Gesamt-Gemeinde:
- Corona: Nach Verlassen der Notbremse zu Pfingsten ist der Lahn-Dill-Kreis in der Stufe 1 des Lockerungs-Stufenplans des Landes. Stufe 1 heißt zunächst: Die Inzidenz muss stabil unterhalb der 100 bleiben. Wird diese Marke an drei Tagen hintereinander überschritten, greift wieder die Notbremse. Bleiben die Corona-Zahlen (täglich unter https://corona.lahn-dill-kreis.de zu finden) zwei Wochen lang stabil unter der Hunderter-Marke, kann „Stufe 2“ erreicht werden. Wenn der Kreis die Stufe 2 erreicht, dürfen Schwimmbäder wieder öffnen, Vermietungen von Dorfgemeinschaftshäusern, Festplätzen und Schutzhütten werden denkbar. Für private Treffen bedeutet die Stufe 2, dass sich maximal 10 Personen treffen können. Dabei werden Kinder unter 14 Jahren sowie vollständig Geimpfte und nachweisbar Genesene nicht mitgezählt. Das müssen auch alle „Veranstalter“ beachten, weshalb deren Verantwortung für Hygieneregeln steigt, wenn die Inzidenz sinkt. Damit Vereine, Veranstalter und Familien wieder planen können, bieten wir unter eschenburg.de/corona unsere Corona-Checkliste aktualisiert zum Ausarbeiten, Ausfüllen und Anklicken an. Hygiene-Konzept, Abstands-Regelung und Teilnehmer-Listen (mit Namen und Telefonnummern) werden weiterhin in einem Konzept abgefragt, ehe das Dorfgemeinschaftshaus vermietet werden kann. Auch die Betreiber der Schutzhütten werden ähnliche Vorkehrungen verlangen, sind auch dort Räume und Engstellen, wo es Gedränge zu vermeiden gilt. Wichtiger Begleiter bleibt unsere Corona-Teststation in der Mehrzweckhalle. Die Bürgertests können über www.holderberg-apotheke.de gebucht werden. Das Ergebnis geht per E-Mail aufs Handy und kann sogar in die Corona-Warn-App übernommen werden als anerkannter Negativtest-Nachweis.
- Zulassung und Rathaus direkt und schnell: Die Kfz-Zulassung ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht Öffnungszeiten entscheidend sind, sondern Abläufe und Arbeitsfluss. Die Öffnungszeiten können variieren je nach Andrang, meist sind sie eher vereinbarte „Abholzeiten“. Im vergangenen Jahr hat allein die Kfz-Zulassung – trotz Corona – mit insgesamt 2.544 Vorgängen das Niveau von 2017 erreicht. In den beiden Jahren vor Corona haben wir in Eschenburg 2.026 und 2.068 Vorgänge in der Zulassungsstelle abgearbeitet. Bei jedem Anliegen empfiehlt sich erst ein Anruf im Rathaus über die Zentrale (02774/9150) oder außerhalb der Dienstzeiten eine E-Mail an buergermeister@eschenburg.de. Der Besuch im Rathaus nach vorheriger Vereinbarung ist schneller und sicherer.
- Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten: Auch 2022 soll im Rathaus eine neue Ausbildung für Verwaltungsfachangestellte beginnen. Die Ausschreibung wird im Juni und Juli in der Wochenzeitung und auf der Homepage veröffentlicht. Mehr Informationen zum Beruf der Verwaltungsfachangestellten auch unter gemeinde-eschenburg.de/ausbildung/ im Internet.
- Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten: Wie die Hessische Gemeindeordnung und auch unsere Geschäftsordnung regeln, sind die Ortsbeiräte ein Hilfsorgan der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstands, wobei der Weg immer über den Gemeindevorstand geht. Für kurze Wege und eine verlässliche Kooperation hat der Gemeindevorstand wieder Ansprechpartner benannt: Jacob Manderbach (Eibelshausen), Hugo Wege und Jürgen Krüll (Wissenbach), Collin Wilczek (Hirzenhain), Ulrich Heinz (Eiershausen) und Dirk Haas (Simmersbach, Roth). Da die Zuständigkeit der Ortsbeiräte ihre Grenzen hat, wo es um die Gemeinde als das Ganze geht, wollen wir das Miteinander gemeinsam angehen: Mit den Ortsvorstehern und Schriftführern sollen in einem ersten Termin Arbeitsteilung und Abläufe besprochen werden. Die im Bauausschuss vorgestellte Bauland-Strategie wird in einem Treffen aller Ortsbeiräte erörtert, damit weitere Ortskenntnis und Ideen eingebracht werden können. Nachdem auch aufm Roth wieder ein Ortsbeirat gewählt werden konnte, soll „nach Corona“ auch eine Zusammenkunft aller Ortsbeiräte geplant werden, vielleicht als „Baustein“ fürs Jubiläum „50 Jahre Eschenburg“.
- Perspektive für Kita-Neubau: Auch wenn keine Kita in Eiershausen gebaut wird, besteht bleibender Bedarf. Wie im Kultur- und Sozialausschuss ausgeführt, konnte zwar die dritte Gruppe in Eiershausen Entlastung bringen und die Waldgruppe in Simmersbach ein neues Angebot bilden. Der Bedarf ist aktuell somit gedeckt, zeigt nicht nur die Abfrage, sondern auch die „Ampel“ (kita-eschenburg.de/kitas). Nach Einschätzung der Fachberatung des Kreises soll aber weiterhin eine neue Einrichtung geplant werden, die den Bedarf langfristig abdeckt und die Möglichkeiten der U3-Betreuung ausbaut. Eine neue Option kann sich in Eibelshausen ergeben, wenn private Investoren für eine „Neue Mitte“ im Kern eine Kita planen und der Gemeinde anbieten. Die Rahmenbedingungen für einen Bau wurden in einer ersten Videokonferenz mit dem Kreis erörtert.
- Ideen für Seniorenpark: Barrierefreies Wohnen mit Begleitung und Betreuung in der Nähe – das sind die Vorstellungen, mit denen private Investoren im Rathaus auf großes Interesse stoßen. Bei solchen Ideen helfen wir gerne, daraus Projekte zu formen. Ansprechbar dafür ist immer unter buergermeister@eschenburg.de unsere „Sprechstunde digital“.
- Gesundheitsversorgung bleibt Thema: Mit der Idee für ein Ärztezentrum am Marktplatz hat sich die Gemeinde Eschenburg seit 2013 befasst und dank der Initiative der beiden Ärztinnen dort ein wichtiges Etappenziel erreicht. Wie die Gesundheitsversorgung mit Ärzten, Pflegeangeboten und medizinischen Dienstleistern zukunftsfähig ausgebaut werden kann, sammelt der Gemeindevorstand seitdem unentwegt. Denkanstöße werden immer wieder gerne an den Kultur- und Sozialausschuss weitergegeben.
- „Ich bin eine Leseratte“ in den Ferien: Für Kinder der 3. bis 6. Klassen starten wir in den Sommerferien das Freizeit-Leseprojekt zusammen mit der Hessischen Leseförderung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen Thüringen. Pro Landkreis wird eine Bibliothek gefördert, die während der Sommerferien geöffnet hat. Wir sind mit unserer Gemeindemediothek für dieses Projekt ausgewählt worden und binden die „Leseratten“ in den diesjährigen Ferienpass mit ein. Die teilnehmenden Kinder können Buchgutscheine gewinnen und es gibt, falls es möglich ist, ein Abschlussfest.
