Siehe:
https://www.gemeinde-eschenburg.de/im-rathaus/stellenausschreibung/
Schneeräumungs- und Streupflicht (Winterdienst)
Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Arbeitgeber fordern bei Verletzungen von Fußgängern, die durch Unfälle bei Schnee- und Eisglätte verursacht wurden, Schadenersatz von denen, die zur Schneeräumung und Streuung verpflichtet sind. Deshalb weisen wir hiermit wiederholt auf die Schneeräumungs- und Streupflicht der Anlieger hin.
Nach der für die Gemeinde Eschenburg gültigen Satzung sind Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümer und Nießbraucher verpflichtet, bei Schneefall und bei Schnee- und Eisglätte in der Zeit von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr die Gehwege (Bürgersteige), Überwege (besonders gekennzeichnete Übergänge für den Fußgängerverkehr sowie die Übergänge an Straßenkreuzungen und –einmündungen in Verlängerung der Gehwege), Zugänge zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang zu räumen und zu bestreuen.
Sonderfall: In dem Teilstück der Bachstraße im OT Hirzenhain-Ort, das als verkehrsberuhigter Bereich mit dem Zeichen 325 StVO „Spielende Kinder“ beschildert und in dem kein Gehweg vorhanden ist, ist auf der Straßenfläche ein Streifen von 1,5 m Breite entlang der Grundstücksgrenze zu räumen und zu streuen.
Bei Straßen mit einseitigem Gehweg sind die beidseitigen Anlieger in jährlichem Wechsel zum Winterdienst verpflichtet, und zwar in Jahren mit gerader Endziffer die Anlieger an der Gehwegseite und in Jahren mit ungerader Endziffer die Anlieger der gegenüberliegenden Straßenseite.
Des Weiteren sind die in den Gehwegen befindlichen Vorrichtungen zur Brandbekämpfung (Wasserabsperrschieber- und Hydrantenkappen) von Schnee und Eis freizuhalten.
Bei Tauwetter müssen die Abflussrinnen von Schnee freigehalten werden.
Besonderer Hinweis: Für Fußwegeverbindungen obliegt der Winterdienst der Gemeinde. Nach der Rechtsprechung ist die Räum- und Streupflicht jedoch nur auf „verkehrswichtigen sowie unentbehrlichen“ Fußgängerwegen durchzuführen. Beispielsweise sind die nachstehend aufgeführten Fußgängerwege und –treppen nicht als verkehrswichtig bzw. unentbehrlich eingestuft, so dass hier die Räum- und Streupflicht entfällt:
OT Eibelshausen:
– Fußweg zwischen Hauptstraße 10 und Rehgartenstraße
– Fußweg zwischen Rehgartenstraße und Baumgartenstraße 9 (Alter Friedhof)
– Fußweg zwischen Baumgartenstraße 32 und Hohe Straße 31 (beim Spielplatz)
– Fußweg zwischen Hosbachstraße 18 und Obere Hosbachstraße 15
– Fußweg zwischen Baumgartenstraße 10 und Hohe Straße 11
– Wegeverbindung zwischen der Straße An der Bahn 6 und der Simmersbacher Straße 26
– Fußweg zwischen der Heinrich-Heine-Straße 1 und der Straße Auf der Rütsche 30
– Fußweg zwischen Lessingstraße 12 und der Straße Am Honigbaum 2
– Fußwegverbindung Hermann-Löns-Straße 10 und Theodor-Storm-Straße
– Fußwegverbindung Heinrich-Heine-Straße zwischen den Hausnr. 15 und 20 und Feldweg
– Fußwegverbindung Auf den Grünerlen 19 und Feldweg
– Fußwegverbindung Auf der Rütsche 36 und Spielplatz
