Autorarchive: Götz Konrad

Während der Ferien wieder zu den Firmen: Bürgermeister Konrad geht auf Sommer-Tour

Während der Ferien wieder zu den Firmen: Bürgermeister Konrad geht auf Sommer-Tour

Konrad geht auf SommertourWie in den Jahren vor Corona besucht Bürgermeister Götz Konrad in den Sommerferien verstärkt Unternehmen in der Gemeinde. „Beim Verkauf der letzten Grundstücke im Gewerbegebiet Heerfeld haben wir mit Video-Konferenzen, schnell und unbürokratisch vermitteln können – jetzt ist es aber wieder Zeit für persönliche Begegnungen“, sagt der Rathaus-Chef.

Der Breitband-Ausbau mit GlasfaserPlus, nachhaltige Kommunal-Finanzen oder die Energiewende sind Themen, die Konrad „im Gepäck“ hat. „Viel wichtiger ist mir, die Entwicklungen in Industrie, Han del und Gewerbe zu sehen und die Fragen der Unternehmer zu hören“, sagt der Bürgermeister.

Per E-Mail unter buergermeister@eschenburg.de und per Telefon (02774 915-301) können Termine ausgemacht werden.

Wochenzeitung online

Wittich Wochenzeitung

Die „Wochenzeitung für die Gemeinde Eschenburg“ erscheint wöchentlich (Donnerstag) und wird von der Post in jeden Haushalt zugestellt .  Falls die Papierausgabe mal nicht oder zu spät an der Haustür landet, gibt es auch noch die Online-Version: Die aktuelle Ausgabe und das Archiv lassen sich im Internet lesen oder auch als PDF-Datei herunterladen.

Bei Problemen in der Verteilung und Zustellung steht Ihnen der Verlag Linus Wittich in Herbstein. E-Mail an den Vertrieb oder telefonisch unter (06643) 962740 gerne zur Verfügung.

 

 

Simmersbacher gehen an die Grenze mit Hightech und Heimatliebe

Simmersbacher kümmern sich um die historische Grenze

Simmersbacher gehen an die Grenze mit Hightech und Heimatliebe

Simmersbacher kümmern sich um die historische Grenze
Grenzgänger (von links): Mit Grenzstein-Obmann Jürgen Daum kümmern sich die Simmersbacher Christoph Rauch, Jannik Reh, Thorsten Reh, Thomas Diekmann,  Nicolai Reh und Timo Konrad um die historische Grenze. (Fotos: Konrad)

Vorneweg der Verschönerungsverein ist seit einiger Zeit an einem Projekt, das zunehmend das ganze Dorf mobilisiert und ein großes Ziel hat: Zur 700-Jahr-Feier in 2023 soll ein Rundweg das Wandern entlang der historischen Grenze zu einem Erlebnis machen.

Historischer GrenzsteinAuf den 12 Kilometern ist zwar an einigen Stellen festes Schuhwerk erforderlich, aber bei der Tour geht es vor allem darum, die Historie verständlich zu machen. Die alten Grenzsteine lohnt es sich anzuschauen, denn hier wurde nicht nur eine Gemarkung oder ein Dorf abgetrennt, sondern das war lange Zeit die Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt – deshalb die Buchstaben HD auf der einen Seite – und Fürstentum Nassau-Dillenburg (ND) auf der anderen Seite, was nach 1739 unter Fürstentum Oranien-Nassau firmierte.

„Die Lebendigkeit eines Dorfes und die Bewahrung seiner Geschichte(n) ist auf den Rückhalt seiner Bewohner angewiesen und stellt eine niemals enden wollende Herausforderung dar“, heißt es auf einer Edelstahl-Platte mit den Namen der Akteure, deren Einsatz das Projekt zu verdanken ist. Martin Dietrich gab den Anstoß zum Erhalt der Grenze, Jürgen Daum – der Fachmann für historische Grenzsteine – gab viele gute Tipps zur Geschichte und ihrer Darstellung.

Am Wanderportal Streitwasser, wo auch Radweg und Ruhebank eine Verbindung herstellen, soll der Start sein. Über den Gemarkungsdreimarker, wo die Gemarkungen von Simmersbach, Roth und Oberhörlen aneinanderstoßen, geht es weiter an die „7 Kreuze“, über alte Hohlwege, das „Läisfeller Wehelche“ zum Hornberg bei Hirzenhain, wo der älteste Grenzstein aus dem Jahr 1668 steht. Oben tolle Ausblicke, unten eine Wachholderheide, bietet der Hang einen Einstieg ins Tal. An Eiershausen vorbei, geht es zur letzten noch stehenden Simmersbacher Mühle. Jenseits der Bundesstraße geht es am Bauhof vorbei und weiter hoch in Richtung Mausköpfchen und Philippsbuche, wo die nun errichtete Tafel Auskunft gibt. Modellflugplatz und Vogelschutzgehölz bieten neben der Hessen-Historie rund um die Philippsbuche weitere Geschichten neueren Datums.

Selbst ist der Ortsvorsteher: Thomas Diekmann montierte die Tafel, die die historische Grenze „Nassau gegen Hessen“ erklärt. Das Projekt Rundweg begeistert viele Simmersbacher für Geschichte.
Selbst ist der Ortsvorsteher: Thomas Diekmann montierte die Tafel, die die historische Grenze „Nassau gegen Hessen“ erklärt. Das Projekt Rundweg begeistert viele Simmersbacher für Geschichte.

„Ich habe ja viel erlebt, aber noch nie eine so rührige Gruppe“, lobte Jürgen Daum, der als Obmann für historische Grenzsteine viele Geschichts-Initiativen beraten und begleitet hat.

 

Nicht nur mit Heimatliebe, sondern auch Hightech wurde gearbeitet, als etwa die Edelstahlschilder bei der Firma Bretthauer mit Lasertechnik entstanden. Die Firmen Theis Holzverarbeitung, Sänger Holzbau und AP Werbung stellten weitere Materialien und Technik zur Verfügung. Die Tippgemeinschaft „Schnupps Hütte“ baute eine ganze Brücke. Die Schilder nennen weitere Hausnamen: „Annsches, Liersch, Luwigs, Borns, Schulerasch, Schustasch, Beckasch, Annatsches, Eintrachts, Ackasch“ waren ebenso beteiligt. Thorsten „Schnupp“ Reh – für viele die treibende Kraft der Aktion – geht sogar soweit, dass er den zugewachsenen Grenzgraben oder alte Hohlwege wieder freilegt.


An der historischen Grenze zwischen Eibelshausen und Simmersbach ist 2018 der Grenzstein mit der Nummer 13 neu gesetzt worden vom Amt für Bodenmanagement.

Zur Dokumentation der Grenze gibt es einen „Augenschein“ aus dem Jahr anno 1608, der anhand Detailtreue heute noch wie eine 3D-Grafik anmutet. Die Illustration liegt heute im Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden.

Augenschein Simmersbach

 

Leitungsbaumaßnahme der EAM Netz GmbH im Ortsteil Eibelshausen

Ab der 14. KW 2022 (Anfang April) finden im Ortsteil Eibelshausen umfangreiche Verkabelungsmaßnahmen der EAM Netz GmbH, Dillenburg statt.

Folgende Bereiche sind hiervon betroffen:

Bauabschnitt Bereich
1. An der Bahn (ab Haus-Nr. 4 – Haus-Nr. 12)
2. Habachstraße (von Abzweig Stengershof bis Abzweig Eiershäuser Straße)
3. Eiershäuser Straße (von Abzweig Nassauer Straße bis Abzweig Marktplatz)
4. Marktplatz (von Abzweig Eiershäuser Straße bis Seniorenwohnanlage)
5. Kirchstraße (von Backhausbrücke bis Kirche)
6. Dammstraße (von Haus-Nr. 8 bis Hauptstraße)
7. Hauptstraße (von Abzweig Dammstraße bis Abzweig Bergstraße)
8. Bergstraße (von Abzweig Hauptstraße bis Abzweig Rehgartenstraße)
9. Rehgartenstraße (komplett Länge von Abzweig Bergstraße bis Hosbachstraße)

Wir bitten die Anlieger und die Einwohner um Verständnis.

Bauausführende Firma wird die Firma H. Müller & Sohn GmbH, 35649 Bischoffen sein.

Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen ist die das Bauamt der Gemeinde Eschenburg.

