Autorarchive: Götz Konrad

Trauer um Manfred Dobener

Nachruf

Wir trauern um den ehemaligen Bürgermeister von Wissenbach und um unseren Mitarbeiter und Kollegen

Manfred Dobener

aus Wissenbach, der am 18. Dezember 2021 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Herr Dobener war vom 01.10.1961 bis zum 30.09.1971 Bürgermeister von Wissenbach und vom 01.10.1971 bis zum 30.04.1972 staatsbeauftragter I. Beigeordneter der Gemeinde Eschenburg.

Ab dem 01.05.1972 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 01.10.1996 war er bei der   Gemeindeverwaltung als Leiter des Hauptamtes beschäftigt.

Während dieser Zeit hat er sich durch seinen Fleiß, seine Zuverlässigkeit und seine Hilfsbereitschaft die  Wertschätzung vieler erworben.

Wir danken ihm für seinen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde und werden ihn und seine freundliche Art in guter Erinnerung behalten.

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Haushalt 2022 beschlossen nach Beratung in den Gremien

Weihnachtliche Stimmung in Hirzenhain
Mittendrin: Weihnachtliche Stimmung in Eibelshausen an der Dietzhölze
 Otto-Friedrich-Schlemper-Platz: Bei dem Weihnachtlichen Bild von der Backesbrücke hat Jörg Hein für den Fotowettbewerb 2012 nicht nur einen Postkarten-Winkel getroffen, sondern auch die Stelle rechts im Bild, die mit der Neugestaltung des Ortskerns ein zentraler Ort der Begegnung werden soll. Und nach dem Beschluss der Gemeindevertretung wird dieser Ort Otto-Friedrich-Schlemper-Platz heißen.

Eschenburgs Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 16.12.2021 den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Das Zahlenwerk ist hier in der Rubrik „Im Rathaus“ unter „Formulare & Downloads“ zu finden.  Mit 115.000 € Fehlbetrag im Ergebnis ist der Plan weniger im Minus als bei der Einbringung des Zahlenwerks (hier die Rede von Bürgermeister Konrad). Im neuen SD.Net – über unsere Internetseite über „Politik“ und „Gremien“ zu finden – ist das komplette Protokoll nach einer Gemeindevertretersitzung zu finden als Öffentliche Niederschrift. Die Beratungsfolge der Gremien können Sie z. B. über Sitzungen dort nachvollziehen. (ko)

Bericht zur Sitzung der Gemeindevertretung am 16.12.2021

Zur Sitzung der Gemeindevertretung am 16.12.2021 berichtet Bürgermeister Götz Konrad aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden.

Gesamt-Gemeinde:

