Zur Sitzung der Gemeindevertretung am 16.12.2021 berichtet Bürgermeister Götz Konrad aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden.

Gesamt-Gemeinde:

  1. Corona: Für die Kitas haben wir Schnelltests angeschafft, um hier größtmögliche Sicherheit zu erreichen – freilich erfolgt die Teilnahme auf freiwilliger Basis. Über Luftreinigungsgeräte haben wir uns mit den Kita-Trägern nicht unterhalten, weil einzig die Kosten klar sind. Auch bei einer hohen Förderung an der Investitions-Summe von 47.750 € für die Luftreinigung von 27 Räumen blieben jährlich 13.000 € Folgekosten für Strom + Filter. Mit „3 G“ mit Maskenpflicht im Rathaus und bei den Sitzungen kommen die meisten klar. Für die Kontrollen von Corona-Verstößen außerhalb fehlen uns die Befugnisse und Kenntnisse, wir können zwar einiges ahnen, aber wenig ahnden. Grundsätzlich zuständig ist das Gesundheitsamt des Kreises und im Eilfall die Polizei. Mit Amtshilfe und bei Anlässen hilft die örtliche Ordnungsbehörde, die bislang nach der Devise „Informieren vor Kontrollieren“ an Einsicht und Vorsicht appellieren konnte. Unter eschenburg.de/corona bieten wir für Vereine, Veranstalter und Familien weiterhin unsere Corona-Checkliste zum Ausarbeiten, Ausfüllen und Anklicken in eigener Verantwortung an. Damit die Vermietung weiter günstig geht, gilt auch für Dauernutzer, die die Mehrzweckhalle, Dorfgemeinschaftshäuser oder andere Räume für Sport oder Veranstaltungen nutzen können: Jeder desinfiziert selbst vor der eigenen Nutzung.
  2. Teststation im MZH-Foyer: Unsere Corona-Teststation der Holderberg-Apotheke ist ins Foyer der Mehrzweckhalle umgezogen, sodass die Halle und der Dorfgemeinschaftssaal wieder genutzt werden können. Nachdem „3 G“ am Arbeitsplatz gilt, ist wieder ein steigender Bedarf, weshalb wir für die Online-Anmeldung und Buchung über die Internetseite holderberg-apotheke.de werben. Mitzubringen ist mittlerweile noch der Personalausweis. Das Ergebnis gibt es in wenigen Momenten auch digital aufs Handy.
  3. Gesundheit als regionales Thema: Unsere AG Gesundheit hat mit den fünf Hausärzten in Eschenburg gesprochen, sich das Gesundheitszentrum in Breitscheid angeschaut und von Bürgermeister Roland Lay beraten lassen. Erste Zwischenergebnisse sind im Gemeindevorstand berichtet worden. Die Sondierungsgespräche der Landarztnetz Lahn-Dill GmbH mit möglichst allen Eschenburger Ärzten ist zunächst abzuwarten. Auch steht im Januar ein Gespräch zwischen den beiden Ältestenräten der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal an, um Kooperationsmöglichkeiten bei der weiteren Vorgehensweise auszuloten.
  4. Weitere Vorgehensweise mit Feuerwehrgerätehäusern: Es ist keine Spielshow „1, 2 oder 3“, sondern eine Frage, wie die Gemeinde Eschenburg mit dem Gutachten des Landesprüfdienstes und der Unfallkasse Hessen – immerhin unserer Versicherer für das Ehrenamt – umgeht. Demnach sind die Standorte Roth, Simmersbach und Eiershausen verworfen worden. Weitere Schritte sind von der AG Feuerwehr und dem Gemeindevorstand zu erarbeiten und vorzuschlagen.
  5. Feuerwehr verschiebt Wahlen: Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eschenburg ist wegen Corona wieder verschoben worden. Bis die anstehenden Wahlen nachgeholt werden können, bleiben Gemeindebrandinspektor Jochen Pfeifer und sein Stellvertreter Björn Gerhardt ebenso im Amt wie weitere Führungskräfte auf Ortsteilebene, wo die Generalversammlung derzeit auch ausfallen muss aus Corona-Vorsicht. Über das Einsatzgeschehen und Neuigkeiten hält Eschenbugs Feuerwehr unter feuerwehr-eschenburg.de im Internet auf dem Laufenden.
  6.  Für die Sicherheit der Bevölkerung: Sirenen werden erst in zweiter Linie zur Alarmierung der Feuerwehr genutzt, in erster Linie sind sie zur Warnung der Bevölkerung da und sind eine Pflichtaufgabe der Kommune, wie es im Hessischen Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz steht (§ 3 Absatz 1 Nr. 5 HBKG). Dazu wurden und werden Sirenen aufgestellt. Dazu kommt noch die Umstellung auf den Digitalfunk, was nach Maßgabe des Bundes, des Landes und des Kreises geschieht wie die ganze Aktion. Hierfür sind vom Gesetzgeber keine weiteren Beratungen vorgesehen. Mit Straßenlampen baurechtlich vergleichbar, es gibt keine Pflicht zu einer vorherigen Anhörung. Wäre auch nicht so leicht möglich gewesen, weil die Ausführung auch