Bericht aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden

Bürgermeister Konrad berichtet der Gemeindevertretung am 17.03.2022 aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden

Gesamt-Gemeinde:

  1. Wohnraum für Flüchtlinge gesucht: Vorm Krieg in der Ukraine fliehen Menschen. Immer mehr erreichen auch den Lahn-Dill-Kreis. Wir werden in den Kommunen helfen, die dezentrale Unterbringung zu koordinieren. Der Kreis sucht Häuser und Wohnungen. Angebote per E-Mail (integration@lahn-dill-kreis.de) und unter (06441) 407-1464 telefonisch. Da viele Menschen privat unterkommen, ist die Anmeldung hier im Rathaus und die Registrierung beim Kreis wichtig, damit der Aufenthalt geregelt und Wohnungen bezahlt werden können. 
  1. Förderprogramm „Sport integriert“: Hilfen für Sport und Flüchtlinge gewährt ein Förderprogramm des Landes, an dem die Gemeinde Eschenburg seit 2016 teilnimmt und weitermachen möchte. Als „Sport-Coach“ ist Dr. Paul Cyris weiter Ansprechpartner für die Vereine, die Integration praktisch angehen. 
  1. Neue Corona-Checkliste für Basisschutz: Auch über den März hinaus ist ein „Basisschutz“ nötig, solange sich das Virus verbreitet. Zu einem solchen Basisschutz gehören ein eigenes Konzept, das z. B. mit Abstand, Maskenpflicht in Innenräumen und Hygiene für Sicherheit sorgt. In Eschenburg übernimmt jeder Veranstalter die Verantwortung für die Sicherheit seiner Teilnehmer und Gäste. Das erklärt er mit seinem eigenen Konzept, das auf unserer Checkliste (Word-Datei zum Ausarbeiten und Ausfüllen) basiert, schriftlich. Um die Kosten gering zu halten, erklärt sich der Nutzer bereit, selbst vor der eigenen Nutzung zu desinfizieren und somit für Sicherheit zu sorgen. Mehr unter www.eschenburg.de/corona im Internet. 
  1. Gemeinsam Energie einkaufen: Steigende Preise machen auch für Kommunen die Energie-Kosten unkalkulierbar. Mit Dillenburg haben wir gemeinsam fünf Mal Gas oder Strom ausgeschrieben. Ab 2023 wäre wieder die Ausschreibung der Stromlieferung neu auszuschreiben. Ein Zeitraum von drei Jahren ist angesichts der derzeitigen Preisschwankungen an der Strombörse nicht empfehlenswert, für die Ausschreibung einer Jahres-Lieferung ist der Aufwand zu hoch. Auch ist der Verwaltungs-Aufwand bei rund 100 Verbrauchsstellen, die die Gemeinde hat, bei jedem Wechsel immens. Die Kommunale Energie aus der Mitte GmbH (KEAM) kauft derzeit für 131 kommunale Gesellschafter Energie ein (230 Mio. kWh Gas und 147 Mio. kWh Strom), wobei über längere Zeiträume gezielt beschafft und dann zu einem Durchschnittspreis, der für das Folgejahr fest ist, geliefert wird. Der Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ ist der KEAM gerade beigetreten und bekommt 2022 den Strom zu einem Arbeitspreis von 24,09 Cent pro Kilowattstunde. Um das Risiko beim Preis zu verringern und den Aufwand für Ausschreibungen und Wechsel zu vermeiden, schlägt der Gemeindevorstand den Beitritt zur KEAM vor. Eine Beteiligung würde die einmalige Einlage von 250 € kosten. Diese Einlage erhalten wir zurück, wenn wir die KEAM wieder verlassen sollten.
  2. Wochenzeitung kommt mit der Post: Die „Wochenzeitung für die Gemeinde Eschenburg“ wird zukünftig von der Post in jedes Haus gebracht. Die für die Bürgerschaft kostenlose Verteilung hatte zuletzt immer wieder Probleme bereitet, weshalb Gemeinde und Verlag Wittich (Herbstein) ihren Vertrag geändert und die Post zum Partner gemacht haben. Für das Herstellen und Zustellen bezahlt die Gemeinde nun 25.878 € im Jahr
  1. Gespräch mit Gesundheitszentrum-Machern: EinRezept für die Zukunft“ wollen die beiden Ältestenräte der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal von den Machern des Gesundheitszentrum in Breitscheid. Am 06.04.2022 werden die beiden Ärzte Michael Saar und Dr. Christoph Piel sowie Bürgermeister Roland Lay und Projektentwickler Torsten Germann den Hausärzten und Fraktionsspitzen aus Eschenburg und Dietzhölztal Rede und Antwort stehen.
  1. Weitere Impulse für Gesundheit im Kreis: Derweil viele Gremien über eigene Medizinstipendien nachdenken, schlägt die Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung auf dem Land“ für die 23 Kommunen vor, dass der Kreis die dezentrale Aus- und Weiterbildung für medizinisches Fachpersonal gezielt auf- und ausbaut.
  1. „Bürger-Forum online“ als neuer Informationsweg: Um die Nutzung von Gesundheit, Ganztagsplätzen und Gastronomie für die Innenentwicklung ging es beim ersten „Bürger-Forum“. Mit der Online-Veranstaltung soll es um aktuelle Themen in der Gemeinde gehen. Die zweite Ausgabe des „Bürger-Forums“ ist am 23.03. um 19 Uhr zum Thema Energie. „Bonus für Bäder: Wie wir den Schwimmbad-Betrieb entlasten“ ist am 28. April Thema beim 3. Bürger-Forum. Informationen und Zugangsdaten gibt es unter eschenburg.de/forum im Internet.
  2. Eschenburg-Fahnen für den Hausgebrauch: Eine Hängefahne, eine Flatterfahne und ein Banner, das über einen Querstab das Gemeinde-Wappen entfaltet, gibt es nun im Rathaus für den Hausgebrauch zu kaufen. Die Fahne hat eine Größe von 150 mal 90 Zentimetern, ist stabil mit Doppelnaht und Durchdruck und wurde von Fahnen Koch in Coburg gefertigt. Zum Stückpreis von 15 € sind die Fahnen im Rathaus erhältlich bei Sabine Pfeifer in der Gemeindemediothek im Erdgeschoss des Rathauses. Die Fahnen können in der Bücherei abgeholt werden während der Öffnungszeiten (Montag, Dienstag und Donnerstag 15:30 Uhr – 18.00 Uhr) und nach Bestellung bzw. Vereinbarung per E-Mail an pfeifer@eschenburg.de oder Telefon (02774) 915 400.
  1. Ausstellung nach Fotowettbewerb: 79 Teilnehmer mit 306 Fotos haben beim Fotowettbewerb 2020 durch eine schwere Zeit geholfen und begleiten weiter das Jubiläum. 50 Jahre Gemeinde Eschenburg feiern wir in loser Folge über die nächsten Jahre. Der Fotowettbewerb im Jahr 2020 sollte für einen Kalender „Gruß aus Eschenburg“ und das eigentlich geplante Jubiläums-Jahr 2021 die Grundlage bilden. Eine weitere Auswahl wird nun bei einer Ausstellung im Rathaus zu sehen sein. Sieger beim Fotowettbewerb: 1. Elli Mantor, Abendrot am Hirzenhainer Hang 2. Uwe Schäfer, Nachthimmel über Eschenburg 3. Winfried Krüger, Ortsmitte Eibelshausen. Gratulation den Gewinnern und Dankeschön an alle Teilnehmer für ihren Beitrag, unsere Gemeinde von ihren schönsten Seiten zu zeigen und das Motto „Gemeinsam vertrauensvoll in die Zukunft blicken“ mit Leben füllen.
  1. Beste Bushaltestelle: Die Umsteigehaltestelle am Marktplatz hat nicht nur eine der ersten digitalen „Fahrpläne“ im Kreis, sondern auch eine zentrale Lage. Die Linien 300, 301 und 302 sowie der Expressbus X41 zwischen Dillenburg und Biedenkopf lässt hier täglich 83 Busse halten. Am Samstag sind es 57 und an Sonn- und Feiertagen 10 Busse.
  1. Keine Rubrik für die Dietzhölztalbahn: Der Verein „Dietzhölztalbahn e. V.“ (Sitz: Dietzhölztal) hat angefragt, in der „Wochenzeitung für die Gemeinde Eschenburg“ Texte veröffentlichen zu dürfen in einer eigenen Rubrik. Mit Hinweis auf das bestehende Seitenkontingent lehnt der Gemeindevorstand ab.
  1. Planungsvereinbarung für Ortsumgehung: Weil die drei Bauämter die gemeinsame Grundlage geschaffen haben, kann nach einer letzten juristischen Prüfung die Planungsvereinbarung unterschrieben werden.
  1. Personalentwicklung: Seit der jüngsten Gemeindevertretersitzung wurden einige Personalentscheidungen getroffen:
  • Ausbildung im Forst: Einen jungen Mann aus Simmersbach haben wir unter zehn Bewerbern ausgesucht, die Ausbildung zum Forstwirt zu beginnen.
  • GaLa-Vorstellung: Einen Schwerpunkt auf „Garten-Landschaftsbau“ hatten wir als Nachfolge beim Bauhof ausgeschrieben, worauf sich elf Personen beworben haben. Der Mann unserer Wahl kommt aus Wissenbach.
