine Heizkostenabrechnung.
Was ist privat sein Lieblingswitz?
Aktuell und das ändert sich ja alle zwei Wochen:
Zwei Schlangen gehen spazieren. Fragt die eine: Sag mal, sind wir eigentlich giftig? Fragt die andere: Warum? Sagt die Erste: Ich habe mir gerade auf die Zunge gebissen.
Welches war der (bisher) beste Gag von Bodo Bach?
Ganz ehrlich, da habe ich keine Antwort. Das müssen Sie bitte mein Publikum am 15. März in Eschenburg fragen.
Radio, Fernsehen, Bühne – was macht am meisten Spaß?
Die Bühne!! Da bin ich der Chef im Ring und mache, was ich will. Die Zuschauer erleben mich unmittelbar und ohne Filter.
Was ist dabei wichtig für den Kontakt mit dem Publikum?
Ehrlichkeit und Lust auf einen schönen Abend. Je mehr vom Publikum zurückkommt, je mehr bekommen sie von mir. Das ist ein Geben und Nehmen … wie beim Sex.
Komma her…. Vor 20 Jahren habe ich die Comedy-Redaktion und Robert Treutel vom Großraum-Büro der Nachrichten-Redaktion erlebt: Da flog oft die Tür auf und Kollegen wurden zum Witz-Test einberufen. Wo kommen Bodo Bach heute die besten Ideen?
Ich habe nie politisches Kabarett gemacht. Ich beobachte meinen Alltag und nach wie vor gilt: Das Leben schreibt die Comedy. Ganz wichtig, man muss über sich selbst lachen können.
Das war ja noch richtiges Humor-Handwerk. Was können die Spaßmacher heute davon lernen?
Richtig oder falsch entscheidet immer das Publikum. Am Ende geht es um Authentizität.
Und was is‘ jetzt das Guteste aus dene 20 Jahrn?
Dass ich nach über 20 Jahren immer noch mein Publikum habe, die mit mir einen schönen Abend verbringen wollen. Und ich verspreche Euch, den werden wir am 15. März in Eschenburg haben.
Vielen Dank für die viele Müh‘, die ich Ihne gemacht hab‘.
Herzlichen Dank für die vielen guten Fragen. Sie machen wirklich einen sehr korpulenten Eindruck.
Kultur geht wieder auf Tour: Mit dem KKED zum Schloss-Konzert
Die „Italienische Letzte Nacht“ am 9. August ist Ziel für eine Konzertfahrt des KKED. Der Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal fährt zum Finale der Weilburger Schlosskonzerte. Im Renaissancehof spielt an diesem Samstagabend die Philharmonie Baden-Baden unter der Leitung von Heiko Mathias Förster Werke von Johann Strauss, Giuseppe Verdi, Gioacchino Rossini, Pietro Mascagni und anderen. Eine bunte Mischung italienischer Klänge – mit dem Duft von Orangenbäumen, Rosen und Chianti.
Der KKED bietet die Tour an zum Komplett-Preis von 55 Euro für Mitglieder. Wer noch kein Mitglied ist, zahlt 65 Euro für Bus und Eintritt. Für die Tickets und Plätze werden die Anmeldungen angenommen per E-Mail an erbertp@t-online.de, telefonisch unter 0151-58127219 oder schriftlich Hauptstraße 30 a in 35716 Dietzhölztal an Peter Erbert.
JA!2025 mit den Hain Brothers von „SSoG“

Vielseitig und vielsaitig haben die Brüder Samuel Hain und Thilo Hain beim Jahresauftakt „JA!2025“ in der Johanneskapelle in Ewersbach gespielt. Das zentrale Duo der Bluegrass-Band „Sacred Sounds of Grass“ spielte dabei nicht nur Klassiker von Bill Monroe und der Carter Family, sondern erzählte sehr amüsant aus der eigenen Band-Geschichte, die in den 70er Jahren begann.