mit der Miete des Hubsteigers zusammenhängt, was nicht so leicht planbar ist. Als einziger von zehn Sirenen-Standorten, von denen die Hälfte neugestaltet worden ist, hat der Standort Auf der Rütsche / Hermann-Löns-Straße zu einer Art Unterschriften-Sammlung geführt. Zur Warnung der Bevölkerung ist der Mast im Bereich „Auf der Rütsche“ und „Hermann-Löns-Straße“ am besten dafür geeignet, die jüngsten und die kommenden Erweiterungen des Ortes abzudecken. Nicht erst die Erfahrungen aus dem Ahrtal haben uns gezeigt, dass „Warnung der Bevölkerung“ eine wichtige Pflichtaufgabe für Kommunen ist – für die Sicherheit der Bevölkerung. Wenn es nicht gerade an einem Samstag um 12:30 Uhr die Funktionsprüfung ist, sollte jeder bei einem Feueralarm (1 Minute Dauerton, zweimal unterbrochen) nach links und rechts schauen oder bei der Warnung (1 Minute Heulton, auf- und abschwellend) Radio anschalten und andere Medien nutzen.
  7. Gleiche Fragen zum Hochwasserschutz: An einem neuen Hochwasserschutz-Zweckverband hätte Eschenburg nach derzeitigem Verteilungsschlüssel 2,87% und jährliche Kosten nach der Schätzung in Höhe von 4.742,25 €, hat die jüngste Aktualisierung der Vorab-Informationen ergeben, die der Kreis für die Kommunen zusammenträgt. Wie Eschenburg haben einige andere Kommunen auch Fragen nach der Satzung und den Aufgaben einer Geschäftsführung. Wie bei der Gründung von anderen Zweckverbänden, Abwasserverbänden und Vereinen beantworten das die Mitglieder selbst bei der Gründung und über die Gremien bei jedem Beschluss und mit jedem Haushaltsplan.
  8. Energiegenossenschaft etabliert sich im Lahn-Dill-Bergland: Für 2020 ist 7.845,98 € Überschuss und eine Bilanzsumme von 1.317.970,15 € festgestellt worden. Mit dem Verlustvortrag von 5.816,44 € wird ein Bilanzgewinn von 2.029,54 € auf die neue Rechnung vorgetragen. 94 der im September 128 Mitglieder treffen die Entscheidungen im schriftlichen Umlaufbeschluss. Das Solarprojekt trägt nun die Kosten der Energiegenossenschaft. Interesse konnte die Genossenschaft bei Eschenburgs Energie-Messe merken: Zu den 137 Mitgliedern kamen nach dem Vortrag „Energiewende mit Nachbarn und Bürgern“ weitere.
  9. Nachhaltigkeit der Energie-Messe: Die Vorträge der 10. Energie-Messe sind unter endlich-energie.de im Internet zu finden. Die 11. Auflage der „kleinen Messe der großen Möglichkeiten“ wird geplant für 11. und 12. November 2023.
  10. Energieberatung für jedes Haus: Mit der Landesenergieagentur LEA möchten wir nach den Osterferien eine „Aufsuchende Energieberatung“ starten. Gezielt im Kern von Eibelshausen, aber auch in jedem anderen Ortsteil soll dabei eine Erstberatung für jedes Wohngebäude angeboten werden. Für diese konzertierte Aktion suchen wir jetzt schon Energieberater (E-Mail an energie@eschenburg.de). Alle Hausbesitzer werden später über die Wochenzeitung, mit einem detaillierten Anschreiben und einer Auftakt-Veranstaltung übers Beratungs-Angebot informiert.
  11. Innenentwicklung bleibt Thema: Mit einer Kita und Gesundheitsversorgung im Kern wird die Innenentwicklung in Eschenburg neu ausgerichtet. Dazu werden auch im Gemeindevorstand weitere Pläne für das Dienstleistungszentrum (Simmersbacher Straße 17) „geschmiedet“ und Projekte wie die Marburger Leerstands-Kampagne „Freiraum“ betrachtet.
  12. Breitband-Ausbau: Derweil das G-Projekt fürs Gewerbe im Lahn-Dill-Kreis anläuft, umgarnen einige Interessenten die Gemeinde Eschenburg für einen so genannten „Vollausbau“. Wohl wegen der guten Erfahrungen und der detaillierten Bauprogramme möchte die Telekom in den Jahren 2022 und 2023 in Eschenburg im Eigenausbau Glasfaserkabel bis an jedes Haus bringen.
  13.  Förderung im Lahn-Dill-Bergland: Für die nächste Förderphase 2023-2027 stellt das Lahn-Dill-Bergland eine Entwicklungs-Strategie auf, in die auch Ideen aus den Mitgliedskommunen einfließen sollen. Über lahn-dill-bergland.de können sogar konkrete Projekt-Ideen benannt werden, die dann in die lokale Entwicklungsstrategie einfließen können. Für uns als Gemeinde in der Region und der „Förderkulisse“ ist wichtig, dass unsere Projekt-Anträge für die Jahre 2023 bis 2027 in diesen Rahmen der Regionalentwicklung passen, um als förderfähig anerkannt zu werden. Für das „Zwischenjahr“ 2022 stellt die WI-Bank 384.493 € als Fördermittel im Lahn-Dill-Bergland zur Verfügung.