  • Geodaten als Grundlage: Um eine Stelle mit viel Technik geht es bei einer Nachfolge für unser Bauamt. Unter den sieben Interessenten stach der interne Bewerber hervor und bekommt den Job.
  • Arbeit in der Buchhaltung: Die Lücke in der Finanzabteilung ist nun zu schließen, weshalb wir jemanden für Buchhaltung und Steuerverwaltung suchen. Unter https://www.eschenburg.de/stellen läuft die Ausschreibung bis 25.03.2022.
  • EMA-Nachfolge: Das Einwohnermeldeamt verlässt eine Kollegin nach fast 25 Jahren, wofür eine Kollegin aus dem Fachbereich 2 eingearbeitet wird. Wie die Arbeit im Bürgeramt neu zu arrangieren ist, soll nun ein eigenes Konzept zeigen.
  • Ausbildung ist Zukunft: Die fünf Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte und Forstwirt bei der Gemeinde Eschenburg, Fachangestellte für Bäderbetriebe im Freizeitbad Panoramablick, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik bei den Gemeindewerken Eschenburg und Fachkraft für Abwassertechnik beim Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ stellen wir im Internet unter eschenburg.de/ausbildung vor und geben Einblicke in die Arbeit in unserem Youtube-Kanal. 
  1. Jagdpachterlös verteilt: Da aufgrund der Pandemie und der Krankheit des Geschäftsführers in diesem Jahr keine Jagdgenossenschaftssitzung stattgefunden hat, konnte auch kein beschlussfähiger Jagdvorstand gewählt werden. Dies hat zur Folge, dass bis zu einer entsprechenden Jagdgenossenschaftssitzung, in dem die Wahl des Jagdvorstandes vorgenommen wird, der Gemeindevorstand als Notjagdvorstand fungiert. Als Notjagdvorstand sollte die Verwendung der Jagdpachterlöse für das Jagdjahr 2021/2022 beschlossen werden, da die zu verteilenden Mittel für den Waldwegebau und der Forstwirtschaft benötigt werden. Somit wurden wie in den Vorjahren verteilt: 31.673,00 EUR an die Gemeinde Eschenburg, 3.255,36 € an die Haubergsgenossenschaft Eibelshausen und 1.071.64 € an die Interessentenwaldgemeinschaft Roth.
  1. Jagdpachtverträge gerichtsfest: Das Landgericht Limburg hegt keine Zweifel an den Pachtverträgen der Jagdgenossenschaft Eschenburg. Dem Berufungsantrag eines Landwirts, der bereits in erster Instanz wegen Wildschadens einen unserer Jagdpachtverträge als nichtig darzustellen versuchte, hatte das Landgericht keine Aussicht auf Erfolg beigemessen. Nach der Vorstellung des Klägers hätte die Jagdgenossenschaft Schäden ersetzen müssen, was vor allem zu Lasten der Gemeinde Eschenburg gegangen wäre.
  1. Spenden sammeln für „Bürgerwald“: Etwa 2,50 € kostet eine Pflanze – je nach Baumart – um wieder neuen Wald zu pflanzen. Förster und Waldarbeiter haben bereits Flächen vorgesehen, wo ein „Bürgerwald“ entstehen kann. Erste Gruppen haben sich bereits gemeldet, ganze Gebiete wieder gezielt aufzuforsten. Informationen hierzu gibt unser Förster Sebastian Biener. Zum Frühlingsanfang berät der Gemeindevorstand auch eine Wald-Strategie, um nach Klimawandel, Käfer und Kahlschlag die Nachhaltigkeit wieder zu unterstützen.
  1. Nächstes Projekt unserer Energie-GmbH: Die verbleibenden Potenzialflächen im Wind-Vorranggebiet am Mattenberg und Hornberg möchte die Lahn-Dill-Bergland Energie-GmbH nutzen, um hier mit weiteren Grundstückseigentümern einen interkommunalen Windpark mit breiter Bürgerbeteiligung zu errichten. Die Altstandorte bei Hirzenhain könnten dabei im Gegenzug abgebaut werden, wenn hier zeitgemäßer Ersatz geschaffen wird.
  1. Rücksicht auf „Kinderstube“ der Natur: Vom 15. März bis 15. Juli besteht in der Gemeinde Eschenburg Anleinpflicht. „Hunde sind während der Brut- und Setzzeit im Wald und auf Wiesen an der Leine zu führen“, heißt es in der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde Eschenburg. Diese Anleinpflicht ist 2019 von der Gemeindevertretung eingeführt worden, um die Tiere in der Natur zu schützen: In dieser Zeit brüten Tiere und bringen ihre Jungen zur Welt, deshalb ist Vorsicht und Rücksicht geboten.
  1. Haushalte früh genehmigt: Wegen ausführlicher Beratung und einhelliger Beschlussfassung am 16.12.2021 konnten die Haushaltspläne vom Kreis schnell genehmigt werden. Der Nachtrag für 2021 hatte bereits eine Woche später am 23.12.2021 die Genehmigung, zum 28.12.2021 bekam der Haushalt 2022 „Grünes Licht“ aus Wetzlar. Die Haushaltsgenehmigung und die Haushaltsbegleitverfügung wurden allen Mitgliedern der Gemeindevertretung zugeleitet.
  1. Frühe Vergaben: Folgende Aufträge und Vergaben sind beschlossen worden
    • Heizkessel Bauhof: Schwehn Haustechnik 12.432 €
    • Bodenbelagsarbeiten: Raumdekor Gietzelt (Herborn) 33.070,75 €
    • Zwei Kommunaltraktoren vom Typ „Steyr Expert“ (einer ausgestattet für Mulch- und Freischneidearbeiten, der andere für Winterdienst und Straßenunterhaltungsarbeiten) liefert die Firma Fuchs vom Roth, die unter vier Lieferanten mit einem Gesamtbruttopreis von 261.800 € das günstigste Angebot abgegeben hatte.
    • Zwei Schneepflüge vom Typ Schmidt CP 2 mit 2,30 Meter Räumbreite haben wir bestellt bei KBM (Limburg). Der Preis von zusammen 23.455 € war das günstigste Angebot. Die anderen drei Offerten lagen (mit 2,40 Meter Breite) über 32.000 €.
    • Fällgreifer: Baumschere TMK 300 für den Bagger wegen langer Lieferzeit im Januar bestellt bei Firma Hitzler (Bibertal) zum Preis von 11.673 € und mit der Hoffnung, das Gerät in der Saison noch einsetzen zu können.
    • Jahresvertrag Straßenunterhaltung – Verkehrsflächen & Anlagen konnte das zweite Mal verlängert werden mit der Bietergemeinschaft Bernshausen Bau (Bad Laasphe) und Grimm (Herborn), weil diese zweifache Verlängerungs-Option 2020 ausgeschrieben worden war.
    • Grünflächenpflege Friedhöfe: Rund ums Haus (Bad Laasphe) 24.317.53 €
    • Feldwege und Gewässerunterhaltung: Gerhard & Weigel (Haiger)
  1. Aufwand für Hubsteiger-Miete summiert sich auf 24.500 €: Im Jahr 2021 wurde insgesamt 20-mal ein Hubsteiger gemietet, aber nicht alle anstehenden Arbeiten konnten erledigt werden. Zwar kamen mit der Montage neuer Sirenenmaste außergewöhnliche Miettage zustande, dafür konnten auf der anderen Seite wegen personeller Engpässe keine Dachrinnen gereinigt werden und auch der Baumschnitt konnte nur sporadisch erfolgen. Durch die Miete sind 2021 Kosten von rund 24.500 Euro entstanden. Die kommt zusammen beim Abholen und Zurückbringen des Hubsteigers mit jeweils zwei Mitarbeitern und einem Fahrzeug. Der Zeitaufwand beträgt dafür in der Regel ca. 1,5 Stunden. Das gemietete Fahrzeug muss jeweils mit allen erforderlichen Materialien und Werkzeugen beladen und vor der Rückgabe wieder entladen werden. Diese Rüstzeit entfällt bei einem eigenen Hubsteiger Ein Zusatzfahrzeug wird z. B. benötigt, wenn Materialien oder Maschinen nicht mit dem meistens kleinen und einfach ausgestatteten Hubsteiger transportiert werden können. Der gemietete Hubsteiger muss vor der Rückgabe jeweils vollgetankt werden, zusätzlich zu den anfallenden Mietkosten für das Fahrzeug. Bei einem „eigenen“ Hubsteiger fallen natürlich jährliche Kosten für Kraftstoff, Versicherung, Steuer, TÜV-Untersuchung und Reparaturen an, was zu rechnen ist. Im Jahr 2021 ist im „Kümmerkasten“ unter den 170 Meldungen 48-mal Straßenbeleuchtung Thema. Und jedes Mal mussten wir um Geduld bitten, dass wir die Straßenlampe nicht sobald wie möglich reparieren, sondern zunächst „sammeln“ müssen, ehe wieder ein Hubsteiger gemietet wird. Bereits bei der Einbringung des Haushalts-Entwurfs wurde darauf hingewiesen, dass ein „eigener“ Hubsteiger die Ergebnisrechnung mit der Abschreibung und dem bezahlbaren Aufwand weit weniger wiegt als das Mietmodell. Deshalb schlägt der Gemeindevorstand schon jetzt vor, für den Haushalt 2023 wieder einen eigenen Hubsteiger einzuplanen. 