- Gemeinsames Ferienprogramm planen: Wegen Corona kann man noch gar nichts sicher planen, ehe die Schutzimpfung nicht durch ist. Die Sommerferien stehen dennoch im Kalender (19. Juli bis 29. August). Für ein Ferienpass-Programm braucht es gute Ideen, die sich nötigenfalls auch „kontaktfrei“ umsetzen lassen. Basteln mit Material zum Abholen, das digitale Dorfspiel, ein kleiner Wettbewerb…Wir suchen gute Vorschläge, die wir gerne über unsere Internetseite https://eschenburg.ferienprogramm-online.de später präsentieren. Es wird der erste „interkommunale Ferienpass“, denn Dietzhölztal und Eschenburg arbeiten auch auf diesem Gebiet zusammen. Ideen von Eschenburger Seite kann man mit Carina Hinze-Hellebrand, Telefon (02774) 915-212, E-Mail: c.hinze-hellebrand@eschenburg.de besprechen. In Dietzhölztal ist Steffi Becker, Telefon (02774) 80734, E-Mail becker@dietzhoelztal.de, Ansprechpartnerin.
- Gemeinsames Konzert „virtuell“: Weil der Besuch aus unserer Partnerstadt Becov nad Teplou in der Europawoche Anfang Mai nicht kommen konnte und der Austausch ausfallen musste wie vieles andere, gab es ein „Digitales Austauschkonzert“, das auch das Europanetzwerk des Landes Hessen (europanetzwerk.hessen.de) begeisterte. Das auch „virtuell“ wohlklingende Miteinander ist mittlerweile über „Youtube“ weltweit zu hören und zeigt wohlklingend: So wächst Europa im wahren Wortsinn.
- Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ nutzen: Als „Sport-Coach“ steht Dr. Paul Cyris weiter zur Verfügung, somit konnten wir den Antrag für das Programm stellen, an dem wir seit 2016 teilnehmen. In den Gemeinschaftsunterkünften sind 47 Flüchtlinge untergebracht. Der mögliche Zuschuss beträgt 6.000 € und ist beantragt, womit die Integration über den Sport gefördert wird.
- Jagdpachterlös verteilt: Im Umlauf hat der Jagdvorstand beschlossen, 36.000 € Jagdpachterlös für das Pachtjahr 2020/2021 zu verteilen. Die Gemeinde Eschenburg erhält 31.673 €, die in Forstwirtschaft und Wegebau gut zu gebrauchen sind. Der Hauberg Eibelshausen bekommt 3.255 € und die Interessentenwaldgemeinschaft 1.071 €.
- Jagdpachtvertrag ohne Zweifel: Sowohl die Obere Jagdbehörde beim RP als auch der Lahn-Dill-Kreis als Untere Jagdbehörde haben nichts an den Jagdpacht-Verträgen zu beanstanden. Somit sind die Verträge zwischen der Jagdgenossenschaft und den Pächtern Grundlage für die Bejagung. Ein Landwirt hat in einer Klage wegen Wildschadens Zweifel auch an dem Jagdpachtvertrag geäußert. Dem ist das Amtsgericht in einem ersten Hinweisbeschluss nicht gefolgt. Wichtig für die Jagdgenossenschaft, deren größtes „Mitglied“ die Gemeinde Eschenburg ist: Solange keine Mängel an den Verträgen gerichtlich festgestellt werden, können die Pächter ihrer Jagdpflicht nachkommen und Wildschäden verhindern.
- Zuschuss für Wiederaufforstung: Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung hat im vergangenen Jahr 500 Mio. € für die Waldbesitzer zur Verfügung gestellt, die eine nachhaltige und zertifizierte Waldwirtschaft betreiben. Die Gemeinde hat am 09.12.2020 einen entsprechenden Antrag gestellt, der am 07.05.2021 positiv beschieden wurde: Wir erhalten 102.380 € als Zuschuss. Die Prämie wird gezahlt für den Erhalt des Waldes und einer weiterhin nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
- Winde und Wagen für den Wald: Die nach „Kyrill“ angeschaffte Seilwinde unserer Waldarbeiter ist irreparabel defekt. Ein Reparaturversuch des Bauhofes ist gescheitert. Weil die Seilwinde für die Sicherung bei Baumfällarbeiten unerlässlich ist, muss eine neue Winde erworben werden. Zudem wird ein neuer Personalwagen, wie im Haushalt geplant, angeschafft. Die fehlenden Mittel sind im Nachtragshaushalt 2021 bereitzustellen.