  1. Corona: Für die Kitas haben wir Schnelltests angeschafft, um hier größtmögliche Sicherheit zu erreichen – freilich erfolgt die Teilnahme auf freiwilliger Basis. Über Luftreinigungsgeräte haben wir uns mit den Kita-Trägern nicht unterhalten, weil einzig die Kosten klar sind. Auch bei einer hohen Förderung an der Investitions-Summe von 47.750 € für die Luftreinigung von 27 Räumen blieben jährlich 13.000 € Folgekosten für Strom + Filter. Mit „3 G“ mit Maskenpflicht im Rathaus und bei den Sitzungen kommen die meisten klar. Für die Kontrollen von Corona-Verstößen außerhalb fehlen uns die Befugnisse und Kenntnisse, wir können zwar einiges ahnen, aber wenig ahnden. Grundsätzlich zuständig ist das Gesundheitsamt des Kreises und im Eilfall die Polizei. Mit Amtshilfe und bei Anlässen hilft die örtliche Ordnungsbehörde, die bislang nach der Devise „Informieren vor Kontrollieren“ an Einsicht und Vorsicht appellieren konnte. Unter eschenburg.de/corona bieten wir für Vereine, Veranstalter und Familien weiterhin unsere Corona-Checkliste zum Ausarbeiten, Ausfüllen und Anklicken in eigener Verantwortung an. Damit die Vermietung weiter günstig geht, gilt auch für Dauernutzer, die die Mehrzweckhalle, Dorfgemeinschaftshäuser oder andere Räume für Sport oder Veranstaltungen nutzen können: Jeder desinfiziert selbst vor der eigenen Nutzung.
  2. Teststation im MZH-Foyer: Unsere Corona-Teststation der Holderberg-Apotheke ist ins Foyer der Mehrzweckhalle umgezogen, sodass die Halle und der Dorfgemeinschaftssaal wieder genutzt werden können. Nachdem „3 G“ am Arbeitsplatz gilt, ist wieder ein steigender Bedarf, weshalb wir für die Online-Anmeldung und Buchung über die Internetseite holderberg-apotheke.de werben. Mitzubringen ist mittlerweile noch der Personalausweis. Das Ergebnis gibt es in wenigen Momenten auch digital aufs Handy.
  3. Gesundheit als regionales Thema: Unsere AG Gesundheit hat mit den fünf Hausärzten in Eschenburg gesprochen, sich das Gesundheitszentrum in Breitscheid angeschaut und von Bürgermeister Roland Lay beraten lassen. Erste Zwischenergebnisse sind im Gemeindevorstand berichtet worden. Die Sondierungsgespräche der Landarztnetz Lahn-Dill GmbH mit möglichst allen Eschenburger Ärzten ist zunächst abzuwarten. Auch steht im Januar ein Gespräch zwischen den beiden Ältestenräten der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal an, um Kooperationsmöglichkeiten bei der weiteren Vorgehensweise auszuloten.
  4. Weitere Vorgehensweise mit Feuerwehrgerätehäusern: Es ist keine Spielshow „1, 2 oder 3“, sondern eine Frage, wie die Gemeinde Eschenburg mit dem Gutachten des Landesprüfdienstes und der Unfallkasse Hessen – immerhin unserer Versicherer für das Ehrenamt – umgeht. Demnach sind die Standorte Roth, Simmersbach und Eiershausen verworfen worden. Weitere Schritte sind von der AG Feuerwehr und dem Gemeindevorstand zu erarbeiten und vorzuschlagen.
  5. Feuerwehr verschiebt Wahlen: Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eschenburg ist wegen Corona wieder verschoben worden. Bis die anstehenden Wahlen nachgeholt werden können, bleiben Gemeindebrandinspektor Jochen Pfeifer und sein Stellvertreter Björn Gerhardt ebenso im Amt wie weitere Führungskräfte auf Ortsteilebene, wo die Generalversammlung derzeit auch ausfallen muss aus Corona-Vorsicht. Über das Einsatzgeschehen und Neuigkeiten hält Eschenbugs Feuerwehr unter feuerwehr-eschenburg.de im Internet auf dem Laufenden.
  6.  Für die Sicherheit der Bevölkerung: Sirenen werden erst in zweiter Linie zur Alarmierung der Feuerwehr genutzt, in erster Linie sind sie zur Warnung der Bevölkerung da und sind eine Pflichtaufgabe der Kommune, wie es im Hessischen Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz steht (§ 3 Absatz 1 Nr. 5 HBKG). Dazu wurden und werden Sirenen aufgestellt. Dazu kommt noch die Umstellung auf den Digitalfunk, was nach Maßgabe des Bundes, des Landes und des Kreises geschieht wie die ganze Aktion. Hierfür sind vom Gesetzgeber keine weiteren Beratungen vorgesehen. Mit Straßenlampen baurechtlich vergleichbar, es gibt keine Pflicht zu einer vorherigen Anhörung. Wäre auch nicht so leicht möglich gewesen, weil die Ausführung auch mit der Miete des Hubsteigers zusammenhängt, was nicht so leicht planbar ist. Als einziger von zehn Sirenen-Standorten, von denen die Hälfte neugestaltet worden ist, hat der Standort Auf der Rütsche / Hermann-Löns-Straße zu einer Art Unterschriften-Sammlung geführt. Zur Warnung der Bevölkerung ist der Mast im Bereich „Auf der Rütsche“ und „Hermann-Löns-Straße“ am besten dafür geeignet, die jüngsten und die kommenden Erweiterungen des Ortes abzudecken. Nicht erst die Erfahrungen aus dem Ahrtal haben uns gezeigt, dass „Warnung der Bevölkerung“ eine wichtige Pflichtaufgabe für Kommunen ist – für die Sicherheit der Bevölkerung. Wenn es nicht gerade an einem Samstag um 12:30 Uhr die Funktionsprüfung ist, sollte jeder bei einem Feueralarm (1 Minute Dauerton, zweimal unterbrochen) nach links und rechts schauen oder bei der Warnung (1 Minute Heulton, auf- und abschwellend) Radio anschalten und andere Medien nutzen.
  7. Gleiche Fragen zum Hochwasserschutz: An einem neuen Hochwasserschutz-Zweckverband hätte Eschenburg nach derzeitigem Verteilungsschlüssel 2,87% und jährliche Kosten nach der Schätzung in Höhe von 4.742,25 €, hat die jüngste Aktualisierung der Vorab-Informationen ergeben, die der Kreis für die Kommunen zusammenträgt. Wie Eschenburg haben einige andere Kommunen auch Fragen nach der Satzung und den Aufgaben einer Geschäftsführung. Wie bei der Gründung von anderen Zweckverbänden, Abwasserverbänden und Vereinen beantworten das die Mitglieder selbst bei der Gründung und über die Gremien bei jedem Beschluss und mit jedem Haushaltsplan.
  8. Energiegenossenschaft etabliert sich im Lahn-Dill-Bergland: Für 2020 ist 7.845,98 € Überschuss und eine Bilanzsumme von 1.317.970,15 € festgestellt worden. Mit dem Verlustvortrag von 5.816,44 € wird ein Bilanzgewinn von 2.029,54 € auf die neue Rechnung vorgetragen. 94 der im September 128 Mitglieder treffen die Entscheidungen im schriftlichen Umlaufbeschluss. Das Solarprojekt trägt nun die Kosten der Energiegenossenschaft. Interesse konnte die Genossenschaft bei Eschenburgs Energie-Messe merken: Zu den 137 Mitgliedern kamen nach dem Vortrag „Energiewende mit Nachbarn und Bürgern“ weitere.
  9. Nachhaltigkeit der Energie-Messe: Die Vorträge der 10. Energie-Messe sind unter endlich-energie.de im Internet zu finden. Die 11. Auflage der „kleinen Messe der großen Möglichkeiten“ wird geplant für 11. und 12. November 2023.
  10. Energieberatung für jedes Haus: Mit der Landesenergieagentur LEA möchten wir nach den Osterferien eine „Aufsuchende Energieberatung“ starten. Gezielt im Kern von Eibelshausen, aber auch in jedem anderen Ortsteil soll dabei eine Erstberatung für jedes Wohngebäude angeboten werden. Für diese konzertierte Aktion suchen wir jetzt schon Energieberater (E-Mail an energie@eschenburg.de). Alle Hausbesitzer werden später über die Wochenzeitung, mit einem detaillierten Anschreiben und einer Auftakt-Veranstaltung übers Beratungs-Angebot informiert.
  11. Innenentwicklung bleibt Thema: Mit einer Kita und Gesundheitsversorgung im Kern wird die Innenentwicklung in Eschenburg neu ausgerichtet. Dazu werden auch im Gemeindevorstand weitere Pläne für das Dienstleistungszentrum (Simmersbacher Straße 17) „geschmiedet“ und Projekte wie die Marburger Leerstands-Kampagne „Freiraum“ betrachtet.
  12. Breitband-Ausbau: Derweil das G-Projekt fürs Gewerbe im Lahn-Dill-Kreis anläuft, umgarnen einige Interessenten die Gemeinde Eschenburg für einen so genannten „Vollausbau“. Wohl wegen der guten Erfahrungen und der detaillierten Bauprogramme möchte die Telekom in den Jahren 2022 und 2023 in Eschenburg im Eigenausbau Glasfaserkabel bis an jedes Haus bringen.
  13.  Förderung im Lahn-Dill-Bergland: Für die nächste Förderphase 2023-2027 stellt das Lahn-Dill-Bergland eine Entwicklungs-Strategie auf, in die auch Ideen aus den Mitgliedskommunen einfließen sollen. Über lahn-dill-bergland.de können sogar konkrete Projekt-Ideen benannt werden, die dann in die lokale Entwicklungsstrategie einfließen können. Für uns als Gemeinde in der Region und der „Förderkulisse“ ist wichtig, dass unsere Projekt-Anträge für die Jahre 2023 bis 2027 in diesen Rahmen der Regionalentwicklung passen, um als förderfähig anerkannt zu werden. Für das „Zwischenjahr“ 2022 stellt die WI-Bank 384.493 € als Fördermittel im Lahn-Dill-Bergland zur Verfügung.
  14. 90.000 € im Regionalbudget: Fürs „Regionalbudget“ (80 Prozent Zuschuss für kleinere Vorhaben und Anschaffungen zwischen 1.000 € und 20.000 €) stehen im kommenden Jahr 90.000 € im Lahn-Dill-Bergland bereit. Anträge sind bis 15.02.2022 zu stellen.
  15. Zuschüsse für Jugendarbeit: Zwölf Vereine, die entsprechende Anträge gestellt haben, erhalten von der Gemeinde Eschenburg zusammen 6.150 € als Förderung für die Jugendarbeit (5 € pro Mitglied unter 18 Jahren). Die größte Jugendarbeit haben demnach der TV Eibelshausen (344), TSV Hirzenhain (289), SV Eibelshausen (197) und GuT Wissenbach (145).
  16. Zuschüsse für Fahrten, Lager und Freizeiten: Drei Vereine (CVJM Eibelshausen, CVJM Wissenbach und Segelfliegerclub Hirzenhain) haben unter Corona-Bedingungen auch hierfür ein Angebot geschaffen und Anträge gestellt. Durch die Förderung (2 € pro Teilnehmer und Tag, maximal 7 Tage, höchstens zwei Anträge pro Veranstalter im Jahr) stellen wir 418 € bereit.
  17. Vereins-Zuschüsse: Die pauschale Förderung von 100 € im Jahr erhalten Vereine, die kulturell und gemeinnützig tätig sind. 25 Vereine – von den Landfrauen, Vogel- und Naturschützer, VdK und Verschönerungsvereine bis hin zu Gesangvereinen, Laienspielgruppe „Herrjelshinkelcher“ und Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal – bekommen zusammen 2.500 €.
  18. Digitalisierung der Rathäuser zu wenig innovativ: Der gemeinsame Förderantrag fürs Vorhaben der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal „gemeinsam, digital, zukunftsfähig“ ist von Hessens Digital-Ministerium abgelehnt worden. Unter anderem sei der Bezug zur EU-Erklärung „Join. Boost. Sustain“ nicht ausreichend dargestellt.
  19. Malwettbewerb für Maskottchen: Für das gemeinsame, interkommunale Ferienprogramm suchen die beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal ihr Maskottchen. „EDI“ steht für Eschenburg und Dietzhölztal. Bis 10. Januar werden Vorschläge gesammelt bei einem Malwettbewerb, wer oder was „EDI“ ist. Mehr unter https://eschenburg.ferienprogramm-online.de/ im Internet.
  20. Jubiläums-Logo 50 Jahre Gemeinde EschenburgZum Jubiläum „Fest-Jahre“ bis 2024: Das Jubiläum 50 Jahre Gemeinde Eschenburg, das eigentlich am 1. Oktober 2021 anstand, soll länger gefeiert werden und in loser Folge. Der Beitritt von Simmersbach, Roth und Hirzenhain anno 1974 machte die Gemeinde Eschenburg komplett. Und weitere Jubiläen bei Vereinen, Ortsteilen und dem Schwimmbad liegen in dieser Zeit bis 2024. Wer sich mit dem Jubiläumslogo dabei einreihen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. So lässt sich Verbundenheit in allen Ortsteilen dokumentieren. Statt einer akademischen Feierstunde soll ein Video gestaltet werden, bei dem Eschenburger, Freunde und „Nachbarn“ grüßen können. Anregungen an zukunft@eschenburg.de per E-Mail.
  21. Ausschreibungen: Nachdem die jüngsten Nachfolgen Verstärkung fürs Team bringen konnten, läuft unter eschenburg.de/im-rathaus/stellenausschreibung noch eine Stellenausschreibung bis 20.12.2021: Wir suchen Mitarbeiter fürs Bauamt, die sich vor allem mit Bauverwaltung und der Technik auskennen.
  22.  Besuch aus Petschau: Aus Eschenburgs Partnerstadt Becov nad Teplou soll in der Zeit vom 8. bis 15.06.2022 der nächste Schüleraustausch hierher kommen. Das wäre passend zum Hessentag in Haiger, wo eine Europa-Bühne geplant wird.
  23. Wohnungen für Flüchtlinge und Asylbewerber gesucht: Die Kreisverwaltung des Lahn-Dill-Kreises ruft zur Wohnraumsuche für Migrantinnen und Migranten auf. Gesucht werden Wohnungen (50 bis 100 Quadratmeter) zur direkten Anmietung für anerkannte Geflüchtete sowie größere Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser zum Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende durch den Lahn-Dill-Kreis. Weitere Informationen, Details, Belegungsrichtwerte, Mindeststandards sowie Antworten auf häufige Fragen auf der Website des Lahn-Dill-Kreises. Angebote für Wohnraum oder Fragen zum Thema werden per Mail unter akquise@lahn-dill-kreis.de entgegengenommen und schnellstmöglich beantwortet.
  24. Wiesengräber weiterhin schlicht: Kein Schmuck, keine Blumen, keine Bepflanzung und nur ein Stein (80 x 70 x 8 cm) soll das ebenerdige Wiesengrab haben. Das stand bei den bislang 386 Gräbern dieser Art in der Satzung und soll nicht verändert werden, hat der Gemeindevorstand auf einen Antrag entschieden.

Eibelshausen:

  1. Für Elektroauto-Ladestationen am Hallenbad und am Marktplatz suchen wir einen privaten Investor für Bau und Betrieb, nachdem der jüngste Interessent seine Anfrage zurückgezogen hat.
  2. Der bei Baggerarbeiten im Juni 2020 entdeckte alte Ölschaden im Bereich der Eiershäuser Straße und am Baldusacker hat allein für die Gemeinde Eschenburg neue Kosten in Höhe von bislang 170.185 € versursacht. Im September haben wir die Untersuchungen abgebrochen und warten noch immer darauf, dass der Kreis einen Sanierungsbescheid erlässt und damit sagt, wie es weitergeht.
  3. Das Konzept für eine Kita in der „Neuen Mitte“ ist mehrfach im Gemeindevorstand und im Sozialausschuss vorgestellt worden, nachdem Wünsche der Fachaufsicht beim Kreis und der Fachberatung bei der Kirche eingearbeitet worden sind.
  4. Mit 965.481,15 € ist der Endausbau der Straßen im Neubaugebiet Dombachseite geschafft worden, wovon nun 90 % auf die Anlieger umgelegt wird. Für die erstmalige endgültige Herstellung des Baugebiets Dombachseite sind demnach 17,65 € zu zahlen, wobei bereits eine Vorausleistung von 13 €/m² auf diesen Erschließungsbeitrag erhoben wurde.
  5. Auch wenn für den Lückenschluss in der Berliner Straße / Königsberger Straße nun nur noch vier der fünf Grundstücks-Eigentümer Interesse an Bauland haben, hat die Bauleitplanung gemeinsam höhere Aussicht auf Erfolg. Vor weiteren Schritten ist Einhelligkeit zu erzielen und Störungen auszuschließen.