  14. 90.000 € im Regionalbudget: Fürs „Regionalbudget“ (80 Prozent Zuschuss für kleinere Vorhaben und Anschaffungen zwischen 1.000 € und 20.000 €) stehen im kommenden Jahr 90.000 € im Lahn-Dill-Bergland bereit. Anträge sind bis 15.02.2022 zu stellen.
  15. Zuschüsse für Jugendarbeit: Zwölf Vereine, die entsprechende Anträge gestellt haben, erhalten von der Gemeinde Eschenburg zusammen 6.150 € als Förderung für die Jugendarbeit (5 € pro Mitglied unter 18 Jahren). Die größte Jugendarbeit haben demnach der TV Eibelshausen (344), TSV Hirzenhain (289), SV Eibelshausen (197) und GuT Wissenbach (145).
  16. Zuschüsse für Fahrten, Lager und Freizeiten: Drei Vereine (CVJM Eibelshausen, CVJM Wissenbach und Segelfliegerclub Hirzenhain) haben unter Corona-Bedingungen auch hierfür ein Angebot geschaffen und Anträge gestellt. Durch die Förderung (2 € pro Teilnehmer und Tag, maximal 7 Tage, höchstens zwei Anträge pro Veranstalter im Jahr) stellen wir 418 € bereit.
  17. Vereins-Zuschüsse: Die pauschale Förderung von 100 € im Jahr erhalten Vereine, die kulturell und gemeinnützig tätig sind. 25 Vereine – von den Landfrauen, Vogel- und Naturschützer, VdK und Verschönerungsvereine bis hin zu Gesangvereinen, Laienspielgruppe „Herrjelshinkelcher“ und Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal – bekommen zusammen 2.500 €.
  18. Digitalisierung der Rathäuser zu wenig innovativ: Der gemeinsame Förderantrag fürs Vorhaben der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal „gemeinsam, digital, zukunftsfähig“ ist von Hessens Digital-Ministerium abgelehnt worden. Unter anderem sei der Bezug zur EU-Erklärung „Join. Boost. Sustain“ nicht ausreichend dargestellt.
  19. Malwettbewerb für Maskottchen: Für das gemeinsame, interkommunale Ferienprogramm suchen die beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal ihr Maskottchen. „EDI“ steht für Eschenburg und Dietzhölztal. Bis 10. Januar werden Vorschläge gesammelt bei einem Malwettbewerb, wer oder was „EDI“ ist. Mehr unter https://eschenburg.ferienprogramm-online.de/ im Internet.
  20. Jubiläums-Logo 50 Jahre Gemeinde EschenburgZum Jubiläum „Fest-Jahre“ bis 2024: Das Jubiläum 50 Jahre Gemeinde Eschenburg, das eigentlich am 1. Oktober 2021 anstand, soll länger gefeiert werden und in loser Folge. Der Beitritt von Simmersbach, Roth und Hirzenhain anno 1974 machte die Gemeinde Eschenburg komplett. Und weitere Jubiläen bei Vereinen, Ortsteilen und dem Schwimmbad liegen in dieser Zeit bis 2024. Wer sich mit dem Jubiläumslogo dabei einreihen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. So lässt sich Verbundenheit in allen Ortsteilen dokumentieren. Statt einer akademischen Feierstunde soll ein Video gestaltet werden, bei dem Eschenburger, Freunde und „Nachbarn“ grüßen können. Anregungen an zukunft@eschenburg.de per E-Mail.
  21. Ausschreibungen: Nachdem die jüngsten Nachfolgen Verstärkung fürs Team bringen konnten, läuft unter eschenburg.de/im-rathaus/stellenausschreibung noch eine Stellenausschreibung bis 20.12.2021: Wir suchen Mitarbeiter fürs Bauamt, die sich vor allem mit Bauverwaltung und der Technik auskennen.
  22.  Besuch aus Petschau: Aus Eschenburgs Partnerstadt Becov nad Teplou soll in der Zeit vom 8. bis 15.06.2022 der nächste Schüleraustausch hierher kommen. Das wäre passend zum Hessentag in Haiger, wo eine Europa-Bühne geplant wird.
  23. Wohnungen für Flüchtlinge und Asylbewerber gesucht: Die Kreisverwaltung des Lahn-Dill-Kreises ruft zur Wohnraumsuche für Migrantinnen und Migranten auf. Gesucht werden Wohnungen (50 bis 100 Quadratmeter) zur direkten Anmietung für anerkannte Geflüchtete sowie größere Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser zum Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende durch den Lahn-Dill-Kreis. Weitere Informationen, Details, Belegungsrichtwerte, Mindeststandards sowie Antworten auf häufige Fragen auf der Website des Lahn-Dill-Kreises. Angebote für Wohnraum oder Fragen zum Thema werden per Mail unter akquise@lahn-dill-kreis.de entgegengenommen und schnellstmöglich beantwortet.
  24. Wiesengräber weiterhin schlicht: Kein Schmuck, keine Blumen, keine Bepflanzung und nur ein Stein (80 x 70 x 8 cm) soll das ebenerdige Wiesengrab haben. Das stand bei den bislang 386 Gräbern dieser Art in der Satzung und soll nicht verändert werden, hat der Gemeindevorstand auf einen Antrag entschieden.