- Bauen am Bauhof: Die Fassadenarbeiten an der Bauhof-Halle in Eibelshausen sind abgeschlossen. Die Bauhof-Garage in Hirzenhain hat eine neue Dachdeckung bekommen.
- Bis Mitte Juli Hunde an die Leine: Aus Rücksicht vor der „Kinderstube“ der Natur gilt in Eschenburg Anleinpflicht für Hunde. „Hunde sind während der Brut- und Setzzeit (15. März bis einschließlich 15. Juli) im Wald und auf Wiesen an der Leine zu führen“, heißt in der Gefahrenabwehrverordnung.
- Bank mit besten Aussichten: Rücksichtnahme ist derzeit auch wichtig beim Betreten des Waldes. Damit nach Trockenheit und Käferkatastrophe wieder Wald wachsen kann, braucht das Wild Ruhe. Spaziergänger sollten unbedingt auf den Wegen bleiben und sich selbst „natürlich“ verhalten. Ruheplätze mit Ausblick sucht die Aktion „Bank mit besten Aussichten“, für die unsere „Stiftung für Eschenburg“ Vorschläge für Standorte und weitere Sponsoren sammelt. Wenn sich weitere Spender finden, lassen sich womöglich weitere Bänke aufstellen. Mehr Informationen unter eschenburg.de/bankmitbestenaussichten im Internet.
- Aussteller und Referenten anmelden für 10. Energie-Messe: Am 6. und 7. November soll die zehnte Auflage unserer „kleinen Messe der großen Möglichkeiten“ steigen. Die Beratungs-Börse soll am liebsten wieder in der Mehrzweckhalle stattfinden. Sollte das Corona noch erschweren und verwehren, wäre auch eine digitale Lösung machbar. In jedem Fall soll wieder neben Sanieren und Sparen das Thema „Berufe mit Energie“ Schwerpunkt sein. Mehr Informationen sowie das Anmeldeformular für Aussteller und Referenten gibt es unter endlich-energie.de im Internet.
- Ideen für die Zukunft: Durch „freiwilligen Zusammenschluss“ von Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach ist am 1. Oktober 1971 die Gemeinde Eschenburg entstanden, kann auch heute noch unser Ehrenbürgermeister Otto F. Schlemper bezeugen. Weil sich das Miteinander schnell bewährte, kamen 1974 Hirzenhain, Simmersbach und Roth hinzu. Für ein Jubiläum „50 Jahre Gemeinde Eschenburg“ hat der Gemeindevorstand bislang einen Zeitraum benannt vom „Geburtstag“ am 1. Oktober bis zum 11. Oktober, wenn traditionsgemäß Marktmontag ist. Was wie gefeiert werden kann, ist noch zu beraten. Einstweilen sind wir dankbar für Anregungen und Angebote unter der Adresse zukunft@eschenburg.de per E-Mail. Ein Eschenburg-Puzzle, einige Standort-Vorschläge für einen Eschenburg-Turm und die Bereitschaft eines beliebten Bäckers aus Eschenburg mit Backstube auf dem Westerwald, bei einem „Wecken-Workshop“ mitzumachen und das Handwerk weiterzugeben sind erste Rückmeldungen.
Eibelshausen:
- In der Straße Bingenacker konnten die Bauplätze mit den Hausnummern 7 und 11 verkauft werden. Danach gibt es im Neubaugebiet „Dombachseite“ noch eine Handvoll Bauplätze.