Abgearbeitete Beschlüsse

  • TOP 13 Gemeindevertretung 16.12.2021 Feuerwehren: Die in der letzten Vertretersitzung des alten Jahres beschlossene Gesprächsrunde hat in der ersten Vorstandssitzung des neuen Jahres stattgefunden. Mit Gemeindebrandinspektor und dem Wehrführerausschuss konnten sich Ältestenrat, Ausschussvorsitzende und Gemeindevorstand über folgende Vorgehensweise verständigen: Die von der Arbeitsgruppe vorgeschlagenen Umbaumaßnahmen für Roth und Eiershausen werden auf ihre Machbarkeit überprüft. Aufbereitete Planunterlagen und bautechnische Bewertungen sind danach mit der Unfallkasse und dem Landesprüfdienst zu klären. Über einen Neubau in Simmersbach besteht – als Einzel- oder Kombi-Standort – in der Runde Priorität.

Eibelshausen:

  1. Tiefbau und Straßenbau in der Oberen Hosbachstraße wird die Firma Hönig & Müller aus Sinn übernehmen, die mit 277.720,96 € das günstigste von sieben Angeboten abgegeben hatte. Das teuerste Angebot betrug rd. 357.000 €. 
  1. Das Ausschreibungs-Paket mit Tief- und Straßenbau „Am Holderberg“ und in der „Rehgartenstraße“ hat die Haigerer Firma Wirth Bau „gewonnen“ mit einem Angebot über 282.515,56 €. Die fünf Angebote hatten einen Mittelwert von rd. 315.000 € und einen Höchstwert von über 365.000 €.
  1. Im Kümmerkasten, der sich steigender Beliebtheit erfreut, gab es im vergangenen Jahr 170 Meldungen, 2020 waren es 116 und in den Vorjahren rund 60 jährlich. Es gab z. B. folgende Anregung: Auf dem „Spielplatzweg“ zur Baumgartenstraße fehlt bislang eine Laterne. Da in dem Fußweg kein Kabel der Straßenbeleuchtung liegt, wird dort eine solarbetriebene Leuchte montiert. Die war im November eigentlich für den Bauhof zum Testen bestellt worden; wenn sie nun im April geliefert wird, soll der Fußweg heller werden.
  1. Der CVJM Eibelshausen möchte zu Pfingsten (3.-6. Juni) ein Zeltlager für Kinder der 1. bis 7. Klasse anbieten auf der Freizeitanlage „Alter Wissenbacher Sportplatz“. Um dieses Camp kostenlos anzubieten, hatte der Verein Spenden gesammelt. Die Gemeinde unterstützt die Aktion und verzichtet auf die Miete.
  1. Für die Nutzungsänderung der ehemaligen Metzgerei in der Nassauer Straße 7 in ein Bistro und eine Wettannahmestelle hat der Lahn-Dill-Kreis die Baugenehmigung erteilt mit Auflagen. Hierzu zählen insbesondere die Obergrenzen für Lärm in der Nacht und eine sichere Ein- und Ausfahrt der elf Stellplätze, die laut Stellplatzsatzung erforderlich sind. 
  1. Wegen des alte Ölschadens im Bereich der Eiershäuser Straße und am Baldusacker hat die Gemeinde Eschenburg Klage gegen den früheren Eigentümer der Tankstelle eingereicht und macht die bisherigen Kosten in Höhe von 178.239 € geltend. Im September hatten wir – nach langer Ankündigung – die Untersuchungen abgebrochen und warten noch immer darauf, dass der Kreis einen Sanierungsbescheid erlässt und damit sagt, wie es weitergeht.

Hirzenhain:

  1. Das neue Angelgewässer am Steinbruch kann zum 1. April übergeben werden, hat die Abnahme mit Steinbruch-Betreiber und Angelsportverein ergeben.
  2. Die Bebaubarkeit der Straße „Unterm Klein Loh“ ist mit Anliegern und Ortsbeirat besprochen worden. Von rd. 210.000 € geschätzten Baukosten werden Dreiviertel auf die Anlieger umzulegen sein, wenn nicht die andere Straßenseite bebaut werden soll. Der Sperrvermerk ist vom Haupt- und Finanzausschuss aufzuheben.
  3. Die Schreinerarbeiten im DGH wird die Schreinerei Jochen Bach besorgen, die mit 18.907,91 € bei einer Ausschreibung das günstigste Angebot abgegeben hatte. Von fünf Firmen wurde ein Angebot angefordert, bei der Submission lagen zwei Angebote vor, die bis über 27.000 € reichten.
  4. Für das Gewerbegebiet Fritz-Stamer-Haus hat die Breitband-Initiative Lahn-Dill einen Fördertopf gefunden, der auf dem rund 2,7 Kilometer langen Weg zur ehemaligen Grube Amalie Glasfaser bringen kann. Das ist der erste Antrag auf „Gigabitförderung“, wie ihn Bund und Land aus dem Programm GAK „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ speisen.

 

Wissenbach:

  1. Weil das Grundstück Forsthausstraße 3 nur übers gemeindeeigene Grundstück Rathausstraße 6 (altes Rathaus) erreicht werden kann, soll zur Erschließungssicherung ein Gang- und Fahrrecht eingetragen werden. Der Ortsbeirat ist damit grundsätzlich einverstanden, nur sollte der Ortstermin zur weiteren Planung des neuen Dorfplatzes abgewartet werden, um das Gang- und Fahrrecht in das Gestaltungskonzept des Dorfplatzes zu integrieren.
  1. Das Vorhaben des Lahn-Dill-Kreises, den Schulhof um einen Teil des Spielplatzes zu erweitern, wird begrüßt. Aus Sicht des Ortsbeirats sollte dieses Gebiet allerdings nicht eingezäunt werden, heißt es in der Stellungnahme.
  1. Die „Aktion saubere Landschaft“ soll in der Zeit vom 21. bis 26.03.2022 stattfinden. Der Ortsbeirat trifft sich am Samstag (26.3.2022) um 10 Uhr am Alten Rathaus und beginnt die Aktion.

Simmersbach:

  1. Die Telefonica Germany GmbH & Co. KG – Rechtsnachfolger von E-Plus und Mitbenutzer des Mobilfunkstandortes am Sportplatz – teilt mit, dass der Standort um Sendeanlagen für LTE und 5G erweitert wird.
  1. Lucas Lörz ist der neue Pastor der FeG. Beim Einführungsgottesdienst konnten wir ihm die erste neue Eschenburg-Fahne überreichen.

Eiershausen:

  1. Der Briefkasten sollte nicht weiter am bisherigen Platz am Haus Dorfstraße 9 hängen. Um im Dorf zu bleiben, suchte die Post einen neuen Standort. Am Buswartehäuschen an der Kirche ist nun der neue Platz, der gemeinsam mit dem Ortsbeirat gefunden wurde.
  1. Die gewünschte Pflasterfläche am Festplatz hat der Ortsbeirat größenmäßig von 375 m2 auf jetzt 160 m2 Dadurch verringern sich die geschätzten Kosten von rund 40.000 € auf 15.000 €. Mittel und Umsetzung sind erst einzuplanen, wenn die Themen Kita und Feuerwehrgerätehaus-Neubau abschließend geklärt sind.
  1. An den rd. 40.000 € Kosten für einen Trinkwasseranschluss zum Sportheim würde sich der SSV 1921 Eiershausen beteiligen. Wegen der Pandemie fehlen derzeit noch die Mittel und Einnahmen. Ein Fest zum 100-jährigen Bestehen wird für 9. und 10. Juli geplant.

Roth:

  1. Für die Erneuerung des Achenbacher Wegs ist ein Förderantrag beim Amt für Bodenmanagement gestellt worden. Die Sanierung des rd. 1.000 m langen Teilstücks wird etwa 250.000 € kosten, wofür wir nun auf eine Zuwendung aus dem Förderprogramm für Aufwendungen für dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen (DLCAI) hoffen. 
  1. Die Westerwald-Bio GmbH plant, an ihren Zäunen eine Solaranlage zu errichten. Ein Agri-PV-Park dieser Größe könnte den Strom für das ganze Dorf erzeugen. 
  1. In der Straße „An den Gärten“ konnte der ehemalige Schulgarten verkauft werden. Weil es zwei Bewerber für das nur 358 m2 große Grundstück gab, griff unsere Baulandrichtlinie.