Eibelshausen:

  1. Für Elektroauto-Ladestationen am Hallenbad und am Marktplatz suchen wir einen privaten Investor für Bau und Betrieb, nachdem der jüngste Interessent seine Anfrage zurückgezogen hat.
  2. Der bei Baggerarbeiten im Juni 2020 entdeckte alte Ölschaden im Bereich der Eiershäuser Straße und am Baldusacker hat allein für die Gemeinde Eschenburg neue Kosten in Höhe von bislang 170.185 € versursacht. Im September haben wir die Untersuchungen abgebrochen und warten noch immer darauf, dass der Kreis einen Sanierungsbescheid erlässt und damit sagt, wie es weitergeht.
  3. Das Konzept für eine Kita in der „Neuen Mitte“ ist mehrfach im Gemeindevorstand und im Sozialausschuss vorgestellt worden, nachdem Wünsche der Fachaufsicht beim Kreis und der Fachberatung bei der Kirche eingearbeitet worden sind.
  4. Mit 965.481,15 € ist der Endausbau der Straßen im Neubaugebiet Dombachseite geschafft worden, wovon nun 90 % auf die Anlieger umgelegt wird. Für die erstmalige endgültige Herstellung des Baugebiets Dombachseite sind demnach 17,65 € zu zahlen, wobei bereits eine Vorausleistung von 13 €/m² auf diesen Erschließungsbeitrag erhoben wurde.
  5. Auch wenn für den Lückenschluss in der Berliner Straße / Königsberger Straße nun nur noch vier der fünf Grundstücks-Eigentümer Interesse an Bauland haben, hat die Bauleitplanung gemeinsam höhere Aussicht auf Erfolg. Vor weiteren Schritten ist Einhelligkeit zu erzielen und Störungen auszuschließen.