- Als „Neue Mitte“ können die Ideen zur Innenentwicklung, wie sie Wolfgang Kunz eingebracht hat, nun in Verbindung mit dem „Nassauer Hof“ angegangen werden. Abgetrennt vom alten Gasthaus, wo eine zentrale Begegnungsstätte in dem Ortsbild prägenden Gebäude entstehen könnte, könne im Bereich des alten Kinos eine Kita gebaut werden. Die vorgetragenen Pläne haben die Unterstützung des Gemeindevorstands; die weitere Zusammenarbeit soll nun entwickelt werden.
- Die Kosten für die Sicherung und Sanierung des Ölschadens im Bereich Eiershäuser Straße / Am Baldusacker sind auf Seiten der Gemeinde Eschenburg bereits auf rd. 146.000 € gestiegen und werden geltend gemacht. Noch immer hat sich der Lahn-Dill-Kreis als zuständige Behörde für den Bodenschutz nicht geäußert, obwohl nach Einschätzung der Experten der Ölschaden auf einen Ölunfall in den 90er Jahren zurückzuführen ist, dessen Behebung vom Kreis überwacht worden war.
- Die Sanierung des Damms am Lohmühlenweiher ist abgeschlossen.
- Die Renaturierung der Dietzhölze ist vom Regierungspräsidium als erstes Projekt der „Hundert wilden Bäche“ abgenommen worden.
Hirzenhain:
- Der Bauplatz Bussardstraße 13 konnte verkauft werden.
- Der Segelfliegerclub „Hi-Hai“ rüstet sich für sein großes Jubiläum. 2023 besteht er seit 100 Jahren. Die alte Flughalle am Nord-West-Hang soll dafür herausgeputzt werden. Für die Erneuerung der Verkleidung wird ein Förderantrag gestellt, bei der auch eine Beteiligung der Gemeinde erbeten wird. Seit 2003 haben wir keine solche Förderung mehr gewährt. Bei diesem Projekt ist es schwer, mit Mann, Maschine und Material zu helfen. Haushaltsmittel wären einzuplanen.
- Der Bebauungsplan „Vereinsheim am Diabassee“ ist rechtskräftig. Für die Anglerhütte ist der Bauantrag gestellt. Für die Erweiterung des Steinbruchs steht noch die Genehmigung des Rahmenbetriebsplans aus.
- Hessen Mobil will die L3043 zwischen Hirzenhain und Hirzenhain-Bahnhof für rd. 760.000 € grundhaft erneuern. Das sind 1,7 Kilometer Landstraße am Flugplatz. Unter Vollsperrung soll ab Beginn der Sommerferien 45 Tage in drei Abschnitten gearbeitet werden, teilt der Landesbetrieb mit.
- 000 € hat der Kreis eingeplant für die Sanierung der K 30 in der Ortsdurchfahrt. Das Projekt soll in diesem Jahr ausgeschrieben und 2022 umgesetzt werden.
Wissenbach:
- Der REWE-Markt wird zum 31.12.2021 schließen, teilt die REWE Markt GmbH mit Schreiben vom 28.04.2021 schriftlich mit. Im Mai 2019 hatten wir als Gemeinde sowohl Vertreter der Eigentümer als auch des Supermarkt-Konzerns unterstützt, ihre Umbaupläne mit dem Regierungspräsidium in Gießen zu besprechen. Kommune und Genehmigungsbehörde signalisierten ihre Unterstützung, auch die Verkaufsfläche an dieser Stelle zu vergrößern, um den Standort zeitgemäß zu stärken.
Simmersbach:
- Um einen Förderantrag für einen Feuerwehrgerätehaus-Neubau stellen zu können, laufen die Vorarbeiten weiter, wie im Februar im Ältestenrat besprochen und im Bauausschuss erläutert. Auch wenn die Revision die Standorte Roth, Simmersbach und Eiershausen in der Reihenfolge der Dringlichkeit verworfen hat, hat der Standort zwischen Dorfweiher und Bundesstraße noch die besten Aussichten für eine Förderung. Grund dafür ist, dass ein Ersatz für Simmersbach im beschlossenen Bedarfs- und Entwicklungsplan der Gemeinde ganz oben steht. Das Ingenieur-Büro Zillinger (Gießen) ist mit dem Bebauungsplan-Verfahren beauftragt worden.