 Gemeindewerke

  • Grünes Licht für Etat: Nachdem der Wirtschaftsplan für 2022 am 28.12.2021 genehmigt worden war, konnten erste Aufträge vergeben werden:
  • Jahresvertrag Grünflächenpflegearbeiten: Firma Rund ums Haus (Bad Laasphe) für 12.786 € netto. Das teuerste der vier Angebote lag bei über 85.000 €.
  • Unterhaltung und Reparaturarbeiten (Kleinbaustellen) erledigen Gerhardt & Weigel GmbH (Haiger) und Erich Oppermann GmbH (Dietzhölztal). Die Bietergemeinschaft hatte das günstigste der drei Angebote.
  • Sanierung von Schachtabdeckungen besorgt Firma Oppermann (Dietzhölztal)
  • Leitungsbau Eiershäuser Straße: Sieben Angebote lagen zwischen 94.849 € und 124.369 € netto. Baugeschäft Hans Georg Grimm (Herborn) erhält den Auftrag.
  • Leitungsbau Baumgartenstraße / Steilstraße: Unter fünf Offerten von 127.009 € netto bis 167.283 € geht der Auftrag an Bernshausen-Bau (Bad Laasphe).
  • Leitungsbau Bahnhofstraße: Bernshausen-Bau (Bad Laasphe) hatte die Nase vorne mit 163.179 € netto. Das teuerste der fünf Angebote lag bei rd. 200.000 €.

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

  • IKZ Kanaltechnik und Elektro: Für die Prüfung von Kanaltechnik und Elektrik hat der Abwasserverband für die beiden Gemeinden eine neue Stelle im Haushalt 2022 geschaffen. Aufgaben für den neuen Mann sind die Überwachung der Regenentlastungsbauwerke und -rückhaltebecken sowie der Elektrotechnik.
  • Haushalt genehmigt nach Neufassung der Satzung: Wegen einiger Änderungen war eine Neufassung der Satzung gefordert, zu deren Beschluss die Verbandsversammlung am 26.01.2022 zusammenkam. Zwei Tage später war das Regelwerk und der Etat von der Aufsicht genehmigt.
  • Grundstücke gekauft für Kläranlagen-Erweiterung: Der Abwasserverband kauft im Überschwemmungsgebiet Wiesen zum Preis von 6,50 €/m², die sonst als Grünland einen Bodenrichtwert von einem Euro hätten. Das liegt über dem Gutachtenwert (3,90 €), weil früher 12 D-Mark gezahlt wurden. Das hat der Vorstand aus Gründen der Gleichbehandlung beschlossen. Die ersten fünf Eigentümer verkaufen.

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

  • Neustart am 21. März: Nach drei Wochen Sanierung will das Freizeitbad „Panoramablick“ am 21. März wieder öffnen und in den Frühling starten. Wenn die Corona-Kontrollen nach den Vorschriften des Landes gelockert werden, ist weiterhin ein „Basisschutz“ notwendig, solange das Virus sich verbreitet. Das Sicherheits-Konzept im Freizeitbad setzt vor allem auf Abstand, um Kontakte zu vermeiden. Der „Kreisverkehr“ im Schwimmerbecken kann entfallen, wenn sich die Besucher an das übrige Konzept halten und Kontakte kurz gestalten. Die Stunde Schwimmzeit kann am Nachzahlautomat verlängert werden. Mehr Infos unter www.freizeitbad-panoramablick.de/corona im Internet.
  • Zielgerade des Bauprogrammes: Mit der dreiwöchigen Sanierungsschließung wurde das Bauprogramm vollendet, das für die Jahre 2017 bis 2022 erstellt und von den beiden Gemeinden finanziert wurde mit zusammen 500.000 €. Durch Zuschüsse des Landes Hessen aus dem Programm „SWIM“ und einer Förderung des Bundes durch die Klimaschutzinitiative konnten weit mehr als vorher geplant geschafft werden. Beim „Endspurt“ lag der Schwerpunkt auf einer neuen Heizung und der Erneuerung von 10 Pumpen.
  • Benefiz fürs Babybecken: Das neue Babybecken wird mit Edelstahl neu gebaut und ist noch nicht fertig. So lange in dem Bereich noch gearbeitet wird, bleibt auch der Whirlpool geschlossen. Die Spendensammlung des Fördervereins läuft weiter, weil jeder Euro „Benefiz fürs Babybecken“ dem Schwimmbad in der Ergebnisrechnung der kommenden 25 Jahre hilft. So lange wird die Investition abgeschrieben und belastet den Aufwand – über den gleichen Zeitraum wird aber auch jeder Spenden-Euro als Ertrag in die Waagschale gelegt. Mehr Informationen über die Aktion unter freizeitbad-panoramablick.de/babybecken im Internet.
  • Pläne genehmigt: Der Nachtragshaushalt 2021 ist am 07.01.2022 vom Kreis genehmigt worden, der Haushalt 2022 am 11.01.2022.

Energieberater gesucht für Eschenburgs „E-Team“

Energieberater gesucht für Eschenburgs E-Team

Zusammen mit der Landesenergieagentur Hessen (www.lea-hessen.de) möchte die Gemeinde Eschenburg 2022 nach Ostern die Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ starten. Nach den Erfahrungen der „Energiekarawane“, die „Wege aus der Sanierungswüste“ aufzeigen, sollen für Wohngebäude in Eschenburg Erstberatungen kostenlos angeboten werden, damit die Eigentümer ihren eigenen Weg zum Energiesparen und Sanieren finden können.

Bezahlt wird die Erstberatung von der Landesenergieagentur. „Auch wenn das Honorar nicht fürstlich ist, ist hier Dabeisein alles: Wir suchen für Eschenburg das ‚E-Team’“, sagt Bürgermeister Götz Konrad. Energieberater für Wohngebäude, die einen ganzheitlichen Blick auf und in ein Haus haben, können sich bis 15. Februar melden unter energie@eschenburg.de per E-Mail.

Es können sich auch Experten von außerhalb melden fürs „E-Team“. Wem aktuell Fortbildungspunkte fehlen, kann hierbei eine Kommunikationsschulung erhalten, die alle Energieberater für Eschenburg auf eine fundierte Herangehensweise trimmt.

Mehr Informationen unter www.endlich-energie.de im Internet.

Haushalt 2022: Den Euro fünfmal rumdrehen

Haushalt 2022: Den Euro fünfmal rumdrehen

Bürgermeister Götz Konrad hat den Entwurf des Haushaltsplan 2022 am 18.11.2021 in der Gemeindevertretung vorgestellt und in die Beratungsfolge der Gremien eingebracht mit der nachfolgenden Rede und einem Stück Kunstrasen. Die am 16.12.2021 von der Gemeindevertretung beschlossene Endfassung des Haushalts 2022 ist am 28.12.2021 genehmigt worden und ist somit als Grundlage für neue Jahr gültig.

„Herr Vorsitzender, sehr geehrten Damen und Herren,

das hier ist die „Blaupause“ für die Zukunft, nicht nur für den Sportstättenbau. Eigentlich eine Blau-Weiß-Pause oder gleich des Rätsels Lösung: Das ist Kunstrasen, wie ihn der SSV 1920 Wissenbach hier in seinem neuen Stadion gebaut hat. Insgesamt ein Projekt von einer halben Million Euro, das der Verein selbst gestemmt hat. Eine Erbschaft gab den Grundstock für das Bauvorhaben am Hans-Haas-Weg, aber den größten Teil haben die Ehrenamtlichen mit viel Engagement gesammelt.

Und wie dieses Stück Kunstrasen hier, trägt die Gemeinde Eschenburg auch mit einem handlichen Anteil bei. Die nächsten 20 Jahre übernehmen wir jährlich einen Zuschuss in Höhe von rund 7.000 €. Damit kann der SSV ein Darlehen bedienen, dass er in Höhe der restlichen Eigenanteils von 120.000 € aufgenommen hat.

Hätten wir als Gemeinde investiert, hätten wie das Geld aufbringen müssen und hätten über 20 Jahre jährlich die Abschreibung als Aufwand im Haushalt gehabt. Das wären jährlich 25.000 € statt der 7.000 €, wie sie jetzt anstehen.

Wenn wir das heute anders machen und anders machen müssen als vor 20 Jahren, als das Holderbergstadion und der Sportplatz Simmersbach erneuert worden sind, geschieht das ohne Vorwurf an die Vorgänger. Damals war das so – und wir müssen das heute anders machen, weil wir seit 2008 die doppelte Buchführung haben.