– Fußwege zwischen Eiershäuser Straße 23/Eiershäuser Straße 27 und der Verlängerung der Straße Stengershof (nördlich und südlich Pfarrhaus)
OT Hirzenhain-Ort:
– Fußwegverlängerung der Straße An der Schule durchgehend bis zur Rehgasse
– Fußweg zwischen Hofstraße und Rehgasse
– Fußweg zwischen Hirzenhainer Straße 36 und der Rehgasse 3 (bei der Sparkasse)
– Fußweg zwischen Poststraße 6 und Johannesgasse 15
– Fußweg zwischen Poststraße 12 und Johannesgasse 15
– Fußweg zwischen Bachstraße 12 und Faulchenstraße 17
– Fußweg zwischen Im Boden 14 und Faulchenstraße 18
– Fußweg zwischen Hirzenhainer Straße 5 und der Straße Am Köppel 13
OT Hirzenhain-Bahnhof:
– Fußweg zwischen Habichtstraße 10 und Spiel-/Bolzplatz
– Fußweg zwischen Bussardstraße 3 und Spiel-/Bolzplatz
– Fußweg zwischen Industriestraße 7 und Schelde-Lahn-Straße
OT Eiershausen:
– Fußweg zwischen der Schwarzbachstraße und Sonnenhang 13
– Fußweg Auf’m Hof 4 zur Gasse 3
– Fußweg von der Gasse bis zum Friedhof
– Fußweg Gasse zum Grainhof 4
– Fußweg zwischen der Straße Auf’m Hof zum Friedhof
– Fußweg Auf’m Hof – Dorfstraße 1 (Bushaltestelle)
– Fußweg Auf’m Hof – Gissestraße
– Fußweg zwischen Mühlenweg 4 und Teichstraße 4
– Fußweg Schwarzbachstraße 24 – Gartenstraße 2
OT Simmersbach:
– Treppe Biedenkopfer Straße – Lange Lenzstraße
– Fußweg (Postweg) zwischen Biedenkopfer Straße 32/34 und Hornbergstraße 14
– Fußweg zwischen Winkelstraße 8 und Feldstraße 2
OT Roth:
OT Wissenbach:
– Fußweg zwischen Forsthausstraße und der Straße An der Hardt 4
– Fußweg zwischen Am Schießrain 17 und In der Hager 12
– Fußweg zwischen An der Hardt 18 und In der Hager 7
– Wegverbindung zwischen Bezirksstraße 11 – Birkenweg 16 – Lindenweg 12 und Ahornweg 21
gez. Konrad
Bürgermeister
ABBUCHUNG VOM 03.02.2025
All diejenigen, deren Wasserabrechnung 2024 eine Gutschrift ergab und uns außerdem ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, werden sich zu Recht über die ungewöhnliche Abbuchung am 03.02.2025 gewundert haben.
Diese Abbuchung hätte nicht stattfinden dürfen.
Grund dafür ist, dass die Gutschriftzeilen um etwa 0,03 € höher als im Bescheid ausgewiesen bei uns eingebucht werden. Im Normalfall findet eine interne Verrechnung statt. Erst dann haben wir im System den gleichen Betrag wie auf dem jeweiligen Bescheid. Diese Verrechnung konnte wegen des zurzeit vermehrten Arbeitsaufkommens wegen der Grundsteuerreform erst deutlich später stattfinden als normal. Leider war da schon die Abbuchung durchgelaufen und konnte nicht mehr aufgehalten werden.
Bezüglich der Höhe der Gemeindeabgaben ist Ihnen kein Schaden entstanden. Die Gutschriften bei uns im System fallen durch die fehlende Verrechnung alle höher aus und werden entsprechend mit den Forderungen verrechnet.
Wir entschuldigen uns bei allen betroffenen Bürgern dafür, dass sie eine unnötige Transaktion auf ihrem Konto stehen haben.
Ihre Gemeindekasse Eschenburg
Bundestagswahl am 23.02.2025
Briefwahl:
Wer an der Bundestagswahl per Briefwahl teilnehmen möchte, sollte die Briefwahlunterlagen so schnell wie möglich anfordern.
Am einfachsten ist es, die Briefwahlunterlagen online anzufordern.