Hirzenhain:

  1. Die Industriestraße ist seit 2010 in mehreren Bauabschnitten grundhaft saniert worden. Der gesamte beitragsfähige Aufwand betrug 366.313,94 Euro. Davon entfällt die Hälfte auf die Anlieger. Demnach sind von den Anliegern 2,07 Euro je m² Veranlagungsfläche zu zahlen. In zwei Vorausleistungen wurden bereits 1,50 Euro je m² Veranlagungsfläche gezahlt.
  2. Die Baulandumlegung im Kirchweg ist grundbuchlich abgeschlossen worden. Damit ist das Verfahren beendet. Die Gemeinde Eschenburg ist Eigentümerin des Baugrundstückes in der Gemarkung Hirzenhain, Flur 1, Flurstück 108/1, Größe: 757 m², Kirchweg.

Wissenbach:

  1. Im Entwurf für den neuen Regionalplan steht die Trassensicherung für die Dietzhölztalbahn im Entwurf des Regionalplans. Die Offenlage wird in der Zeit vom 10.01.2022 bis 11.03.2022 im Beteiligungsportal des Landes Hessen geschehen. Während dieser Zeit sind Anregungen und Aufregungen möglich.
  2. Hans-Jürgen Müller hat vom Kreis-Fußball-Ausschuss den Ehrenamtspreis zugesprochen bekommen – als Kopf der Team-Leistung im SSV Wissenbach.
  3. Bei der Prüfung des Verwendungsnachweises für den Bau des Kunstrasenplatzes bescheinigt das RP Gießen dem SSV Wissenbach finanzielles „Fairplay“ und korrekte Abrechnung. Das Land Hessen wird 74.100 € Zuschuss geben. Der Verein hat mehr Eigenleistung gebracht als beim Antrag angegeben. Das Darlehen für den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 120.000 € übernimmt die Gemeinde Eschenburg mit einem jährlichen Zuschuss von rd. 7.000 € für Zins und Tilgung über die nächsten 20 Jahre. Das belastet den Haushalt der Gemeinde weit weniger als die Abschreibung bei eigener Investition.
  4. Der REWE hat seinen Markt in Wissenbach geschlossen. Auf dem Gelände ist durch Bebauungsplan der Gemeinde Eschenburg großflächiger Lebensmitteleinzelhandel möglich, weshalb wir gezielte Anfragen gerne bearbeiten und Bauvorhaben gerne fördern.
  5. Der Ortsbeirat koordiniert eine „Aktion saubere Landschaft“ in der Zeit vom 21. bis 26.03.2022.