Hirzenhain:

  1. Die Industriestraße ist seit 2010 in mehreren Bauabschnitten grundhaft saniert worden. Der gesamte beitragsfähige Aufwand betrug 366.313,94 Euro. Davon entfällt die Hälfte auf die Anlieger. Demnach sind von den Anliegern 2,07 Euro je m² Veranlagungsfläche zu zahlen. In zwei Vorausleistungen wurden bereits 1,50 Euro je m² Veranlagungsfläche gezahlt.
  2. Die Baulandumlegung im Kirchweg ist grundbuchlich abgeschlossen worden. Damit ist das Verfahren beendet. Die Gemeinde Eschenburg ist Eigentümerin des Baugrundstückes in der Gemarkung Hirzenhain, Flur 1, Flurstück 108/1, Größe: 757 m², Kirchweg.

Wissenbach:

  1. Im Entwurf für den neuen Regionalplan steht die Trassensicherung für die Dietzhölztalbahn im Entwurf des Regionalplans. Die Offenlage wird in der Zeit vom 10.01.2022 bis 11.03.2022 im Beteiligungsportal des Landes Hessen geschehen. Während dieser Zeit sind Anregungen und Aufregungen möglich.
  2. Hans-Jürgen Müller hat vom Kreis-Fußball-Ausschuss den Ehrenamtspreis zugesprochen bekommen – als Kopf der Team-Leistung im SSV Wissenbach.
  3. Bei der Prüfung des Verwendungsnachweises für den Bau des Kunstrasenplatzes bescheinigt das RP Gießen dem SSV Wissenbach finanzielles „Fairplay“ und korrekte Abrechnung. Das Land Hessen wird 74.100 € Zuschuss geben. Der Verein hat mehr Eigenleistung gebracht als beim Antrag angegeben. Das Darlehen für den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 120.000 € übernimmt die Gemeinde Eschenburg mit einem jährlichen Zuschuss von rd. 7.000 € für Zins und Tilgung über die nächsten 20 Jahre. Das belastet den Haushalt der Gemeinde weit weniger als die Abschreibung bei eigener Investition.
  4. Der REWE hat seinen Markt in Wissenbach geschlossen. Auf dem Gelände ist durch Bebauungsplan der Gemeinde Eschenburg großflächiger Lebensmitteleinzelhandel möglich, weshalb wir gezielte Anfragen gerne bearbeiten und Bauvorhaben gerne fördern.
  5. Der Ortsbeirat koordiniert eine „Aktion saubere Landschaft“ in der Zeit vom 21. bis 26.03.2022.

Simmersbach:

  1. Für die neue Nutzung des alten Stalls unter den Birken hat die Gemeinde Eschenburg eine Bauvoranfrage befürwortet. Schweine- und Geflügelzucht sowie Bienenhaltung sind hier geplant.
  2. Im nördlichen Teil der Oberen Lenzstraße wird das letzte Stück Straßenbau zeitgerecht vollendet. Nur noch kleinere Restarbeiten sind im neuen Jahr zu erledigen. Bei dieser größten Baustelle der Gemeinde und Gemeindewerke ist bei der langen Dauer von 80 Tagen alles im Rahmen geblieben. Der Dank gilt den Anliegern, die das gemeinsame Projekt wohlwollend und wohltuend begleitet haben.

Eiershausen:

  1. Der Dachstuhlbrand vom 20.11.2021 ist nach Ermittlungen der Polizei von Bauarbeiten verursacht worden. Die Spendenaktion der Gemeinde wird die junge Familie unterstützen, die als Mieter über die Feiertage ihre beschädigte Wohnung verlassen muss. Hierbei werden wahrscheinlich nicht Versicherungen und Gerichte alles klären. Deshalb werden die Spenden von insgesamt 475 € an sie überwiesen.
  2. Der Dorfbrunnen und die Obstpresse haben am 21.05.2021 offizielle Ultraschall-Trinkwasserzähler erhalten, nach deren Abrechnung nun der Verbrauch dargestellt werden kann. Von den bis 06.11.2021 insgesamt verbrauchten 425 m³ Trinkwasser entfielen 85 m³ auf die Obstpresse und der Rest auf den Dorfbrunnen (ca. 2 m³ Tag bei 168 Tagen). Bei einem Betrieb von Anfang April bis Ende Oktober errechnet sich ein Jahresverbrauch von etwa 450 m³ für den Brunnen. Die Kosten in Höhe von rund 1.050 €/Jahr übernimmt die Gemeinde Eschenburg. Im Vergleich dazu wird bei dem Dorfbrunnen Roth ein durchschnittlicher Trinkwasserverbrauch von rund 105 m³/Jahr gemessen, was ca. 300 € Kosten pro Jahr für die Gemeinde bedeutet. Der Dorfbrunnen Hirzenhain und der Brunnen in der Bergstraße Eibelshausen werden über natürlich anfallendes Grundwasser gespeist.

Roth:

  1. Die Weihnachtsbeleuchtung am Brunnen hätte der Bauhof gerne schneller repariert, jedoch hängt auch dieser Einsatz am Hubsteiger, der gemäß Beschlusslage der Gemeindevertretung gemietet werden soll.
  2. Für einen Funkmast aufm Roth wechselt der Partner: Durch die deutschlandweite Aufteilung des Bundesgebietes unter den Mobilfunkanbietern fällt Eschenburg nun komplett in den Bereich der DFMG, Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Wie bei den Entscheidungsträgern in Eschenburg besteht bei den Firmen der Wunsch nach Bündelung. Um unseren gefassten Beschluss umzusetzen, müssen wir nun den bestehenden Vertrag auflösen und einen neuen Vertrag mit dem neuen Träger DFMG abschließen. Verbunden mit der Vertragsauflösung ist die Erteilung einer Löschungsbewilligung für den Grundbucheintrag zugunsten der Firma Vodafone. Anschließend erfolgt die Datenübermittlung an die DFMG, die mit uns alles dort noch einmal umsetzen wollen. Was bleibt ist der Standort in der Gemarkung Roth, Flur 5, Flurstück 172/3, was auch für den Breitbandausbau genutzt werden sollte. 

Gemeindewerke

  1. Am Hochbehälter Kurzbeul sind die Arbeiten in der ersten Kammer in vollem Gange. Die zweite Kammer wird 2022 erneuert. Die Deckenabdichtungsarbeiten sind bis auf kleinere Erdarbeiten abgeschlossen.
  2. In der Straße „Zum Kohlhain“ sind die Bauarbeiten zur Erneuerung der Trinkwasser- und Abwasserleitung abgeschlossen.

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

  1. Elektriker soll Kommunen helfen: Bis Jahresende ist die Stelle für einen Elektriker ausgeschrieben, der beim Abwasserverband eingestellt und vor allem für die beiden Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal eingesetzt werden soll. Als IKZ für Kanaltechnik und Elektrik hat der Abwasserverband diese neue Stelle im Haushalt 2022 geschaffen. Aufgaben sind die Überwachung der Regenentlastungsbauwerke und -rückhaltebecken sowie der Elektrotechnik des Verbandes und der Gemeinden. Mehr Infos unter https://www.abwasserverband-online.de/jobs/ im Internet.
  2. Haushalt beschlossen: Mit einem Volumen von 2,17 Mio. € ist der Haushalt 2022 beschlossen worden. Die Steigerung ist in der Verbandsversammlung erklärt worden mit der Einrichtung der neuen IKZ-Stelle für Prüfung von Kanaltechnik und Elektrik, Mehrkosten beim Strom und die Aufwendungen für die erste Beet-Leerung bei der Klärschlammvererdung.
  3. Leerung des ersten Beetes: Den Auftrag für die Leerung des ersten Beetes bekommt die Pauly Group (Neu-Eichenberg), die die Klärschlammvererdung – damals noch unter dem Namen EKO-Plant – geplant und gebaut hat, zum Angebotspreis von 344.386 €.
  4. Beitritt zur KEAM: Durch den Beitritt zur Einkaufsgemeinschaft „Kommunale Energie aus der Mitte“ (KEAM) bekommt der Abwasserverband 2022 den Strom zu einem Arbeitspreis von 24,09 Cent pro Kilowattstunde.