Anders als in der freien Wirtschaft können wir diesen Aufwand nicht bei unseren Abgaben (an Kreis, Land und Bund) geltend machen.

Normalerweise würde man, nicht nur wegen der doppelten Buchführung, sagen, dass wir den Euro zweimal umdrehen, ehe wir ihn ausgeben. Wenn wir uns den Haushalt 2022 nun in der Beratung anschauen, müssen wir ihn fünfmal umdrehen. Denn uns bleibt von der Gewerbesteuer nur noch ein Fünftel….

„Den Euro fünfmal umdrehen“ steht deshalb über diesem Haushalt 2022 und ich nenne 5 Schritte, wie wir den Euro umdrehen können.

1.   Immer aufs Ergebnis schauen

Nach einer Kommunalwahl sage ich das nicht nur den „Neuen“, sondern auch den alten Hasen, die womöglich noch die Kameralistik kennen. Mit der Doppelten Buchführung in Konten (Doppik) kam 2008 auch eine ganze neue Rechnung. Im Ergebnishaushalt geht es nicht nur um Einnahmen und Ausgaben jetzt, sondern über Erträge und Aufwand, wie sie sich in der Folge unserer Entscheidungen entwickeln.

7.000 € oder 25.000 €? Wir haben uns für 7.000 € entschieden.

Also bei allen Entscheidungen und Entwicklungen immer aufs Ergebnis schauen.

Die klassische Haushaltsberatung greift da nicht. Streichen, Strecken, Schieben spart meistens nichts im Ergebnis.

Wir haben, bevor wir heute den Haushalt in die Beratung einbringen, die Bauprogramme vorgestellt in zwei Ausschüssen. Da wurde schon in den Tabellen zu Fuhrpark, Gebäuden, Friedhof etc. fein unterschieden, ob es Aufwand ist und ins Ergebnis einfließt oder ob es eine Auszahlung ist, bei der eine Investition über den Finanzhaushalt dargestellt wird, die im Ergebnis in den folgenden Jahren mit der Abschreibung und mit Zinsen im Ergebnishaushalt zu berechnen sind.

Beispiel Traktor: Wenn man jetzt die 155.000 € für den einen Traktor streichen würde, die im Bauprogramm mit dieser Summe erläutert wurden und hier bei den Investitionen im Finanzhaushalt dargestellt sind, dann spart man nichts: Die meisten Fahrzeuge des Bauhofs schreiben wir nämlich über 10 Jahre ab. Das heißt, in der Ergebnisrechnung schlägt die Abschreibung mit 15.500 € zu Buche. Wenn wir aber nun die Ersatzbeschaffung „schieben“ und der Traktor muss wieder in die Werkstatt, dann tauchen die Reparaturkosten im Aufwand auf. In diesem Jahr sind wir da schon bei fast 10.000 €. Wenn wir am Ende noch ein Ersatzfahrzeug mieten müssen, was auch Aufwand ist, wird es im Ergebnis teurer.

Mit der gleichen Ergebnisrechnung kann man einen Hubsteiger betrachten, der mit 100.000 € in der Anschaffung aus dem Haushalt gestrichen wurde. Nur muss für mehr als 20.000 € Aufwand im Jahr gemietet werden. Nicht eingerechnet ist die Arbeit, die liegen bleibt, während das Miet-Fahrzeug geholt, gerüstet und zurückgebracht wird.

Damit wir bei den Investitionen Aufwand und Ertrag in der Waage halten können, sind im Vorbericht (S. 42 – 59) bei jeder Position der Abschreibungszeitraum und die jährliche Abschreibung angegeben. Auf der Ertragsseite ist das Gegenstück zur Abschreibung der Ertrag „Auflösung Sonderposten“ aufgeführt und gegeneinander aufgerechnet.

Sonderposten klingt ein bisschen nach „Schnäppchenmarkt“ ist aber alles andere als das „schnelle Geld“. Hier werden die Beiträge der Bürger für Erschließung oder Sanierung von Straßen oder Zuschüsse von Kreis, Land nachhaltig eingerechnet.

Bei den Gemeindewerken sind die Ergänzungsbeiträge für Wasser und Abwasser auch in der Ergebnisrechnung mit jährlichen Abschlägen der stete Tropfen in die Waagschale auf der Ertragsseite und somit Gegengewicht zur Abschreibung, die auf der anderen Seite nach unten zieht. Diese Sonderposten-Auflösung wird für den gleichen Zeitraum gerechnet wie die Abschreibung, nur erreichen sie nicht immer die Höhe wie der Abschreibung: Bei Zuschüssen und auch bei Straßenbeiträgen ist ja auch immer ein Eigenanteil der Gemeinde dabei, der in den Aufwand einfließt.

2.   Balance halten mit den Bauprogrammen

Wir haben ja Bauprogramme für fast alles. Fahrzeuge, Gebäude, Feuerwehr, Friedhofswesen, EDV. Die drei wichtigsten für den täglichen Gebrauch sind Wasser, Abwasser und Straße.

2019 haben wir beschlossen, weiterhin für Wasser und Abwasser jeweils ein Bauprogramm für die die Jahre 2021 bis 2026 abzuarbeiten und die Investitionskosten über die Ergänzungsbeiträge bei den Grundstücksbesitzern einzusammeln in jährlichen Abschlägen. Bei den Straßen haben wir uns selbst gefragt, geprüft und gesagt, dass wir bei den einfachen Straßenbeiträgen bleiben, weil sie für uns alle leichter und günstiger handzuhaben sind.

Bringen wir die drei Werte zusammen, die im Haushalt der Gemeinde (Straßen) und im Wirtschaftsplan der Gemeindewerke (Wasser, Abwasser) stehen, wenn die Straßenbeiträge und Ergänzungsbeiträge sorgsam „ertragswirksam aufgelöst“ werden – also jedes Jahr ein bisschen in die Waagschale gelegt als Gegengewicht zur bereits bekannten Abschreibung.

Die Sonderposten-Auflösung beträgt nun für

  • Wasser 154.000 €
  • Abwasser 183.000 €
  • Straßen 273.000 €

Zusammengerechnet 610.000 € auf der Ertragsseite, weil wir als Basis die Beitragsfinanzierung haben. Im vergangenen Jahr lag diese Summe noch bei 592.000 €. Das ist eine Verbesserung um 18.000 €. Und jedes Jahr werden es mehr.

Hätten wir das Geld zum Investieren aus der Gebühr oder aus irgendeiner Steuer genommen, müssten wir jedes Jahr diese 610.000 € – und jedes Jahr mehr – einsammeln, weil wir der Abschreibung etwas entgegenhalten müssen um den Haushalt auszugleichen.

Diese Sonderposten-Strategie als Gegengewicht zur Abschreibung geht nicht nur mit Beiträgen der Bürger oder Zuschüssen von Kreis, Land und Bund, sondern auch mit Zuweisungen von Mitgliedsgemeinden.

Beim Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ haben wir, nach den guten Erfahrungen hier, auch ein Bauprogramm beschlossen, für „Abwasser 4.0“ zwölf Millionen zu investieren. Und das Geld für Investitionen geben die beiden Mitgliedsgemeinden seit 2011 als direkte Zuweisungen.

Die Erträge aus Sonderposten steigen beim Abwasserverband auf 205.000 €.

Die Verschuldung sinkt. : Mit der Tilgung von 660.000 € bringt der Abwasserverband die Verbindlichkeiten auf dann 3,7 Mio. €. Die Zinsenlast sinkt auf 100.000 €, wo 2021 noch 140.000 € geplant waren und 2020 im Ergebnis sogar mehr als 155.000 € anstanden.

Wer jetzt im Ergebnis des Abwasserverbandes einen ungehörigen Sprung sieht, was die Gemeindewerke Eschenburg über die Umlage in einem Anteil von 57 % zu 100 Prozent über die Abwassergebühren zu tragen hat, sollte sich drei Punkte sagen lassen:

  1. Für die Leerung des ersten Beetes der Klärschlammvererdungsanlage benötigen wir mehr als die jährliche Rückstellung von 20.000 € bislang erbracht hat. Um die Gesamtkosten von rd. 390.000 € zu stemmen, sind jetzt 170.000 € im Haushalt auf einen Schlag zu stemmen. Das macht schon mal die Hälfte der Aufwandssteigerung aus.
  2. Die Stromkosten steigen. Für 2022 müssen wir 55.000 € mehr ansetzen, nachdem uns der Lieferant gekündigt hat. Um Preisstabilität zu erreichen hat der Abwasserverband „Obere Dietzhölze“ beschlossen, der KEAM beizutreten.
  3. Übernimmt der Abwasserverband für die beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal eine Interkommunale Zusammenarbeit für die Prüfung von Kanal- und Elektrotechnik. Das Fahrzeug wird geleast. Ausbau, Ausstattung und Ausrüstung wird beschafft über den Haushalt 2022. Die Personalkosten – hier wird ein Rahmen von rd. 50.000 € eingeplant – stehen dauerhaft im Haushalt, aber die „IKZ Elektro & Kanaltechnik“ spart beiden Kommunen Aufwand, den sie sonst einzeln weitaus höher zu stemmen hätten. Der AV hat 8 solcher Abwasseranlagen, die zu prüfen sind – die beiden Gemeinden 15. Und dann kommt da noch die Elektrotechnik.