Der Online-Wahlscheinantrag befindet sich auf der Homepage der Gemeinde Eschenburg www.gemeinde-eschenburg.de oder nutzen Sie hierfür den Link https://wahlschein.ekom21.de/IWS/start.do?mb=6532009 und füllen die entsprechenden Felder aus. Für den Versand der Briefwahlunterlagen ist der Online-Wahlscheinantrag bis zum 18. Februar 2025 freigeschaltet.
Sie können auch den Antrag auf Briefwahlunterlagen, der sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet, ausfüllen und per frankierten Brief an die Gemeinde Eschenburg, Nassauer Straße 11, 35713 Eschenburg senden oder direkt in den Briefkasten des Rathauses einwerfen.
Oder Sie beantragen die Briefwahlunterlagen direkt im Einwohnermeldeamt der Gemeinde Eschenburg während der Öffnungszeiten. Bringen Sie dazu den ausgefüllten Wahlscheinantrag auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung mit.
Möchten Sie Briefwahlunterlagen für einen anderen Wahlberechtigten beantragen oder abholen, ist Ihre Berechtigung dafür jeweils durch Vollmacht vorzuweisen. Sie können dafür die Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung nutzen.
Wir weisen darauf hin, dass die Briefwahlunterlagen voraussichtlich erst ab dem 10. Februar 2025 versendet werden können. Ein früherer Beginn wird nicht möglich sein, da die Stimmzettel erst gedruckt werden können, wenn die Wahlvorschläge zugelassen sind und Ende Januar der Landeswahlausschuss und der Bundeswahlausschuss über etwaige Beschwerden entschieden haben.
Unabhängig davon, auf welchem Weg Sie die Briefwahl beantragen: Die Wahlbriefe müssen rechtzeitig wieder im Rathaus ankommen (spätestens am 23. Februar 2025, 18:00 Uhr), damit die von Ihnen ausgefüllten Stimmzettel ausgezählt werden können.
Der Wahlbrief mit dem ausgefüllten Stimmzettel und Wahlschein wird von der Deutschen Post innerhalb Deutschlands unentgeltlich befördert.
Die Deutsche Post stellt sicher, dass Wahlbriefe, die bis spätestens Mittwoch, den 19. Februar 2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen beziehungsweise in einer Postfiliale abgegeben werden, rechtzeitig die auf dem Wahlbrief aufgedruckte Stelle erreichen.
Danach empfehlen wir Ihnen dringend, die Wahlbriefe in den Rathausbriefkasten (direkt an der Haustüre) einzuwerfen. Dieser wird auch am Wahlsonntag geleert.
Ihre Gemeindeverwaltung Eschenburg
Chatbot „Lisa“ hilft bei Entsorgungsfragen
Wer die Homepage oder die App der Abfallwirtschaft Lahn-Dill (AWLD) öfter nutzt, der wird sie vermutlich schon kennengelernt haben: Lisa. So heißt der Chatbot, der seit Jahresbeginn das Serviceteam des kreiseigenen Abfallwirtschaftsbetriebes bei der Beantwortung gängiger Entsorgungsfragen unterstützt.
Lisa gibt Auskunft über Abfuhrtermine, Standorte und Öffnungszeiten oder hilft bei Fragen der Abfalltrennung. Wo kann man Elektrogeräte abgeben? Wann kommt das Schadstoffmobil? Wie melde ich Sperrabfall an? Der Bürger tippt eine Frage ein, und Lisa liefert die Antwort oder leitet zur gewünschten Information weiter. Dinge, die der Chatbot (noch) nicht weiß, werden geprüft und die Information bei Bedarf ergänzt. Denn wie im echten Leben, lernt auch Chatbot Lisa ständig dazu.
Der Chatbot ist erreichbar auf www.awld.de oder in der Abfall-App der AWLD.
Die neue Grundsteuer ab 2025
Der Grundsteuermessbetrag wurde vom Finanzamt berechnet und erstmals über eine digitale Schnittstelle an das Rechenzentrum der Gemeinde Eschenburg übermittelt.