Simmersbach:

  1. Für die neue Nutzung des alten Stalls unter den Birken hat die Gemeinde Eschenburg eine Bauvoranfrage befürwortet. Schweine- und Geflügelzucht sowie Bienenhaltung sind hier geplant.
  2. Im nördlichen Teil der Oberen Lenzstraße wird das letzte Stück Straßenbau zeitgerecht vollendet. Nur noch kleinere Restarbeiten sind im neuen Jahr zu erledigen. Bei dieser größten Baustelle der Gemeinde und Gemeindewerke ist bei der langen Dauer von 80 Tagen alles im Rahmen geblieben. Der Dank gilt den Anliegern, die das gemeinsame Projekt wohlwollend und wohltuend begleitet haben.

Eiershausen:

  1. Der Dachstuhlbrand vom 20.11.2021 ist nach Ermittlungen der Polizei von Bauarbeiten verursacht worden. Die Spendenaktion der Gemeinde wird die junge Familie unterstützen, die als Mieter über die Feiertage ihre beschädigte Wohnung verlassen muss. Hierbei werden wahrscheinlich nicht Versicherungen und Gerichte alles klären. Deshalb werden die Spenden von insgesamt 475 € an sie überwiesen.
  2. Der Dorfbrunnen und die Obstpresse haben am 21.05.2021 offizielle Ultraschall-Trinkwasserzähler erhalten, nach deren Abrechnung nun der Verbrauch dargestellt werden kann. Von den bis 06.11.2021 insgesamt verbrauchten 425 m³ Trinkwasser entfielen 85 m³ auf die Obstpresse und der Rest auf den Dorfbrunnen (ca. 2 m³ Tag bei 168 Tagen). Bei einem Betrieb von Anfang April bis Ende Oktober errechnet sich ein Jahresverbrauch von etwa 450 m³ für den Brunnen. Die Kosten in Höhe von rund 1.050 €/Jahr übernimmt die Gemeinde Eschenburg. Im Vergleich dazu wird bei dem Dorfbrunnen Roth ein durchschnittlicher Trinkwasserverbrauch von rund 105 m³/Jahr gemessen, was ca. 300 € Kosten pro Jahr für die Gemeinde bedeutet. Der Dorfbrunnen Hirzenhain und der Brunnen in der Bergstraße Eibelshausen werden über natürlich anfallendes Grundwasser gespeist.

Roth:

  1. Die Weihnachtsbeleuchtung am Brunnen hätte der Bauhof gerne schneller repariert, jedoch hängt auch dieser Einsatz am Hubsteiger, der gemäß Beschlusslage der Gemeindevertretung gemietet werden soll.
  2. Für einen Funkmast aufm Roth wechselt der Partner: Durch die deutschlandweite Aufteilung des Bundesgebietes unter den Mobilfunkanbietern fällt Eschenburg nun komplett in den Bereich der DFMG, Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Wie bei den Entscheidungsträgern in Eschenburg besteht bei den Firmen der Wunsch nach Bündelung. Um unseren gefassten Beschluss umzusetzen, müssen wir nun den bestehenden Vertrag auflösen und einen neuen Vertrag mit dem neuen Träger DFMG abschließen. Verbunden mit der Vertragsauflösung ist die Erteilung einer Löschungsbewilligung für den Grundbucheintrag zugunsten der Firma Vodafone. Anschließend erfolgt die Datenübermittlung an die DFMG, die mit uns alles dort noch einmal umsetzen wollen. Was bleibt ist der Standort in der Gemarkung Roth, Flur 5, Flurstück 172/3, was auch für den Breitbandausbau genutzt werden sollte. 

Gemeindewerke

  1. Am Hochbehälter Kurzbeul sind die Arbeiten in der ersten Kammer in vollem Gange. Die zweite Kammer wird 2022 erneuert. Die Deckenabdichtungsarbeiten sind bis auf kleinere Erdarbeiten abgeschlossen.
  2. In der Straße „Zum Kohlhain“ sind die Bauarbeiten zur Erneuerung der Trinkwasser- und Abwasserleitung abgeschlossen.