„Balance halten mit den Bauprogrammen“ – das geht auch ohne Beiträge. Auch beim Schwimmbad halten wir die Ergebnisrechnung mit Sonderposten-Strategie auf Kurs:

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten summieren sich auf nunmehr 71.500. Im Vorjahr waren das 64.000 €. Darin werden Zuschüsse und Zuweisungen Zuschüsse für Investition werden ertragswirksam über die Nutzungsdauer des Anlagegutes aufgelöst.

Es handelt sich um die bislang erhaltenen Zuschüsse des Landes aus dem Investitionsprogramm „HAI“ (390 T€), Zuschüsse der EKM gGmbH (78 T€) und Zuschüsse des Fördervereins (rd. 70 T€) sowie vor allem die Zuweisungen der Mitgliedsgemeinden zur Finanzierung des 500 T€ umfassenden Bauprogrammes 2017-2022. Das ist ja gerade das finanzielle Fundament und der Fahrplan für den Zweckverband und die beiden Mitgliedsgemeinden.

Dazu kommen jetzt noch die Zuschüsse:

Das alles wird die Erträge aus Sonderposten über diese 71.500 € hinaus weiter steigern. 71.500 €, die wir nicht bei den Bad-Besuchern oder den Mitgliedsgemeinden einkassieren müssen.

Und wenn mit dem Jubiläumsjahr 2023 der Zweckverband seine letzten Schulden abgebaut hat und das nächste Bauprogramm auch „in Echtzeit“ finanzieren kann.

3.   Mit Perspektive statt „auf Pump“

Beim Abwasserverband ist dieser Schuldenstand noch höher. Das muss man verstehen, beim Bau solcher Anlagen gab es noch Zuschüsse und man musste schnell handeln. Um den Eigenanteil schnell aufzubringen, wurden langlaufende Darlehen aufgenommen und über den Haushalt bedient.

Wenn wir heute mit Bauprogrammen vorausschauend arbeiten, ist das im Rückblick kein Vorwurf an die Vorgänger. Das war damals so und so konnten rasch Chancen genutzt werden. Die meisten anderen Verbände arbeiten heute noch „auf Pump“ oder über die Umlage. Wir haben mit Bauprogrammen und einer Finanzierung mit Zuweisungen der Mitgliedskommunen eine Perspektive entwickelt, die beim Abwasserverband mit „Abwasser 4.0“ beschrieben wird.

Und auch beim Schwimmbad streiten wir nicht mehr über die Kosten, sondern können über den Nutzen freuen. Mit Perspektive statt „auf Pump“.

4.   Krux der Kommunalfinanzen

Das Steueraufkommen im Bund kommt in den Kommunen nicht an. Von der Gewerbesteuer bleibt uns mittlerweile nur noch ein Fünftel. Kreis, Land und Bund teilen sich geräuschlos den Großteil. Ein bisschen davon kommt dann wieder als Zuschuss zurück. Immerhin.

„Noch ein Zuschuss und die Gemeinde ist pleite“ – der alte Spruch ist wahrer denn je, versucht man den Dschungel aus Förderprogrammen zu durchblicken und den Sumpf des Versprechens zu durchschreiten.

Nur bleibt uns von dem wenig, was früher mal „allgemeine Deckungsmittel“ hieß. Bisher bekannt war uns: Von der Gewerbesteuer bleibt uns bis zu einem gewissen Grad nur ein Viertel, den Großteil holen sich Kreis, Land und Bund. Das ist die Krux der Kommunalfinanzen. Diese Grenze liegt bei der Gewerbesteuer bei einem Hebesatz von derzeit 357. Das ist der landeseinheitliche Hebesatz oder auch „Nivellierungshebesatz“, der besagt: Liebe Gemeinde, wenn Du günstig tun willst und deine Gewerbesteuer unterhalb dieser Grenze von 357 festsetzt, holen wir uns das Geld trotzdem, wie es Deine rechnerische Finanzkraft ergibt. Wer also unter diesem Nivellierungshebesatz bleibt, lockt also keine Gewerbesteuer an, sondern verschenkt Geld an Kreis, Land und Bund.

Erst über dieser Marke von 357 bleibt die Gewerbesteuer bei der Gemeinde. Wir haben bewusst diesen Bogen nicht überspannt und den Hebesatz von 380 festgesetzt, weil er nach der Unternehmenssteuerreform 2008 für die meisten Unternehmen unserer Breitengrade unterm Strich nicht mehr kostet. Die Steuer kann angerechnet werden.

Von der Gewerbesteuer bleibt nur ein Viertel – diese alte Formel müssen wir in diesem Haushalt korrigieren. Es ist noch weniger. In Eschenburg bleiben uns von der Gewerbesteuer nur 20 % – ein Fünftel.

Diese Reduzierung ist dadurch begründet, dass Hessen jetzt 65 % der geringeren Steuerkraft im Kommunalen Finanzausgleich ausgleicht. Früher waren es 50 %. Im Gegenzug ist die Gewerbesteuerumlage gesunken. Das versteht ein Landbürgermeister nicht mehr. Ausgleich ist richtig und wichtig, aber das ist kommunales Geld und keine Wohltat des Landes.

Von fünf Euro Gewerbesteuer bleibt nur ein Euro in Eschenburg. Das müssen unsere Bürger und unsere Unternehmer wissen. Wenn wir einen Wunsch erfüllen wollen für 40.000 € wie das Pflastern eines Platzes, müssen wir vorher 200.000 € im Steueraufkommen haben.

Jeden Euro, den wir für die Nutzung eines Dorfgemeinschaftshauses nicht einnehmen, bezahlen wir alle fünffach. Das kann nicht dauerhaft „politisch gewollt“ sein.

5.   Lieber das Miteinander antreiben als das Geld für andere eintreiben

Zum Haushalt 2022 in Zahlen:

Einem Ertrag in Höhe von 18.398.500 € steht ein Aufwand von 19.248.500 €

Das ist ein Minus von 850.000 €

An „echtem Geld“ fehlen uns 677.000 €, wie man an dem Zahlungsmittelbedarf des Finanzhaushalts ablesen kann.

Wir planen eine neue Kreditaufnahme von 900.000 € und eine Tilgung in Höhe von 365.000 €

Unter den 1,84 Millionen an Investitionen stecken vor allem folgende Projekte

  • Straßenbau: 680.000 € (darunter die Neugestaltung Ortskern Eibelshausen und Dorfplatz Wissenbach)
  • Fahrzeuge: 385.000 €
  • Grunderwerb: 140.000 €
  • Bauleitplanung: 126.000 €
  • Feuerwehr: 75.000 €
  • EDV und Digitalisierung: 70.000 €
  • Spiel- und Sportplätze: 64.000 €
  • Gebäude und Außenanlagen: 55.000 €
  • Friedhöfe: 36.000 €

Für die weitere Planung haben wir bei den Verpflichtungsermächtigung 550.000 € notiert, wovon 300 T€ für ein Feuerwehrfahrzeug und 250 T€ für den Wirtschaftsweg aufm Roth reserviert sind, damit wir im Falle einer Förderung aktiv werden zu können.

Der Finanzmittelbestand sinkt von 1.950.000 € auf 1.1273.000 €. Die Liquidität immer noch gewährleistet.

Die Schlüsselzuweisung des Landes für die übernommenen Aufgaben steigt um 436.000 € auf 3.610.000 €

Die Steuereinnahmen steigen um 465.000 €. Das freut, auch wenn uns nicht viel davon bleibt…

Wir haben, trotz Defizit im Plan im Aufwand folgende Positionen erhöht:

  • Straßenunterhaltung um 100.000 € auf nun 250.000 €
  • Gewässerunterhaltung um 25.000 € auf nun 50.000 €
  • Feldwegebau um 15.000 € auf nun 40.000 €

Das erklärt einen Teil in unserem Defizit im geplanten Ergebnis.

Als Mehraufwand in Höhe von 305.000 € und auch als Teil der Lücke ist die vom Kreis angekündigte Erhöhung der Kreis- und Schulumlage steigt von 50,8 % auf 52,85 %.

Diese 2,05 Prozentpunkte klingen wenig, bedeutet aber eine erhebliche Mehrbelastung. Auch die Ankündigung von 76 neuen Stellen beim Kreis können wir hier so leicht nicht nachvollziehen.