Vom Finanzamt haben Sie einen Bescheid mit dem neuen Grundsteuermessbetrag erhalten. Bitte gleichen Sie den neuen Grundsteuermessbetrag mit dem Grundbesitzabgabenbescheid der Gemeinde Eschenburg für 2025 ab.
Stimmt dieser nicht überein, dann senden Sie uns bitte den Bescheid des Finanzamtes, unter Angabe des Kassenzeichens, per E-Mail an grundbesitzabgaben@eschenburg.de zu.
Auch wenn Sie Einspruch gegen die Berechnung beim Finanzamt eingelegt haben, ist der Grundbesitzabgabenbescheid der Gemeinde Eschenburg gültig und zu zahlen.
Zu viel gezahlte Steuern erstatten wir, nach der Korrektur vom Finanzamt, an Sie zurück.
Ihre Finanzabteilung der Gemeinde Eschenburg
„MundART …mit Biss!“ ist der Titel für das Festival mit Dialekt und Gaumenfreuden, das die Gemeinde Eschenburg am 1. Mai 2025 startet. Nach dem Vorbild des Blues-Festivals in Laubach wurde das Büro „Kulturconsult“ als Partner gefunden, das in Zusammenarbeit mit der Kommune, dem Kulturkreis vor Ort und dem hessischen Dialekt-Dachverband „MundART“ ein überregionales und internationales Treffen organisiert rund um die Dialekte Deutschlands und das weite Thema Genießen.
Die Ortsmitte in Eibelshausen bildet am Maifeiertag die vielfältige Kulisse für eine Freiluftfete zwischen 11 und 18 Uhr.
Es können sich nich Akteure anmelden – am besten per E-Mail an info@kulturconsult.de – Wir suchen
Am Bürgerhaus, wo am Vorabend das traditionelle Maibaumaufstellen der Lederhosenfreunde den Auftakt bildet, geht es am Maifeirtag auf der Bühne weiter. Im Bürgerhaus und im Rathaus planen die MundART-Macher Ausstellungen, Vorträge und kreative Mitmach-Angebote.
Auf dem Weg zur Ortsmitte geht es – ohne Eintritt, aber mit vielen Marktständen – weiter ohne Eintritt. Straßenmusik begleiten die Genießer-Meile. Viele Marktbeschicker waren beim Blues-Fest in Laubach bereits ebenso interessiert wie Musiker und „Plattschwätzer“.
„Dej Mussikkgruppe Handgemachdes lädt jeden, der dodro Spass hott zow ömm Mussikkowönd off ömm Hollerborg i. Hey sönge mir i lockerer Atmosphäre omm Lagerfauer zur Begleidung vo Gitarre, Banjo unn Mundharmonika handgemachde Lierer zu handgemachter Mussikk i Eiwelshäuser Platt. Mir erzähln mussikkalisch Geschichde öwwer Heiteres unn Besinnliches, öwwer Aktuelles und Vergangenes. Ganz herzlich willkomme öss aach jeder, der hej aktiv mettmache will, saj öss mett aijene Instrumente awwer aach mett aijene Texte. Also, packt au Mussikk i und brengt sö mett.“
Termin: Samsdog, der 22. Juni 2024 obb 18.00 Auer
Idritt frei, Gedränge stieh zum Selbstkossdepreis zur Verfüjung, komm awwer aach gern mettgebrocht wönn.
Unn fier all, dej ke Platt verstieh, doss Ganze nochmol off Hochdeutsch
Plattsingabend auf dem Holderberg
Die Musikgruppe „Handgemachdes“ lädt jeden, der daran Freude hat, zu einem musikalischen Abend auf dem Holderberg ein. Wir singen in lockerer Atmosphäre am Lagerfeuer zur Begleitung von Gitarre, Banjo und Mundharmonika handgemachte Lieder zu handgemachter Musik in Eibelshäuser Mundart (Platt).
Musikalisch erzählen wir Geschichten über Heiteres und Besinnliches, über Aktuelles und Vergangenes.