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

  1. Auftrag vergeben: Nach vorheriger Ausschreibung ist der Auftrag für den Neubau eines Babybeckens an die Firma Berndorf Bäderbau mit Deutschland-Sitz in Breitscheid zum Angebotspreis von 106.423,52 € netto vergeben worden. Dazu kommen die Attraktionen und die Anpassungsarbeiten im Gebäude. Die Verbandsversammlung hatte vor der Vergabe die Ausschreibung zum Neubau des Babybeckens in Edelstahl beschlossen und die Mitgliedsgemeinden um Zustimmung gebeten, dass die Zwischenfinanzierung aus den liquiden Mitteln erfolgen darf, die für die anteilige Rückzahlung der Verbandsumlage aus 2020 vorgesehen waren. Diese Rückzahlung erfolgt dann etwas später. Dadurch soll der Neubau während der nächsten Schließung (28. Februar bis 20. März) geschafft werden.
  2. Benefiz fürs Babybecken: Für die Finanzierung hat der Förderverein bereits mehr als 50.000 € gesammelt. Für die farbigen Attraktionen werden noch gezielt Spender und Sponsoren gesucht. Mehr Informationen über die Aktion unter freizeitbad-panoramablick.de/babybecken im Internet.
  3. Eltern spenden 1.500 € Erlös aus Börse: Nachdem alle Kindertagesstätten in Dietzhölztal bedacht worden waren, spendeten die Organisatoren der Rittershäuser Kinderkleider- und -spielzeugbörse den Erlös der Veranstaltung an den Förderverein des Freizeitbads und für das neue Babybecken.
  4. Entschuldung schreitet voran: Zum Jahresende wird ein Darlehen mit einer Restschuld von 122.096,10 € fällig, das noch bei rd. 3% Zinsen angelegt ist. Gemäß dem Auftrag zum weiteren Schuldenabbau ist das Darlehen nicht angepasst, sondern komplett abgelöst worden aus der bestehenden Liquidität. Der Schuldenstand sinkt damit auf einen Rest von 287.486,48 €.
  5. Fünfte Kraft im Service: Nachdem der Haushalt mit einem Volumen von 1,26 Mio. € beschlossen worden ist, wird beim Personal die fünfte Stelle im Service dauerhaft verankert. Damit ist die „Rettungskette“ im Badebetrieb gewährleistet.

10 Jahre Selbsthilfegruppe Burn-Out in Wissenbach

Erfahrungsaustausch bleibt wichtig (von links): Zum zehnjährigen Bestehen der Burn-Out-Selbsthilfegruppe gratulierte Bürgermeister Götz Konrad dem „Kümmerer“ Dieter Meuser und überreichte einen Schwimmbad-Gutschein für die Runde.

10 Jahre Selbsthilfegruppe Burn-Out in Wissenbach

Erfahrungsaustausch bleibt wichtig (von links): Zum zehnjährigen Bestehen der Burn-Out-Selbsthilfegruppe gratulierte Bürgermeister Götz Konrad dem „Kümmerer“ Dieter Meuser und überreichte einen Schwimmbad-Gutschein für die Runde.
Erfahrungsaustausch bleibt wichtig (von links): Zum zehnjährigen Bestehen der Burn-Out-Selbsthilfegruppe gratulierte Bürgermeister Götz Konrad dem „Kümmerer“ Dieter Meuser und überreichte einen Schwimmbad-Gutschein für die Runde.

Im Jahr 2011 gab es in Herborn einen Vortrag zum Thema Burn-Out, der große Resonanz verzeichnete und in Eschenburg nachhaltige Wirkung hatte: Auf Initiative des damaligen Klinik-Chefs Dr. Thomas Klein wurde eine Selbsthilfegruppe in Wissenbach gegründet. Nun konnte die SHG zehn Jahre ihres Bestehens feiern – auch wenn der Rahmen unter Corona-Bedingungen klein war, wird der Erfahrungsaustausch auch künftig wichtiges Thema bleiben.

Dr. Klein begleitete als Mentor die Gründung der SHG und hielt laufend mit der Gemeinschaft Kontakt. Aktuell sind die Teilnehmer, der nun seit 10 Jahren bestehenden SHG, 70 Prozent Menschen der ersten Stunde. Im „Sängerheim“, den Räumlichkeiten des Gesangvereins in der Mehrzweckhalle, finden 14-tägig mittwochs die Treffen von 18.30 Uhr bis ca. 20 Uhr statt. In der regionalen Presse werden wöchentlich unter der Rubrik Selbsthilfegruppen diese Kontaktdaten kommuniziert.

Die Abende haben keinen festen organisatorischen Rahmen.
Im Vordergrund steht der ehrliche und offene Austausch in der Gemeinschaft, um so jedem einzelnen Betroffenen die Chance zu geben, seinen eigenen Weg aus bzw. mit der Krankheit zu bewältigen. Im Austausch werden Erfahrungen über Medikation, Literatur und persönliche Erfahrungen weitergegeben. „Man kann sagen, dass hier mehr als Kontakte und Freundschaften entstanden sind. Ein gewisser Humor wird auch gepflegt“, sagt Dieter Meuser, der die Kontakte hält und sich um die Gruppe kümmert.

In jedem Jahr wird ein fachkundiger Referent zum Thema „Burn-Out“ zum Vortrag eingeladen. Jedes neue Gesicht ist herzlich willkommen in der Runde.

Das zehnjährige Bestehen der Selbsthilfegruppe wurde am 1. Dezember in der „Bauernstube“ gefeiert. Bürgermeister Götz Konrad gratulierte danach mit einem Schwimmbad-Gutschein und wünschte der Runde für die Zukunft alles Gute.

Kontakt: Dieter Meuser, (0151) 57485737

 

Eltern spenden 1500 Euro Erlös  der Kinderkleiderbörse fürs  Babybecken

Eltern spenden 1500 Euro Erlös  der Kinderkleiderbörse fürs  Babybecken

Spendenübergabe im alten Babybecken (von links): Stefan Nadler und Daniela Scheffel vom Förderverein freuen sich über den Erlös der Rittershäuser Kinderkleiderbörse, den Julia Ciliox und Sandra Becker überreichen. Roman Vomrath vom Freizeitbad und Bürgermeister Götz Konrad freuen sich über das Engagement der Eltern.

„Das ist ein gutes Zeichen, dass die Eltern im Dietzhölztal sagen: Das ist unser Schwimmbad und wir brauchen ein Babybecken“, freut sich Stefan Nadler. Der Vorsitzende des Fördervereins Freizeitbad Panoramablick staunte nicht schlecht, als ihm eine Spende fürs Babybecken angekündigt wurde.

1.500 € sind der Erlös der Kinderkleider- und Spielzeugbörse. Unter den Problemen der Pandemie konnte der farbenfrohe Basar Anfang September im Rudolf-Loh-Center stattfinden. Nachdem die Eltern-Initiative alle Kindergärten in der Gemeinde Dietzhölztal bedacht hatte, kam der Spendenaufruf für ein neues Babybecken gerade recht.

„Uns ist es wichtig, dass der Erlös den Kindern in der Umgebung zugute kommt“, sagte Sandra Becker bei der Spendenübergabe. Zusammen mit Julia Ciliox überreichte sie den Scheck und erzählte, wie die Eltern-Initiative als „Team farbenfroh“ mittlerweile als Abteilung des CVJM Rittershausen arbeitet. Eine Handvoll Eltern ist das ganze Jahr über mit der Kinderkleider- und Spielzeugbörse befasst, bei der Veranstaltung sind gut 20 Personen ein Wochenende über eingebunden.

Das Vorsortieren der Kleidung und des Spielzeugs an vielen Tischen füllt das Rudolf-Loh-Center in Rittershausen; diese Mehrzweckhalle war im September auch unter Corona-Sicherheitsregeln groß genug.

Der Veranstalter „verdient“ an der Teilnehmer-Gebühr pro Etikette und einem Zehntel des Verkaufserlöses mit, auch beim Kuchenbuffett kommt – Stück für Stück – Geld zusammen. Das funktioniert aber auch nur, weil viele für das Kuchenbuffett spenden und beim Helfen keine Rechnung stellen.

„Diese 1.500 Euro sind ein wichtiger Beitrag, wenn man die Mühe dahinter erahnt, die sich viele Eltern gegeben haben“, lobt Bürgermeister Götz Konrad als Schwimmbad-Verbandsvorsteher das Engagement. „Das Babybecken ist für uns alle wichtig und zeigt, dass das Schwimmbad die Sportstätte für alle ist“, ergänzt Stefan Nadler.

Für den Förderverein des Freizeitbads nahm Kassiererin Daniela Scheffel die 1.500 € gerne auf. 22 solcher privater Spenden sind bereits eingegangen. Der Förderverein kann bereits ein Drittel der etwa 150.000 € Kosten aufbieten. Das neue Babybecken aus Edelstahl ist bereits bestellt worden, damit der Einbau während der nächsten Sanierungs-Schließung (28. Februar bis 20. März) laufen kann. Zur nachhaltigen Komplett-Finanzierung des Babybeckens und zur Gestaltung mit Attraktionen werden noch weitere Spender und Sponsoren gesucht. Hierbei können auch noch Wünsche geäußert werden, ob Rutsche, Krabbe, Wasserkanone, Sprühbogen, Nashorn oder andere Attraktionen den Badespaß im Babybecken steigen.

Weitere Sponsoring-Ideen können gerne mit dem Förderverein koordiniert werden, der unter foerderverein@freizeitbad-panoramablick.de erreichbar ist. Mehr Informationen gibt es unter www.freizeitbad-panoramablick.de/babybecken im Internet.

 

 

Bericht des Gemeindevorstands zur Sitzung der Gemeindevertretung am 18.11.2021

Zur Sitzung der Gemeindevertretung am 18.11.2021 berichtet Bürgermeister Konrad aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden.