Als Schulband gegründet, haben sich die beiden Frohnhäuser Jungs seit 1979 „SSOG“ zu einer Formation entwickelt, die als die authentischste Bluegrass-Band außerhalb der USA gehandelt wird. Der KKED lädt ein. Bei freiem Eintritt können sich Besucher dort treffen und miteinander Pläne fürs neue Jahr schmieden.
Krimi-Lesung im Kapellchen
Auf den Tag genau 43 Jahren nach dem Fund der Leiche im Stippbachtal bei Sinn hat Erwin Müller aus seinen Krimi „Todestransit“ gelesen. Der pensionierte Kripo-Beamte nahm die Zuhörer mit im die Ermittlungsarbeit der 80er Jahre und ließ sie daran teilhaben, wie aus dem ungelösten Mordfall ein Krimi mit eigener Story wurde. Teils Ermittlungsakte und Erzählung, teils Fiktion zur Lösung des Falls – der Roman und die Präsentation wurden zu einer spannenden Fusion.
Mehr über Erwin Müller und sein Werk unter www.mittelhessenkrimi.de im Internet.
„Bunter Abend“ war ein guter Start für gemeinsame Veranstaltungen
Wenn altgediente Chorsänger und junge Talente aus der Holderbergschule sich die Bühne teilen und über zwei Stunden ein abwechslungsreiches Programm bieten, geht der Name „Bunter Abend“ als Veranstaltungs-Titel auf.
Der Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal konnte die Big Band der Holder-bergschule und die Band „Amend“ mit Ehemaligen, „aCHORd“ Dietzhölztal, den Shantychor Steinbrücken, die Ropeskipping-Gruppe des TSV Hirzenhain, Caroline Wolff mit dem Dudelsack und den Flötenchor der evangelischen Kirchengemeinde Eibelshausen präsentieren. Entertainment-Qualitäten bewiesen auch die neuen Vorstandsmitglieder des KKED: Peter Erbert und Ulrich Lehmann begleiteten zum Start und Abschluss mit Liedern zum Mitsingen. Und durch den Abend führte Andrea Rink als Moderatorin. Die Landfrauen aus Wissenbach halfen, damit niemand Hunger und Durst leiden musste, und sie sorgten für eine herbstliche Deko. „Die Mehrzweckhalle endlich wieder mit einer gemeinsamen Veranstaltung füllen zu können, ist uns Ansporn für weitere Aktionen zum Mitmachen“, bilanziert KKED-Vorsitzender Götz Konrad.
Bilderbogen zeigt „Bunten Abend“
Der Vorstand des KKED hat am 30.10.2024 Bilanz gezogen und dankt allen Akteuren des ersten „Bunten Abends“. Wir wollen das gerne mit Akteuren aus beiden Gemeinden wiederholen bei einem zweiten „Bunten Abend“. Ideen und neue Mitglieder sind dazu herzlich willkommen. Einfach melden über info@kked.de – Bei 12 Euro Jahresbeitrag (-> Beitrittsformular hier) bleibt das erschwinglich.
Neustart 2023
Neustart im Mai 2023: Der Vorstand des KKED (von links) Götz Konrad, Anuschka Schaffner, Rosemarie Aktories, Ulrich Lehmann, Waltraud Baron, Andrea Rink, Peter Erbert und Kai Uwe Schöler.Der Kulturkreis Eschenburg-Dietzhölztal (KKED) hat im Mai 2023 mit der Neuwahl eines Vorstandes den Neustart geschafft. Den Vorstand bilden Vorsitzender Götz Konrad, sein Stellvertreter Kai Uwe Schöler, Schriftführerin Anuschka Schaffner, Kassierer Ulrich Lehmann sowie die Beisitzer Beate Kunz, Andrea Rink, Rosemarie Aktories, Peter Erbert und Waltraud Baron. Der KKED ist im Internet unter der Adresse www.kked.de zu finden und über die E-Mail-Adresse info@kked.de zu erreichen.