Ganz herzlich willkommen ist auch jeder, der hier aktiv mitmachen möchte, sei es mit eigenen Instrumenten oder auch mit eigenen Texten.
Termin: Samstag, den 22. Juni 2024 ab 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei, Getränke stehen zum Selbstkostenpreis zu Verfügung, können aber auch gerne mitgebracht werden.“
Die Spendenaktion war erst der Start: Beim MundART-Festival sind 241 € zusammengekommen. Spontan hat Hermine Schwehn die Restauflage ihres Mundart-Plakates mit „Eibelshäuser Platt“ zu Verfügung gestellt. Die restlichen Exemplare dieser kreativen Fleißarbeit werden gegen eine Spende abgegeben. Im Rathaus ist ein Info-Stand mit Spendenbox, wo auch die Plakate zum Mitnehmen ausliegen.
„Das Hessen-Nassauisches Wörterbuch spielt als Grundlagenwerk für Hessens Dialekte weiterhin eine wichtige Rolle“, sagt Götz Konrad. Ferdinand Wrede begann die Arbeit 1911. Bis 1934 entwickelte sich eine Erhebung des Mundart-Wortschatzes, wie er in der ehemaligen preußischen Provinz Hessen-Nassau, der hessen-darmstädtischen Provinz Oberhessen, des Fürstentums (später Freistaats) Waldeck, des rheinischen Kreises Wetzlar und des westfälischen Kreises Wittgenstein gebräuchlich war.
Sprachgeographisch gesehen werden die Dialektlandschaften des Nieder-, Mittel- und Osthessischen sowie Randbereiche des Westfälischen, des Ostfälischen, des Thüringischen, Ostfränkischen, Rheinfränkischen und Moselfränkische.
Mithin ist die Fläche des heutigen Bundeslandes Hessen nördlich des Mains vollständig erfasst, darüber hinaus kleinere Gebiete von Rheinland-Pfalz (westliches Nassau), Nordrhein-Westfalen (Wittgenstein) und Thüringen (Schmalkalden).
Aus etwa 350 000 Belegen besteht die Sammlung. Sie stammen aus freien Erhebungen angeworbener Mitarbeiter (vor allem Lehrer), aus insgesamt 69 Fragebogenerhebungen (die sich zum Teil nur auf Teilgebiete bezogen) und aus schriftlichen (gedruckten und ungedruckten) Quellen wie Dialektliteratur und wissenschaftlichen Abhandlungen. Weil ein großer Teil aus diesen direkten Erhebungen stammt, ist dieser riesige „Zettelkasten“ so wertvoll.
Bei der Veröffentlichung als Wörterbuch wird nun streng alphabetisch nach standardsprachlichen oder „verstandardsprachlichten“ Lemmata (mit Querverweisen von mundartnahen Stichwörtern) geordnet und der mundartliche Wortschatz im Gesamtumfang erfasst.
Bearbeitet und veröffentlicht sind Band 2 mit den Buchstaben L–R (1943), Band 3. Anfangsbuchstabe S (1967) und Band 4 mit T–Z (2015). Band 1 mit den Buchstaben A bis K ist aktuell in Bearbeitung.
Im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen ist das Hessen-Nassauische Wörterbuch (HNWb) digital zu finden unter der Adresse www.lagis-hessen.de/hnwb – und wird sukzessive fortgesetzt werden. Die Teilstrecke Vom Buchstaben A bis zum Begriff „abzwicken“ ist veröffentlicht. Und auch die bereits veröffentlichten Bände mit den Buchstaben L–Z sind zu finden.
Warum ist das HNWb wichtig?
„Wir wollen uns in Hessen nicht mehr streiten und nicht mehr schämen, ab heute gilt die Dialekt-Devise ‚Hauptsache Hessisch!’“ Mit diesen Worten hat Götz Konrad das MundART-Festival 2024 zusammengefasst. „Wir müssen wieder stolz sein auf die Art, wie wir reden“, sagte Hessens Heimatminister Ingmar Jung (CDU). Beim Mundart-Festival in Eschenburg am 11. Mai 2024 würdigt Jung die regionalen Dialekte in Hessen – und er schwätzt selbst ein bisschen „Platt“, wie er verriet.