Gesamt-Gemeinde:

  1. Corona: Maske bis zum Platz – und wenn man genügend Abstand hat, kann man die Maske abnehmen. Die einfachen Regeln aus der Schule gelten auch im Rathaus und bei den Sitzungen der Gremien. Dass weiterhin Vorsicht geboten ist, zeigen die rasant steigenden Zahlen. Damit Vereine, Veranstalter und Familien wieder planen können, bieten wir unter eschenburg.de/corona unsere Corona-Checkliste zum Ausarbeiten, Ausfüllen und Anklicken an. Das gilt auch für Dauernutzer, die Mehrzweckhalle, Dorfgemeinschaftshäuser oder andere Räumlichkeiten für Sport oder Veranstaltungen nutzen können, aber selbst vor der eigenen Nutzung desinfizieren müssen. Alle Regelungen beim Land Hessen (www.corona.hessen.de) und beim Kreis (https://corona.lahn-dill-kreis.de).
  1. Teststation im MZH-Foyer: Unsere Corona-Teststation der Holderberg-Apotheke (holderberg-apotheke.de) ist ins Foyer der Mehrzweckhalle umgezogen, sodass die Halle und der Dorfgemeinschaftssaal wieder genutzt werden können. Seit 13.11. können auch wieder kostenlose Bürger-.Tests gebucht werden – am schnellsten online hier.
  1. Sirenen für Sicherheit: Das im Juni 2020 beschlossene Sirenen-Konzept wird umgesetzt. Dabei werden die meist mehr als 50 Jahre alten Motorsirenen ausgetauscht. Danach werden die Sirenen für den Digitalfunk umgerüstet. Von den heute zehn Standorten wurden nach der Probebeschallung vom 11.08.2020 und einem Schallgutachten des Fachunternehmens sechs neue Standorte gefunden. An manchen Stellen waren Standortwechsel vorgesehen, damit künftig keine Sirenen mehr auf Privathäusern installiert sind. Neue Standorte waren auch nötig, um einen besseren Beschallungsradius zu erreichen. Die Sirenen dienen nicht nur der Alarmierung der Feuerwehr, sondern auch der „Warnung der Bevölkerung“. Im Katastrophenschutz ist dies Pflichtaufgabe der Kommune. Funktionsprüfungen der Sirenen finden in der Regel alle 4 Wochen statt und werden in der Wochenzeitung angekündigt.
  1. Weitere Vorgehensweise mit Feuerwehrgerätehäusern: Mit der AG Feuerwehr ist die Vorstellung im Haupt- und Finanzausschuss besprochen worden. Für eine Prüfung durch die Unfallkasse Hessen und den technischen Prüfdienst müssten die Vorschläge so aufgearbeitet werden, dass die maßgebenden und relevanten Fakten aus den Unterlagen hervorgehen und auch gewertet werden können. Dafür wären ein Architekt, ein Statiker und ein Brandschutzsachverständiger zu beauftragen, wofür entsprechende Mittel (je nach Umfang 10.000 bis 20.000 Euro) im Haushalt bereit zu stellen wären. Im Gespräch der AG mit dem Gemeindevorstand sind wir zu dem Fazit gekommen, dass die Ertüchtigung der Gerätehäuser aufm Roth und in Eiershausen nur mit einem höheren Aufwand möglich wäre als im Ausschuss vorgetragen. Dabei bliebe der Nutzen eines Umbaus gering. Für die weitere Vorgehensweise wird nun ein Experte der HSGB-Kommunalberatung um Rat gebeten.
  2. Führerscheine ausreichend vorhanden: Wie im Haupt- und Finanzausschuss erläutert, hat die Feuerwehr der Gemeinde Eschenburg genügend Kameraden, die einen entsprechenden Führerschein besitzen und betreibt auch weiter Ausbildung. Pro Einsatzfahrzeug muss es sechs mögliche Fahrer geben, ist die Vorgabe.
  3. Feuerwehr wählt und ehrt: Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr findet am 04.12.2021 um 19 Uhr in der MZH Wissenbach statt. Auf dem Programm stehen Ehrungen und Wahlen. Mehr unter feuerwehr-eschenburg.de im Internet.
  1. Dienstzeitverlängerung: Ein Kamerad der Wehr Eibelshausen möchte auch über die Altersgrenze von 60 Jahren hinaus aktiv sein. Der Gemeindevorstand hat deshalb seinem Antrag entsprochen und die Dienstzeit entsprechend verlängert, zumal der Kamerad der Wehr Eibelshausen seine Fitness immer noch bei der anstrengenden Arbeit als Atemschutzgeräteträger und beim Arzt unter Beweis stellt. Wir sagen Danke für den Dienst und diese seltene „Verlängerung“.
  1. Volkstrauertag online: Auch in diesem Jahr gab es nur Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen, aber zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind auf der Seite eschenburg.de/volkstrauertag im Internet alle Namen aufgeführt, wie sie allen den Denkmälern auf unseren sechs Friedhöfen die Erinnerung wachhalten.
  1. Hilfe für die Bibliothek der Holderbergschule: Unter Corona war es schwer, für die Schulbibliothek zu sammeln. Deshalb wollen wir einem Spendenaufruf folgen, um diesen wichtigen Treffpunkt zu erhalten. Die Höhe der Hilfe richtet sich danach, was andere potenzielle Partner dazugeben.
  1. Besuch aus Petschau: Der nächste Besuch von der Musikschule aus Eschenburgs Partnerstadt Becov nad Teplou soll in der Zeit vom 8. bis 15.06.2022 hier erfolgen. Das wäre dann auch passend zum Hessentag in Haiger, wo es auch eine Europa-Bühne geben soll.
  1. Unterstützung für die Budenbergschule: Wie 2012 beschlossen, werden die Sozialarbeit an der Budenbergschule und Kirchbergschule mit 50 Euro jährlich für jeden Schüler aus Eschenburg unterstützt. Die Budenbergschule erhält fürs laufende Schuljahr 800 Euro.
  1. Premiere in der Pandemie: Ausgerechnet unter Corona startet der erste „interkommunale“ Ferienpass. Ohne Aktionen, aber 40 Ideen für die Ferien sind aus den beiden Rathäusern zusammengetragen worden. 80 Schwimmbadkarten und 125 Pfandkarten fürs Minigolf am Hammerweiher sind genutzt worden. Für 2022 laufen die Vorbereitungen, wieder etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen.
  1. Kreishaushalt: Erst leistet der Kreis eine „Finanzzuweisung an die kreisangehörigen Städte und Gemeinden“ in Höhe von 1,5 Millionen Euro, was eigentlich eine Rückzahlung ist (Eschenburg erhält davon 61.500 €); dann kommt der Entwurf des Kreishaushalts 2022/2023: Die zusammengerechnet 2,05 Prozent-Punkte mehr an Kreis- und Schulumlage bedeuten für uns 305.000 € Mehraufwand. Insgesamt 76 neue Stellen im Kreishaushalt sind bei uns schwer zu verstehen, wenn dadurch die Arbeit vor Ort nicht leichter wird.
  1. AG Gesundheitsversorgung am Werk: Die Arbeitsgruppe hat ihre Arbeit aufgenommen. Einem Besuch des Gesundheitszentrums Breitscheid folgen Gespräche mit unseren fünf niedergelassenen Ärzten.
  1. Medizin-Studenten fördern: Nach dem erfolgreichen Vorbild von Dautphetal und dem Kreis Siegen-Wittgenstein ein Stipendium einzurichten, ist ein Vorschlag, der gemeinsam mit der AG Gesundheit besprochen und mit den Ärzten abgestimmt werden soll, ehe es in die Beratungsfolge geht.
  1. Rückzug des Bistums: In einem Gespräch mit den betroffenen Kommunen hat das Bistum Limburg seinen Kurs mit den katholischen Kitas erläutert. Zuschüsse auf den laufenden Betrieb sollen wegfallen, Beteiligungen am Bauvorhaben verringert werden. Uns betrifft das weniger, ist die Kita „Regenbogen“ fürs Bistum schon seit Jahren auf „Null“, aber die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und Kita vor Ort läuft. Somit trifft dieser Rückzug die Gemeinde nicht.
  1. Mehr Berufspraktika in Kitas: Der Idee des Dekanats, für die Jahre 2022/2023 mehr Berufspraktikantinnen einzustellen, ist der Gemeindevorstand gefolgt und hat drei weitere Praktika bewilligt zu den bereits in Simmersbach und Eiershausen vorgesehenen Praktikantenstellen. Das wird vor allem für den Personalverbund der gemeinsamen Trägerschaft und zur Personalgewinnung für eine neue Kita in Eibelshausen als Grundlage gelegt.
  1. Zum Jubiläum „Fest-Jahre“ bis 2024: Das Jubiläum 50 Jahre Gemeinde Eschenburg, das eigentlich am 1. Oktober 2021 anstand, soll über die nächste Zeit gefeiert werden in einer losen Folge. Wer sich mit dem Jubiläumslogo dabei einreihen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. So lässt sich Verbundenheit in allen Ortsteilen dokumentieren. Durch „freiwilligen Zusammenschluss“ von Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach ist am 1. Oktober 1971 die Gemeinde Eschenburg entstanden. 1974 kamen Hirzenhain, Simmersbach und Roth hinzu. Statt einer akademischen Feierstunde soll ein Video zusammengestellt werden, bei dem Eschenburger, Freunde und „Nachbarn“ grüßen können. Anfragen und Anregungen an zukunft@eschenburg.de per E-Mail.  
  1. Bayerischer Sportpreis für „unsere“ Weltmeisterin: Tina Hermann ist mit dem Bayerischen Sportpreis ausgezeichnet worden und bereitet sich auf die Olympischen Spiele in China vor.  
  1. Energie-Messe: Mit mehr Platz, aber als Präsenzveranstaltung konnte die zehnte Auflage unserer „kleinen Messe der großen Möglichkeiten“ in der Mehrzweckhalle stattfinden. 28 Aussteller und Akteure waren gerade beim Thema „Wärmewende“ als Ansprechpartner gesucht. Was 2006 mit elf Ausstellern und vier Vorträgen begann, soll am 11.+12. November 2023 bei der elften Energie-Messe wieder einen Schwerpunkt Ausbildung tragen. Europameister Simon Dorndorf machte die Lücke wett, die viele Handwerker bei der Beratungsbörse hinterließen. Gerade weil es bei Anlagenmechanikern, Schornsteinfegern, Maurern, Dachdeckern & Co. so viel zu tun gibt, wollen wir unter endlich-energie.de weiter an der „Zukunftswerkstatt Energie“ arbeiten.
  1. Beruf mit Zukunft: Bis zum 29.11.2021 bewerben für eine Ausbildung zum Forstwirt (gemeinde-eschenburg.de/im-rathaus/stellenausschreibung).
  2. Wildschadenschätzer: Die bisherigen Ehrenamtlichen machen auch in den kommenden vier Jahren weiter und ändern dabei die Aufstellung: Burkhard Reh wird als Wildschadenschätzer für die Gemeinde Eschenburg berufen. Ewald Lauber sowie Karl-Ludwig Graiff werden als stellvertretende Wildschadenschätzer berufen (§ 35 Hessisches Jagdgesetz).
  1. Brennholzpreise: Die Brennholzpreise bleiben wie im Jahr 2021 gleich (Nadelholz 20 €, Hartlaubholz 55 €). Schichtlaubholz wie Buche und Eiche wird 2022 nicht angeboten werden können. Schlagabraum gibt es zu 3 € beim Nadelholz und 25 € beim Hartlaubholz. Das Aufarbeiten von Schlagabraum durch private Selbstwerber ist an vielen Stellen aus Gründen der Sicherheit nicht möglich.
  1. Fast 20 Prozent erreicht: Nach der Energiemengenbilanz der EAM sind im Jahr 2020 19,7% des Stromverbrauchs in Eschenburg auch hier erzeugt worden. Über 6 Mio. Kilowattstunden haben die 296 Photovoltaikanlagen produziert, die an Leistung zusammengerechnet 6.754 kW installiert haben. Die beiden Windkraftanlagen auf Eschenburger Gebiet haben mit ihren 1.600 kW Leistung mehr als 1,5 Mio. kWh sauberen Sturm erzeugt. Auf zusammen 792.911 kWh kommen die 16 Nicht-EEG-Anlagen (meist BHKW). Die Zahl der Anlagen hat sich 2020 auf insgesamt 415 und eine installierte Leistung von 8.560 kW gesteigert nach 386 Anlagen in 2019 (8.301 kW Leistung) und 373 Anlagen (8.111 kW).
  1. Straßenbeleuchtung günstig: Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, die in Eschenburg zudem durch eigene Mitarbeiter erfolgen konnte, lohnt sich: Der Verbrauch ist seit Beginn der Kostenkontrolle im Jahr 1993 von damals 484 Kilowattstunden Jahresverbrauch pro Lampe gesunken auf 52 kWh im Jahr 2020. Die Zahl der Straßenlampen ist von 1.221 im Jahr 1991 gestiegen auf heute 1471.
  1. Kosten und Mühen mit Miet-Hubsteiger teuer: Vermehrt werden defekte Straßenlampen im „Kümmerkasten“ gemeldet, weil die Mängel nicht in der gewohnten Geschwindigkeit behoben werden können. Das hängt damit zusammen, dass für jeden Einsatz ein Hubsteiger gemietet und geholt werden muss. Eine erste Kostenzusammenstellung zeigt, dass die Hebebühne bis Ende Oktober 16-mal geholt worden ist. Kosten von über 17.000 € sind dabei aufgelaufen für die Miete und das Holen des Fahrzeuges. Nicht eingerechnet ist, was die zwei Kollegen in der Zeit hätten arbeiten können, als sie den Steiger holen, rüsten und zurückbringen mussten. In der ersten Kostenzusammenstellung ist auch noch nicht berücksichtigt, was bei der Weihnachtsbeleuchtung und dem Schneiden von Bäumen und Büschen im letzten Quartal ansteht.
  1. Schneeräum- und Streuplan aktualisiert: Der Plan ist aktualisiert, wobei die Fußwege an wichtigen Stellen Vorrang haben. Der Winterdienst auf Gemeindestraßen in der Ortslage ist nur zu leisten, soweit „zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich“ (HStrG § 10 Abs. 4).
  1. Projekte fürs Lahn-Dill-Bergland gesucht: Für die nächste Förderphase 2023-2027 stellt das Lahn-Dill-Bergland eine Entwicklungs-Strategie auf, in die auch Ideen aus den Mitgliedskommunen einfließen sollen.
  1. Reisebusführungen: Beim Lahn-Dill-Bergland kann man mittlerweile geführte Bus-Touren durch den Naturpark buchen.