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

  1. Elektriker soll Kommunen helfen: Bis Jahresende ist die Stelle für einen Elektriker ausgeschrieben, der beim Abwasserverband eingestellt und vor allem für die beiden Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal eingesetzt werden soll. Als IKZ für Kanaltechnik und Elektrik hat der Abwasserverband diese neue Stelle im Haushalt 2022 geschaffen. Aufgaben sind die Überwachung der Regenentlastungsbauwerke und -rückhaltebecken sowie der Elektrotechnik des Verbandes und der Gemeinden. Mehr Infos unter https://www.abwasserverband-online.de/jobs/ im Internet.
  2. Haushalt beschlossen: Mit einem Volumen von 2,17 Mio. € ist der Haushalt 2022 beschlossen worden. Die Steigerung ist in der Verbandsversammlung erklärt worden mit der Einrichtung der neuen IKZ-Stelle für Prüfung von Kanaltechnik und Elektrik, Mehrkosten beim Strom und die Aufwendungen für die erste Beet-Leerung bei der Klärschlammvererdung.
  3. Leerung des ersten Beetes: Den Auftrag für die Leerung des ersten Beetes bekommt die Pauly Group (Neu-Eichenberg), die die Klärschlammvererdung – damals noch unter dem Namen EKO-Plant – geplant und gebaut hat, zum Angebotspreis von 344.386 €.
  4. Beitritt zur KEAM: Durch den Beitritt zur Einkaufsgemeinschaft „Kommunale Energie aus der Mitte“ (KEAM) bekommt der Abwasserverband 2022 den Strom zu einem Arbeitspreis von 24,09 Cent pro Kilowattstunde.

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

  1. Auftrag vergeben: Nach vorheriger Ausschreibung ist der Auftrag für den Neubau eines Babybeckens an die Firma Berndorf Bäderbau mit Deutschland-Sitz in Breitscheid zum Angebotspreis von 106.423,52 € netto vergeben worden. Dazu kommen die Attraktionen und die Anpassungsarbeiten im Gebäude. Die Verbandsversammlung hatte vor der Vergabe die Ausschreibung zum Neubau des Babybeckens in Edelstahl beschlossen und die Mitgliedsgemeinden um Zustimmung gebeten, dass die Zwischenfinanzierung aus den liquiden Mitteln erfolgen darf, die für die anteilige Rückzahlung der Verbandsumlage aus 2020 vorgesehen waren. Diese Rückzahlung erfolgt dann etwas später. Dadurch soll der Neubau während der nächsten Schließung (28. Februar bis 20. März) geschafft werden.
  2. Benefiz fürs Babybecken: Für die Finanzierung hat der Förderverein bereits mehr als 50.000 € gesammelt. Für die farbigen Attraktionen werden noch gezielt Spender und Sponsoren gesucht. Mehr Informationen über die Aktion unter freizeitbad-panoramablick.de/babybecken im Internet.
  3. Eltern spenden 1.500 € Erlös aus Börse: Nachdem alle Kindertagesstätten in Dietzhölztal bedacht worden waren, spendeten die Organisatoren der Rittershäuser Kinderkleider- und -spielzeugbörse den Erlös der Veranstaltung an den Förderverein des Freizeitbads und für das neue Babybecken.
  4. Entschuldung schreitet voran: Zum Jahresende wird ein Darlehen mit einer Restschuld von 122.096,10 € fällig, das noch bei rd. 3% Zinsen angelegt ist. Gemäß dem Auftrag zum weiteren Schuldenabbau ist das Darlehen nicht angepasst, sondern komplett abgelöst worden aus der bestehenden Liquidität. Der Schuldenstand sinkt damit auf einen Rest von 287.486,48 €.
  5. Fünfte Kraft im Service: Nachdem der Haushalt mit einem Volumen von 1,26 Mio. € beschlossen worden ist, wird beim Personal die fünfte Stelle im Service dauerhaft verankert. Damit ist die „Rettungskette“ im Badebetrieb gewährleistet.