- Die Bauarbeiten Kanal- und Straßenbauarbeiten in der Feldstraße werden kommende Woche beginnen und etwa drei Monate lang dauern.
Eiershausen:
- Wie im Bauausschuss geklärt, wird der Bebauungsplan für Baugebiet „Am Nussbaum“ nicht aufgestellt werden können. Für eine Kita soll zumindest die Bauleitplanung vollendet werden, auch wenn an diesem Standort derzeit keine Kita gebaut wird.
- In Kürze starten die Umbauarbeiten am DGH. Eine neue Eingangstür, Rampe und ein Treppenlift dienen der Barrierefreiheit, ein neuer Fassadenanstrich der Optik.
- In der Teichstraße kann ein Grundstück als Bauplatz verkauft werden.
- Die weitere Belegung des Wiesengrabfelds wird mit dem Ortsbeirat abgestimmt.
Roth:
- Für den Windpark Galgenberg, dessen zwei Standorte auf Grundstücken in den Gemarkungen Roth und Simmersbach geplant werden, möchte die Lahn-Dill-Bergland Energie GmbH vor dem Genehmigungs-Antrag die Planung, die Zusammenarbeit in der interkommunalen „Firma“ und Möglichkeiten der Bürger-Beteiligung vorstellen in einer Sitzung mit allen Ortsbeiräten.
- In unserem kleinsten Ortsteil konnte nach einer Wahlzeit Vakanz wieder ein Ortsbeirat gewählt werden, der in seiner ersten Sitzung Lena Herr zur Ortsvorsteherin kürte.
- Eine Frage des Vorvorgängers im Ortsbeirat kann der „alte“ Bauausschuss beantworten, der in seiner Sitzung am 28.10.2020 im Produkt-Bericht die Situation der Wegeunterhaltung geschildert bekommen hat mitsamt einem Vorschlag zur Vorgehensweise. Bei den asphaltierten Wirtschaftswegen sind vor allem auf dem Roth der Achenbacher Weg (bis zum Abzweig nach Achenbach, Länge ca. 800 m) und die Verlängerung der Talstraße in Richtung B253 (Länge ca. 1.600 m) sowie der Weg zwischen Eiershausen und Wissenbach (etwa 2,7 Kilometer lang) betroffen. Für die drei Wege klärt das Amt für Bodenmanagement Fördermöglichkeiten. Um kurzfristig eine Verbesserung, gerade für den Achenbacher Weg herbeizuführen, könnte der noch vorhandene Asphaltbelag gefräst werden und mit neuem Mineralgemisch vermischt und verdichtet werden. Auf diesem Unterbau lässt sich später aufbauen. Eine solche wassergebundene Decke kann aber auch genügen, wie der Weg zum Wissenbacher Forsthaus beweist. Während ein neuer Asphaltaufbau für den Achenbacher Weg mindestens 100.000 € kosten würde, käme eine wassergebundene Decke mit 30.000 € hin. Obwohl im Bauausschuss vorgetragen, ist im Haushalt kein Ansatz eingeplant worden.
Gemeindewerke
- Mit den Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasserkammern im Hochbehälter „Kurzbeul“ in Hirzenhain ist im April begonnen worden.
- Der Kanal- und Trinkwasserleitungsbau „Am Nussbaum“ wurde Mitte April begonnen und läuft gut.
- Mitte Juni sollen auch die Trinkwasserleitungsarbeiten im Hüttenfeld im OT Eibelshausen beginnen.