Eibelshausen: 

  1. Nachdem für die Neugestaltung des Ortskerns Eibelshausen 19 Vorschläge und Veränderungswünsche des Ortsbeirats sowie Preissteigerungen eingearbeitet worden sind, steigen die Gesamtkosten für vier Bauabschnitte auf mehr als eine Million Euro (€. 905.000 € Baukosten und 105.000 € Honorarkosten). 325.000 € davon kommen 2022 in den ersten beiden Abschnitten zur Umsetzung.
  1. Auch vor diesem Hintergrund sind Pläne für Spielhallen hier nicht willkommen und werden bei den Stellungnahmen der Gemeinde abgelehnt.
  1. Das Eckgrundstück Bremenacker 1 / Im Dombach 27 und das Baugrundstück Bingenacker 12 können verkauft werden. Danach stehen im Neubaugebiet „Dombachseite“ nur noch zwei Bauplätze zur Verfügung.
  1. Gegen den Straßenbeitrag für die grundhafte Erneuerung der Friedrichstraße erhebt die DB Netz AG Klage.
  1. Für das Bürgerhaus wird eine neue Hausmeisterin oder ein Hausmeister (geringfügige Beschäftigung) gesucht.
  1. Auf dem Friedhof ist oberhalb der Stelenanlage ein neues Wiesengrabfeld angelegt worden. Zudem wurde das Fundament für eine weiter Stelenanlage vorbereitet und der Weg vom unteren Reihengrabfeld zur Wasserstelle gepflastert.

Hirzenhain:

  1. Baurechtlich ist gegen eine Mobilfunk-Sendeanlage nichts einzuwenden, nur gehen der Gemeinde die Grundstücke aus, nachdem der letzte „machbare“ Standort-Vorschlag vom Ortsbeirat Hirzenhain abgelehnt worden ist.
  1. Der SSV Hirzenhain holt am 05.03.2022 die Feier zum Jubiläum 100 Jahre nach.
  1. 2023 kann der Segelfliegerclub Hirzenhain sein 100-jähriges Bestehen feiern. Der weltweit zweitälteste Segelflugverein bereitet sich auf den großen „Geburtstag“ vor.

Wissenbach:

  1. SSV Wissenbach Vorbild: Bei der Prüfung des Verwendungsnachweises für den Bau des Kunstrasenplatzes bescheinigt das RP Gießen dem SSV Wissenbach finanzielles „Fairplay“ und korrekte Abrechnung. Das Land Hessen wird 74.100 € Zuschuss geben. Der Verein hat mehr Eigenleistung gebracht als beim Antrag angegeben. Das Darlehen für den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 120.000 € übernimmt die Gemeinde Eschenburg mit einem jährlichen Zuschuss von rd. 7.000 € für Zins und Tilgung über die nächsten 20 Jahre. Das belastet den Haushalt der Gemeinde weit weniger als die Abschreibung bei eigener Investition.
  1. Freizeitanlage wieder vermietbar: Für den „Alten Wissenbacher Sportplatz“ ist die Nachfolge geregelt. Es gibt eine neue Platzwartin.
  1. Die Parkplätze oben an der Mehrzweckhalle werden fertiggestellt, sobald die Arbeiten an der Außenanlage des Nachbargrundstücks abgeschlossen sind.

Simmersbach:

  1. Für einen Bebauungsplan am Dorfweiher hat das Artenschutz-Gutachten der Biologen zwar auch den „Dunklen Wiesenknopf Ameisenbläuling“ (Maculinea nausithous) vorgefunden, was normalerweise CEF-Maßnahmen mit Mehrkosten in Höhe von rund 15.000 bis 20.000 € und Verzögerungen von 2 Jahren und mehr bedeutet. Ein Feuerwehrgerätehaus liegt zwar im öffentlichen Interesse und kann mit weniger Ausgleichs-Aufwand genehmigt werden. Die Ausnahme erscheint den Experten begründbar, wenn an einem Kombi-Standort gebündelt wird.
  1. Der Ortsbeirat Simmersbach bringt nochmals Argumente vor, dass der Expressbus (Linie X41) zwischen Biedenkopf und Dillenburg auch durch den Ort fahren sollte.
  1. Auf dem Friedhof ist ein neues Wiesengrabfeld angelegt worden.
  1. In dieser Woche wurden in der Feldstraße und zum größten Teil in der Oberen Lenzstraße die Asphaltarbeiten im Rahmen der Straßenbauarbeiten abgeschlossen. Aktuell finden im nördlichen Teilstück der Oberen Lenzstraße restliche Kanalbauarbeiten statt, bevor dann auch dort der abschließende Straßenbau erfolgen kann.

Eiershausen:

  1. Die von den Vereinen beschaffte Geschwindigkeitsanzeige wird repariert; die Gemeinde übernimmt die Kosten, hat der Gemeindevorstand beschlossen. Damit sind derzeit vier solcher Tempo-Anzeigen im Einsatz. Auch in Eibelshausen und Hirzenhain haben Ortsbeirat und Vereine ein solches Gerät beschafft, das die gefahrene Geschwindigkeit aufleuchten lässt. Ein weiteres hat die Verwaltung „gewonnen“ bei der Aktion „Ein J für die Verkehrssicherheit“, zu der wir uns seit 1997 bei Verkehrsministerium, ADAC und Landesverkehrswacht beworben haben. Der Einsatz der vier Geräte erfolgt über unseren Elektriker, der mit einem Hubsteiger gewiss schneller Standorte wechseln könnte.
  1. Sportplatz und Sportheim in Eiershausen werden bislang nur mit Rohwasser versorgt, was nicht für den menschlichen Gebrauch freigegeben ist. Der Sportverein beantragt nun einen Trinkwasseranschluss fürs Sportheim, was nach ersten Schätzungen rund 40.000 € kostet. Dafür müssen nun noch die Finanzierungswege geklärt werden.