Bereits zum „Tag der Muttersprache“ hatte Hessens Heimatminister dazu aufgerufen, die Dialekte des Landes zu erhalten und ihre Zukunft zu gestalten. Zum Festival in Eschenburg wurde nun der Hessische Mundartpreis ausgeschrieben, für den man sich bis 30. September nun bewerben kann.
Beim MundART-Festival in Eschenburg gab es nach einen Runden Tisch mit Heimatminister Ingmar Jung, Prof. Dr. Hanna Fischer, Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Landrat Wolfgang Schuster zum Thema „Heimat für die Mundart“, Auftritte der Kindertrachtentanzgruppe Lixfeld, des Dialekt-Duos „Bousseldande“, der beiden Barden Thomas Jopp + Edwin Panz, vom fidele Owerhess Jochen Rudolph, der Hessische Volkskunstgilde und „Hinterländer Spinnstube“, der neuen Formation Handgemachd, Peter Erbert und Ulrich Lehmann und ein Finale mit den Rhöner Säuwänzt.
Gespräche und Infostände rundeten das Festival ab: „Platt schreiwe“ (Jürgen Piwowar), „Mundart macht Schule“ (Olaf Kromm), „Bausteine für einen Mundart-Gottesdienst“ (Ronald Lommel) und „Mittelhessisch für Zugereiste, Touristen und Volkshochschule (Andreas Stahl, abc hero), das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas mit den Projekten zu Sprachvariation@Schule und der Platt-Form Dialekte in Hessen – Infoportal zur Sprachgeografie.
Der Impuls-Vortrag von Prof. Dr. Hanna Fischer und weitere Links zum Projekt des Hinterländer Dialektvereins sind ebenso unter www.mundart-hessen.de im Internet zu finden wie ein Rückblick mit vielen Fotos und einem Video.
Hessens neue Landesregierung stellt Mundart in den Mittelpunkt und möchte Dialekte wieder an die Schulen bringen, wo sie über Jahrzehnte regelrecht verbannt wurden. „Mundart macht Schule“ ist deshalb ein wichtiges Thema für das MundART-Festival am 11. Mai in der Mehrzweckhalle in Eschenburgs Ortsteil Wissenbach (Forsthausstraße 22). Zum Start um 14 Uhr kommt Heimatminister Ingmar Jung.
Musik auf der Bühne und Lieder zum Mitsingen, Poetry Slam und Präsentationen, Ausstellungen und Austausch, „Offene Bühne“ und „Highlights“ aus Hessen, etwas für Jung und Alt, Mundart-Anfänger und -Fortgeschrittene, „Eingeborene“ und „Zugezogene“ – das Programm wird bunt. „Hessens Vielfalt zum Klingen bringen“ ist das Motto, das der Veranstalter ausgibt: Der 2018 gegründete Verein „MundART“ ist der Dialekt-Dachverband in Hessen. Von 14 Uhr an soll es auf der Bühne und im Saal im Stundentakt der Mundart eine „Platt-Form“ geboten werden, ab 19 Uhr steigt das Bühnen-Finale.
Eintrittskarten wird es nicht geben, sondern das Festival wird eine Benefiz-Veranstaltung: Spenden werden gesammelt für das „Hessen-Nassauische Wörterbuch“. Diese einmalige Sammlung der Dialekte in Hessen nimmt unter den Wörterbüchern der deutschen Dialekte eine zentrale Stellung ein, die Finanzierung indes ist noch nicht gesichert.
Kontakt & Info: Anmeldung für Akteure und Infos zum Programm gibt es über die Seite www.mundart-hessen.de im Internet.
Hessens Vielfalt zum Klingen bringen wird das MundART-Festival am 11. Mai 2024. In der Mehrzweckhalle in Eschenburg-Wissenbach (Forsthausstraße 22), wo sonst die Energie-Messe in Eschenburg „Lösungen für den Hausgebrauch“, anbietet, bekommen die Dialekte des Bundeslandes eine Bühne.