Abwasserverband „Obere Dietzhölze“
- Weiterer Vorschlag zur Interkommunalen Zusammenarbeit: Gemeinsam schaffen, was einer alleine nicht oder nur schlecht erreichen kann – das ist der Grundgedanke der vielbeschworenen IKZ und bereits seit 1964 tragendes Prinzip in unserem AV OD. Das Thema „Prüfung Kanaltechnik und Elektrik“, das beide Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal noch gar nicht angehen konnten, möchten wir gemeinsam angehen. Überwachung der Regenentlastungsbauwerke und -rückhaltebecken sowie der Elektrotechnik ist in Gemeindehand gesetzlich vorgeschrieben, „nebenher“ nicht zu leisten und in der Fremdvergabe teuer. Deshalb wollen wir aus dem Abwasserverband heraus eine günstige Lösung durch interkommunale Zusammenarbeit schaffen und ab 2022 eine Elektriker-Stelle für diese Aufgaben einsetzen dürfen. Die Grundlagenermittlung dazu werden wir bei der konstituierenden Sitzung der Verbandversammlung am 13.07.2021 vorstellen, die um 18 Uhr im Rudolf-Loh-Center in Rittershausen stattfinden soll.
Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“
- Startklar: Wenn der Lahn-Dill-Kreis „Stufe 2“ der Lockerungen ausrufen kann, ist auch das Freizeitbad „Panoramablick“ dran. Ein Neustart ohne längere Vorlaufzeit ist nur möglich, weil das Schwimmbad-Team den Spagat zwischen „Sparflamme“ und „Stand-By“ geschafft hat. Die erstmals mögliche Kurzarbeit konnte für die turnusmäßigen Arbeiten in der Technik unterbrochen werden, musste aber immer gut geplant und mit dem Arbeitsamt penibel abgerechnet werden.
- Corona-Hilfe vom Land: Weil das Kurzarbeitergeld bei den Hilfen des Landes angerechnet wird, gibt es keine „Novemberhilfe“. Aber aus der „Dezemberhilfe“ sind 15.145,21 € bewilligt worden.
- Bewährte Corona-Regeln: Beim Neustart halten wir uns an bewährte Regeln, mit denen bereits im vergangenen Jahr das Schwimmbad gemeinsam zu einem sicheren Ort gemacht werden konnte. „Eine Pool-Nudel Abstand zu Lande, zu Wasser und in der Luft“, lautet weiterhin die goldene Regel. Abstand halten und Gedränge vermeiden sollte jeder Besucher aus eigenem Interesse. Die Rahmenbedingungen sind wie im Vorjahr:
- 1 Stunde Badezeit
- Maskenpflicht bis in die Umkleide und auf dem Rückweg
- „Einbahnstraßen“ auf den Wegen
- „Kreisverkehr“ im Schwimmerbecken
- Föhnen nur mit Maske
Info: Ob und wie das Schwimmbad starten kann, ist im Internet unter der Adresse www.freizeitbad-panoramablick.de/corona zu finden. Fragen können auch an die Adresse freizeitbad@eschenburg.de per E-Mail gesandt werden. Nach der Rückkehr aus der Kurzarbeit ist das Team im Bad unter 02774 71140 telefonisch zu erreichen.
- Start für die Schwimmbad-Gremien: Nach der Kommunalwahl werden sich Verbandsversammlung und Vorstand am 14. Juli neu formieren. Bei der konstituierenden Sitzung im Rudolf-Loh-Center werden wir uns auch darüber verständigen, wie nach Corona die eigene Satzung anzuwenden ist. Gemäß § 6 der Satzung entscheidet die Verbandsversammlung „über alle wichtigen Angelegenheiten des Verbandes“. Dazu zählen nach diesem Regelwerk die Wahl der Vorsitzenden der Versammlung, Änderungen der Satzung, allgemeine Grundsätze zur Führung der Verbandsgeschäfte, Festsetzung der Entgelte (Eintrittsgelder), Verbandsumlage, Haushalt und Vermögen. Damit nach Corona der Betrieb reibungslos wieder und auch auf ändernde Bedingungen rascher reagieren kann, sind Entscheidungen in Vorstand und Freizeitbad zu treffen.