Roth:

  1. Über die Schäden durch Trockenheit und Borkenkäfer sowie die Neuanpflanzung hat die Interessentenwaldgemeinschaft mit den dort zuständigen Jagdpächtern gesprochen.
  1. Wie in anderen Ortsteilen auch sind fehlende Hydrantenschilder angebracht worden. 

Gemeindewerke Eschenburg

  1. Am Hochbehälter Kurzbeul sind die Arbeiten in der ersten Kammer in vollem Gange. Die zweite Kammer wird 2022 erneuert. Die Deckenabdichtungsarbeiten sind bis auf kleinere Erdarbeiten abgeschlossen.
  1. In der Straße „Zum Kohlhain“ haben die Bauarbeiten zur Erneuerung der Trinkwasser- und Abwasserleitung begonnen.
  1. Zwei Notstrom-Dieselaggregate können mit hoher Förderung angeschafft werden für den Notfall. Von den 60.460 € Gesamt-Kosten werden mit Zuschüssen aus dem Konjunkturpaket Wassersicherstellung 21.249 € als Zuschuss übernommen. Somit bleiben für die Gemeindewerke 16.475,41 € (netto) zu finanzieren. Die Gemeinde Eschenburg kostet der Stromerzeuger brutto 19.605,74 €.

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

  1. Energie mit KEAM einkaufen: Wegen der sprunghaften Preisentwicklung bei der Energielieferung hat die Verbandsversammlung beschlossen, der interkommunalen Einkaufsgemeinschaft KEAM (Kommunale Energie aus der Mitte GmbH) beizutreten. Die KEAM ist eine Gesellschaft zur Energiebeschaffung und -belieferung für Kommunen und Landkreise und wurde im Sommer 2017 gemeinsam von der EAM und insgesamt 47 interessierten Kommunen und Landkreisen gegründet, um zukünftig effizient und unkompliziert Strom und Erdgas für die Mitglieder zu beschaffen. Der Abwasserverband wird für 2.250 € einen Anteil von 0,75 % an der KEAM Kommunale Energie aus der Mitte GmbH erwerben und ab 2022 Energie von dort beziehen.
  1. Haushalt 2022: Mit einem Volumen von 2,17 Mio. € ist der Haushalt 2022 eingebracht worden (in den beiden Vorjahren war mit 1,86 Mio. € geplant). Neben der Einrichtung einer neuen IKZ-Stelle für Prüfung von Kanaltechnik und Elektrik und der Steigerung der Stromkosten ist vor allem die Klärschlammvererdung Grund für die Erhöhung des Umlagebedarfs. Seit dem Start der Klärschlammvererdung sind jährlich 20.000 € zurückgelegt worden. Die nun erkennbaren Gesamtkosten für die Leerung des ersten Beetes belaufen sich auf 390.000 €, weshalb die restlichen 170.000 € auf einen Schlag aus dem Haushalt finanziert werden müssen. Für das zweite Beet ist 2023 die Gesamtsumme einzusetzen.
  1. Elektriker soll Kommunen helfen: Als IKZ für Kanaltechnik und Elektrik schafft der Abwasserverband eine neue Stelle im Haushalt. Dafür wird ein Elektriker gesucht. Dessen Aufgabe wird Überwachung der Regenentlastungsbauwerke und -rückhaltebecken sowie der Elektrotechnik des Verbandes und der Gemeinden sein. Ein Fahrzeug wird dafür geleast und ausgestattet.

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

  1. Gemeinsam mehr erreichen: Wie der Verbandsversammlung erläutert worden ist, kann im beschlossenen Bauprogramm für die Jahre 2017 bis 2022 mehr erreicht werden. Das Bauprogramm war zuvor gedeckelt worden auf 500.000 € und wird finanziert mit stetigen Zuweisungen der beiden Gemeinden. Durch Zuwendungen des Bundes für 10 Pumpen (81.000 €), des Landes aus dem Programm „SWIM“ (59.000 €) und der EKM gGmbH (36.000 €) kann weit mehr geschafft werden. Die insgesamt 17 Projekte haben ein Volumen von mehr als 717.000 €, wovon 676.000 € durch die Gemeinden und externe Förderung finanziert sind. Nur noch die fehlenden Mittel in Höhe von 41.877 € sind 2022 über den Haushalt zu finanzieren.
  1. Haushalt 2022: Der Haushalt ist mit einem Volumen von 1,26 Mio. € der Verbandsversammlung vorgestellt worden. Beim Personal soll eine Stelle im Service dauerhaft verankert werden, um die Rettungskette im Badebetrieb gewährleisten zu können.
  1. Bistro wieder offen: Unter neuer Leitung ist die Gastronomie im Freizeitbad wieder geöffnet, was sich auch positiv auf die Besucherzahlen auswirkt.
  1. Benefiz fürs Babybecken: Bereits mehr als 50.000 € hatte der Förderverein gesammelt, als die Verbandsversammlung die Ausschreibung zum Neubau des Babybeckens in Edelstahl beschloss. Die Ausschreibung läuft jetzt, damit der Neubau während der nächsten Schließung (28. Februar bis 20. März) laufen kann. Eine Ausführung in Edelstahl wünscht die derzeit laufende Ausschreibung. Der Förderverein sucht und sammelt eifrig Spender und Sponsoren, die ggf. auch die Attraktionen des neuen Babybeckens beisteuern. Die massive Leckage am Babybecken war erst während der Corona-Schließung zu entdecken, konnte aber nicht mehr repariert werden. Weil hierfür kein Ersatz geplant war, sammelt der Förderverein nun Spenden für ein neues Kinderbecken. Mehr Informationen gibt es unter freizeitbad-panoramablick.de/babybecken im Internet.

Energie-Messe liefert bis nach Rügen

Energie-Messe liefert bis nach Rügen

Energiewende umsetzen: Landtagsabgeordneter Stephan Grüger (rechts) gratuliert Europameister Simon Dorndorf. Die 10. Energie-Messe in Eschenburg bot wiederum ein breites Spektrum, Beratungsbedarf und Gesprächsstoff.

Wie gut, dass Stadtwerke-Chef Jürgen Bepperling noch einen Vortrag „Die Wärmewende kommt, was tun?“ dabei hatte, denn die Fragen dazu brannten vielen regelrecht auf der Seele. Was tun, wenn ab 2026 bei Ölheizungen der Ofen aus bleiben soll? Beratung stand auch im Mittelpunkt der 10. Energie-Messe in Eschenburg. 28 Akteure boten mit Infoständen, Vorträgen und Gesprächen in der Mehrzweckhalle ein breites Spektrum und Ansätze für die individuelle Lösung zuhause.

Auch die Aussteller waren zufrieden. Das „Balkonkraftwerk“ verkaufte sich dabei sogar bis zur Insel Rügen.

„Nach der Messe ist vor der Beratung“, sagte Bürgermeister Götz Konrad zum Abschluss der zwei Tage und wies auf die nächste Aktion hin: Zusammen mit der Landesenergieagentur Hessen (www.lea-hessen.de) möchte die Gemeinde Eschenburg im kommenden Jahr, voraussichtlich nach Ostern, die Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ starten. Anders als die bisherigen Energiesprechstunden im Rathaus gibt es dann ein Beratungsangebot für jedes Haus.

Weitere Informationen und auch den Vortrag über die Wärmewände findet sich unter www.endlich-energie.de im Internet. Eine Nachlese zur 10. Energie-Messe folgt in der nächsten Ausgabe der Wochenzeitung.

Eschenburger Bilal Qamar erhält Preis für Masterarbeit

Bilal Qamar aus Eschenburg hat mit seiner Masterarbeit einen Preis gewonnen beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Für hervorragende Master- und Doktorarbeiten verleiht der Bezirksverein Mittelhessen im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) seit 1991 jährlich den Robert-Paul-Kling-Preis. Vorzugsweise werden Master- und Doktorarbeiten prämiert, die in kleinen und mittelständischen Unternehmen zukunftsweisende Impulse gesetzt haben sowie an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) angefertigt und betreut wurden. Die Auszeichnungen, gehen in diesem Jahr nach Gießen, Eschenburg und Herborn. Sie sind mit jeweils einer Urkunde und einem Geldpreis von 500 € für eine Dissertation und 250 € für eine Masterarbeit verbunden. Die Auswahl der drei benannten Preisträger wurde von der Jury und dem Vorstand des VDI Bezirksvereins Mittelhessen vorgenommen.

Den würdigen Rahmen der Preisverleihung bildet die Jahresmitgliederversammlung des VDI Bezirksvereins Mittelhessen. Corona bedingt wurde diese Veranstaltung rein virtuell am 23.09.2021 durchgeführt. Der Vorstand würdigte die Preisträger und ihre bearbeiteten Themengebiete, nicht nur online.

Der Vorsitzende des VDI Bezirksvereins Mittelhessen, Dr.-Ing. Wolfgang Zientz, nahm die Auszeichnung persönlich am 30. September, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Thomas  Sure, im kleinen Kreis in der VDI-Geschäftsstelle in Wetzlar vor.