Musik auf der Bühne und Lieder zum Mitsingen, Poetry Slam und Präsentationen, Ausstellungen und Austausch, „Offene Bühne“ und „Highlights“ aus Hessen, etwas für Jung und Alt, Mundart-Anfänger und -Fortgeschrittene, Eingeborene und „Zugezogene“. Wer etwas zum Programm beitragen möchte, kann sich im Februar melden. Das Rahmenprogramm beginnt um 14 Uhr, das gemeinsame Konzert zum Finale steigt ab 19 Uhr.
Gesucht werden
Fürs Abendprogramm angesagt haben sich die „Rhöner Säuwänzt“ und zwischen den Beiträgen wird Olaf Kromm für gute Unterhaltung sorgen. Informationen gibt es im Internet unter www.mundart-hessen.de – dort sind für Akteure auch die Anmelde-Wege zu finden.
MundArt – der Dialekt-Dachverband in Hessen e. V. ist 2018 unter anderem vom Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal gegründet worden. Der Verein nimmt nur juristische Mitglieder (z. B. Vereine, Firmen) auf und will die Akteure vor Ort vernetzen und unterstützen.
Blutspende zwischen den Jahren: Jeder Tropfen zählt
Die Blutspende ist mehr als nur eine gute Tat. Jeder Tropfen zählt und jeder Mensch, der spendet, macht einen Unterschied. Das DRK dankt Blutspender*innen mit exklusiver Emailletasse.
Das Leben ist schön und Gesundheit nicht selbstverständlich: Ein unvorhersehbarer Unfall, eine plötzliche schwere Erkrankung: Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Allein in Baden-Württemberg und Hessen sind es etwa 2.700 benötigte Blutspenden, um Patientinnen und Patienten sicher versorgen zu können.
Vielen Menschen wird die Bedeutung der Blutspende oft erst dann bewusst, wenn sie persönlich betroffen sind. Wenn man selbst oder ein naher Angehöriger plötzlich schwer erkrankt und dann auf die lebensrettende Blutspende angewiesen ist. Blutspender*innen sind die stillen Helden des Alltags. Sie sorgen mit ihrer Spende dafür, dass das Leben schön bleiben kann. Die Blutspende ist eine einfache und effektive Möglichkeit um Leben zu retten.
Das DRK bietet auch in der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel viele Blutspendetermine in der Region an. Besonders kurz nach dem Jahreswechsel können die Blutkonserven erfahrungsgemäß knapp werden. Das liegt daran, dass Krankenhäuser den Regelbetrieb wieder hochfahren und zugleich viele Spenderinnen und Spender aufgrund der Urlaubs- und Erkältungszeit bei der Blutspende ausfallen.
Gute Vorsätze das ganze Jahr: Jetzt mit der ersten guten Tat ins neue Jahr starten und einen Termin zur Blutspende vereinbaren – damit Engpässe erst gar nicht entstehen. „Gerade rund um die Feiertage gilt: Eine Blutspende ist für Patientinnen, Patienten und Unfallopfer gleichermaßen ein wertvolles Geschenk. Es ist nie zu spät für die erste Blutspende!“ appelliert der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen.
Aktion „Jeder Tropfen zählt“: Als Dankeschön für die gute Tat erhalten Blutspender*innen im Zeitraum vom 20.12.2024 bis 17.01.2025 eine exklusive Emailletasse im DRK-Design.
Es ist nie zu spät für die erste gute Tat. Jetzt Blutspender*in werden!
Weitere Informationen rund um das Thema Blutspende unter www.blutspende.de oder telefonisch kostenfrei unter 0800 11 949 11.
NÄCHSTER TERMIN in 35713 Eschenburg / Eibelshausen
Freitag, dem 10.01.2025
von 15:45 Uhr bis 20:00 Uhr
Bürgerhaus, Jahnstr. 3
Jetzt Termin buchen: www.blutspende.de/termine