M.Sc.(akademischer Grad des Master of Science) Bilal Qamar aus Eschenburg erhält den Preis für seine Masterarbeit „Erkennung von Mikrogravuren auf Gleitsichtbrillengläsern mittels Industrieller Bildverarbeitung“

Ziel der Arbeit war es, eine Methodik zu entwickeln, um erforderliche Mikrogravuren auf Brillengläsern zu erkennen. Da diese Gravuren dazu dienen, die Brillengläser während der unterschiedlichen Fertigungsprozesse exakt zu positionieren, ist eine präzise, von hoher Wiederholgenauigkeit geprägte Messmethodik erforderlich. Bilal Qamar erklärt: „Die in den Bildverarbeitungssystemen implementierten Standardmethoden versagen hier häufig. Mit dem nun spezifisch angepassten Parametersatz wurde der bisher genutzte Algorithmus optimiert. Das Messsystem ist in der Lage Mikrogravuren reproduzierbar zu erfassen.“ Die Untersuchungen wurden bei der Satisloh GmbH in Wetzlar durchgeführt. Betreuer der Abschlussarbeit war Prof. Dr. rer. nat. Thomas Sure, Institut für Optik und Mikrosysteme.

M.Sc.(akademischer Grad des Master of Science) Michael Kessler aus Herborn erhält den Preis für seine Masterarbeit „Untersuchung des dynamischen Verhaltens von mehrstufigen Vakuumpumpsystemen bei Kurzzeitevakuierungen“

Die Pfeiffer Vakuum GmbH mit Sitz in Aßlar bietet mehrstufige Vakuumpumpsysteme an. Höchste Priorität für die Anwender dieser Pumpenart hat die erforderliche Auspumpzeit. Bei einer neuen Pumpenserie mit variabler Drehzahlregelung zeigten sich hier Differenzen zwischen den vorausberechneten und den gemessenen Auspumpkurven.

Das Ziel der Masterarbeit bestand darin, das vorhandene Vorausberechnungsmodell auf der festzustellenden Basis von gemessenen Auspumpkurven zu ergänzen. Michael Kessler konnte nach vielen Messreihen, zahlreichen Variationen von Maschinenkonfigurationen und Betriebsparametern sowie anhand präziser Analysen feststellen, dass die Medientemperatur einen bisher nicht hinreichend berücksichtigten Einfluss hatte. „Mit dieser Erkenntnis, konnte das Vorausberechnungsmodell erfolgreich um die entsprechenden Parameter ergänzt werden“, freuten sich Michael Kessler und Prof. Dr.-Ing. Thomas Maurer vom Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik an der THM.

Dr. rer. nat. Andreas Reeh aus Gießen erhält den Preis für seine Dissertation zum Thema „Der Modellierungsprozess und die Auslegung eines Radiofrequenz-Ionentriebwerks“.

Die Grundlagen zu Radiofrequenz-Ionentriebwerken (RIT) werden seit den 1960er Jahren erforscht. Bei solchen Triebwerken wird das Plasma im Entladungsgefäß durch induktive Einkopplung von elektromagnetischen Feldern erzeugt. Vor ca. 20 Jahren begann die kommerzielle Nutzung dieser

Triebwerksart. Damit verlagern sich die Aufgaben zunehmend von der Plasmaforschung in die praktische Anwendung. Reeh erklärt zum aktuellen Stand: „Für den Bereich der RITs sind Simulationswerkzeuge, die sowohl die physikalischen als auch die elektrischen Effekte modellieren und mit vernünftigen Rechenzeiten zu Ergebnissen kommen, derzeit nicht verfügbar.“
Ihm gelang es nun, ein derartiges Simulationswerkzeug in der Programmiersprache C++ zu erstellen, so dass Vorhersagen diesbezüglich möglich sind.

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst förderte das Vorhaben im Rahmen des Programms „Weiterentwicklung und Etablierung von Forschungsstrukturen an der THM“, so dass die Dissertation in den Arbeitsgruppen Raumfahrtelektronik unter Leitung von Prof. Dr. Uwe Probst (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Ionentriebwerke unter Leitung von Prof. Dr. Peter J. Klar (THM) realisiert werden konnte.

Preis-Verleihung (von links): VDI-Bezirksvorsitzender Dr.-Ing. Wolfgang Zientz, der Eschenburger Preisträger Bilal Qamar, Dr. rer. nat. Andreas Reeh, Michael Kessler und Prof. Dr. rer. nat. Thomas Sure (THM, VDI BV Mittelhessen).

50 Jahre Gemeinde Eschenburg: Wünsche und Visionen zum Geburtstag

Jubiläums-Logo 50 Jahre Gemeinde Eschenburg

50 Jahre Gemeinde Eschenburg: Wünsche und Visionen zum Geburtstag

Die Gemeinde Eschenburg ist entstanden durch den freiwilligen Zusammenschluss der Dörfer Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach am 1. Oktober 1971. Zum 1. Juli 1974 schlossen sich Hirzenhain sowie aus dem damaligen Kreis Biedenkopf die Gemeinden Simmersbach und Roth an. Damit war bereits zwei Jahre vor der hessischen Gebietsreform eine Großgemeinde mit zukunftsträchtigem Zuschnitt entstanden.

Jubiläums-Logo 50 Jahre Gemeinde EschenburgDas Jubiläum „50 Jahre Gemeinde Eschenburg“ soll deshalb auch nicht mit einzelnen Veranstaltungen gefeiert werden, sondern in einer „losen Folge“ mit allen Möglichkeiten, die sich bieten, und mit allen Partnern, die sich mit dem Jubiläums-Logo einreihen.

Wie wir auch unter Corona ein schönes Fest feiern, hat unser dienstältester Azubi dem Bürgermeister beigebracht: Video-Grüße gesammelt und zu einem Film zusammengefügt, ersetzen zwar nicht die Gesellschaft guter Freunde, aber sie zeigen die Verbundenheit auch per Video.

So will auch die Gemeinde Eschenburg in einer virtuellen Feierstunde Worte der Erinnerung, Glückwünsche, Musik und vieles mehr bündeln. Zusammengefügt lässt sich das Video später über den YouTube-Kanal der Gemeinde Eschenburg weltweit zeigen.

Wie die Video-Gottesdienste mittlerweile zu sehenswerten Formen gekommen sind, möchten wir gerne ein Jubiläums-Video abwechslungsreich und facettenreich gestalten. Wer einen kurzen Gruß, Wünsche und Visionen per Video hat, kann sie   gerne an zukunft@eschenburg.de senden.

Fest-Jahre: 1971 schlossen sich Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach zur Gemeinde Eschenburg zusammen. 1974 machten Hirzenhain, Simmersbach und Roth mit.
Fest-Jahre: 1971 schlossen sich Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach zur Gemeinde Eschenburg zusammen. 1974 machten Hirzenhain, Simmersbach und Roth mit.

 

Auch Ansprechpartner an der Abendkasse: Kulturkreis erinnert an Ernst-Günter Brössel

KKED Logo Kulturkreis

Logo Kulturkreis
Auch Ansprechpartner an der Abendkasse: Kulturkreis erinnert an Ernst-Günter Brössel

Ernst-Günter Brössel
Trauer um Ernst-Günter Brössel

Er war eigentlich der stille und stete Macher im Hintergrund, gab aber auch den Reiseleiter. Spätestens das nächste Neujahrskonzert mit dem Johann-Strauß-Orchester in Wiesbaden war für ihn ein fester Termin. Und den galt es zu organisieren. Am besten mit einem Bus und möglichst vielen Menschen hinfahren, war die Vision. Und Kultur gemeinsam erlebbar machen die Mission. „Der Begriff ,Kulturfreund‘ charakterisiert ihn treffend“, sagt Götz Konrad über Ernst-Günter Brössel. Der langjährige “Kassenverwalter“, wie er sich selbst nannte, ist gestorben im Alter von 90 Jahren.

Brössel war seit dem Gründungsjahr des Kulturkreises Eschenburg-Dietzhölztal 1989  Mitglied. Seit 1999 wirkte er im Vorstand auf vielen Positionen mit: Die meiste Zeit als Kassenverwalter, Geschäftsführer, Organisator und Reiseleiter. Viele Theater- und Konzertfahrten hat er organisiert, war zugleich auch immer Ansprechpartner an der Abendkasse und meistens der erste auch beim Aufräumen.

„Kultur für alle – wir haben durch Akteure wie ihn auch die Kultur aufs sprichwörtliche Land holen können“, sagte Vize-Vorsitzende Rosemarie Aktories. 2018 hat der Kulturkreis Eschenburg-Dietzhölztal Ernst-Günter Brössel zum Ehrenmitglied des Vorstands ernannt und auch den Kontakt gehalten, als er am 22.12.2020 im Altenheim „Haus Elisabeth“ 90 Jahre alt wurde. „Der Begriff ‚Kulturfreund‘ bekommt in ihm ein menschliches Antlitz. Erst-Günter Brössel bleibt uns in guter Erinnerung“, sagt KKED-Vorsitzender Götz Konrad.

 Macher in der Mitte (von links): Am 27. März 2012 stellen sich Vorsitzender Götz Konrad, Stellvertreterin Rosemarie Aktories, Irene Hermann, Karin    Reeh, Ernst-Günter Brössel (verstorben), Albert Supp (verstorben), Wolfgang Schult, Christine Schinner und Ehrenvorsitzender Otto F. Schlemper nach der Wahl zum Vorstands-Foto.
Macher in der Mitte (von links): Am 27. März 2012 stellen sich Vorsitzender Götz Konrad, Stellvertreterin Rosemarie Aktories, Irene Hermann, Karin    Reeh, Ernst-Günter Brössel (verstorben), Albert Supp (verstorben), Wolfgang Schult, Christine Schinner und Ehrenvorsitzender Otto F. Schlemper nach der Wahl zum Vorstands-Foto.