In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die 23 Städte und Gemeinden den Kreis gebeten, zunächst den Finanzbedarf der Kommunen zu überprüfen, bevor eine solche Erhöhung umgesetzt wird.

Und dafür wünschen wir uns einen Austausch auf Augenhöhe, wie es in der vielbeschworenen „Kommunalen Familie“ möglich sein sollte.

Deshalb bitten wir auch, den Haushalt auch in diesem Punkt zunächst zu beschließen und auf Verbesserungen begründbar hoffen zu können.

Insgesamt hat der Gemeindevorstand den Haushaltsplan für das Jahr 2022 mit allen Anlagen und einem Haushaltssicherungskonzept am 15.11.2021 so als Entwurf beschlossen und bringt ihn hiermit in die Beratungen ein.

Die Ortsbeiräte, deren Vorschläge weitgehend berücksichtigt werden konnten, sind zu diesem Entwurf zu hören. Dafür müssen sie nur etwas sagen. Kommt bis zur Vorstandssitzung am 06.12.2021 keine Stellungnahme, so ist das als Zustimmung zu werten.

Zum Abschluss möchte ich das Beispiel aus Wissenbach als Denkanstoß mit auf den Weg geben, um mit dem Haushalt und unseren gemeinsamen Zielen neue Ideen zu entwickeln.

Wir müssen jeden Euro Gewerbesteuer fünfmal umdrehen, weil uns nur ein Fünftel bleibt. Deshalb lasst uns unsere Beratungen und Beschlüsse nicht immer nur darum kreisen, wie wir für andere das Geld eintreiben, sondern das Miteinander hier eintreiben.

  • Das Beispiel Wissenbach ist eine Steilvorlage für eine neue Förderung von Sportstätten und Vereine insgesamt.
  • Wenn jetzt noch die „Hilfe zur Selbsthilfe“ der Gemeinde nicht aus der Steuer kommt, sondern aus Erträgen, die auch hier bleiben, wäre das von großem Vorteil für alle.
  • Neue Einnahmen für neue Ausgaben: Warum nicht Pachten aus Solarpark und Windkraft, aus gezielten Infrastrukturabgaben und direkte Spenden auch für solche neue Akzente verwenden wie eine neue Vereinsförderung.
  • Für eine neue Förderphase im Lahn-Dill-Bergland in den Jahre 2023 bis 2027 wird gerade die Entwicklungsstrategie „geschmiedet“. Hier sollten wir unsere Ideen und Projekte einbringen und ausrichten.
  • So lassen sich auch die Themen wie Innenentwicklung und Gesundheitsversorgung mit gebündelter Kraft angehen.
  • Um auch weiterhin möglichst viel mit „Bordmitteln“ schaffen zu können, brauchen wir eine tüchtige Truppe in Rathaus und Bauhof. Aus der laufenden Personalentwicklung wissen wir, dass wir – nicht nur wegen des Fachkräftemangels – mit eigenem Personal auch Nachfolgen immer besser gestalten können. Deshalb rege ich an, die Stellenbesetzungssperre nicht weiter auf alle Stellenbesetzungen zu beziehen, sondern internen Nachbesetzungen frei zu geben, die den Nachfolgen und der eigenen Personalentwicklung eine klare Perspektive geben.

Auch hier gilt als Motto für diesen Haushalt: Lieber das Miteinander hier antreiben als Geld für andere eintreiben!

Schneeräumungs- und Streupflicht (Winterdienst)

Eschenburg ... echte Perspektiven!

Auf der Straße Platz lassen für den Winterdienst

Winterdienst
So sieht’s aus: Unsere Kollegen vom Bauhof kommen an vielen Stellen einfach nicht weiter, weil Autos an der Straße geparkt sind. Das ist manchmal nach Straßenverkehrsordnung gerade noch so richtig, aber für den Winterdienst hinderlich. Bitte auf den Straßen genügend Platz lassen, damit auch geräumt werden kann.

In letzter Zeit ist es vermehrt vorgekommen, dass Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge so abgestellt haben, dass es dem Winterdienst der Gemeinde Eschenburg nicht möglich war, seinen Räum- und Streudienst ordnungsgemäß zu verrichten.

Wir weisen hiermit ausdrücklich darauf hin, dass gemäß § 12 Absatz 1 Nr. 1 StVO das Halten und infolgedessen auch das Parken an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen unzulässig ist. Eng ist eine Straßenstelle nach der Rechtsprechung in der Regel dann, wenn der zur Durchfahrt insgesamt freibleibende Raum für ein Fahrzeug höchstzulässiger Breite von 2,55 m (vgl. § 32 Abs. 1 Nr. 1 StVZO) zuzüglich 0,50 m Seitenabstand bei vorsichtiger Fahrweise nicht ausreichen würde. Dabei ist die Gegenfahrbahn mitzurechnen. Dementsprechend muss ein Haltender grundsätzlich eine Fahrbahnbreite von 3,05 m zum gegenüberliegenden Fahrbahnrand freihalten.

Das heißt, jeder Verkehrsteilnehmer begeht einen Verstoß im Sinne der Straßenverkehrsordnung, wenn er an Straßenstellen hält oder parkt, in denen die Restbreite der Fahrbahn neben dem abgestellten Kraftfahrzeug weniger als 3,05 Meter beträgt. Hier ist Halten und Parken ist unzulässig. Das gilt auch ohne ein explizit ausgeschildertes Haltverbot (Verkehrszeichen 283 und 286).

Bitte beachten Sie vorangegangene Hinweise um auch in Ihrem eigenen Interesse Müllfahrzeugen, Räumfahrzeugen des Winterdienstes und vor allem Rettungskräften eine Durchfahrt zu ermöglichen.

Bei Nichtbeachtung wird zukünftig kein Winterdienst im betroffenen Straßenabschnitt ausgeführt werden.


Winterdienst der Kommune

Was im Blickwinkel vieler Bürger als Winterdienst der Kommune versteht, geht eigentlich über die Pflicht weit hinaus: Auf den rund 100 Kilometer Gemeinde-Straßen räumt das Bauhof-Team mit einem Lkw, zwei Traktoren und zwei Unimog. Nach dem Hessischen Straßengesetz (§10 HStrG Absatz 4) hat die Gemeinde innerhalb der geschlossenen Ortslage nach Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit Schnee zu räumen und bei Glätte zu streuen, soweit das zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich ist.  Das heißt, eine Gemeinde muss demnach eigentlich nur an (für die Allgemeinheit) bedeutsamem oder gefährlichen Stellen Winterdienst leisten.

In der Pflicht hingegegen ist die Gemeinde, die Gehwege und Überwege für Fußgänger vom Schnee zu räumen und bei Schnee- und Eisglätte zu streuen. Das sind z. B. öffentliche Straßenüberquerungen und Gehwege an den Bushaltestellen. Das ist nicht überall und rund um die Uhr zu leisten, weshalb die Gemeinde Eschenburg einen ausgeklügelten Räum- und Streuplan für ihre sechs Ortsteile hat.


Schneeräumungs- und Streupflicht für Grundstücksbesitzer

Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Arbeitgeber fordern bei Verletzungen von Fußgängern, die durch Unfälle bei Schnee- und Eisglätte verursacht wurden, Schadenersatz von denen, die zur Schneeräumung und Streuung verpflichtet sind. Deshalb weisen wir hiermit wiederholt auf die Schneeräumungs- und Streupflicht der Anlieger hin.

Nach der für die Gemeinde Eschenburg gültigen Satzung sind Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümer und Nießbraucher verpflichtet, bei Schneefall und bei Schnee- und Eisglätte in der Zeit von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr die Gehwege (Bürgersteige), Überwege (besonders gekennzeichnete Übergänge für den Fußgängerverkehr sowie die Übergänge an Straßenkreuzungen und –einmündungen in Verlängerung der Gehwege), Zugänge zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang zu räumen und  zu bestreuen.

Sonderfall: In dem Teilstück der Bachstraße im OT Hirzenhain-Ort, das als verkehrsberuhigter Bereich mit dem Zeichen 325 StVO „Spielende Kinder“ beschildert und in dem kein Gehweg vorhanden ist, ist auf der Straßenfläche ein Streifen von 1,5 m Breite entlang der Grundstücksgrenze zu räumen und zu streuen.

Bei Straßen mit einseitigem Gehweg sind die beidseitigen Anlieger in jährlichem Wechsel zum Winterdienst verpflichtet, und zwar in Jahren mit gerader Endziffer die Anlieger an der Gehwegseite und in Jahren mit ungerader Endziffer die Anlieger der gegenüberliegenden Straßenseite.

Des Weiteren sind die in den Gehwegen befindlichen Vorrichtungen zur Brandbekämpfung (Wasserabsperrschieber- und Hydrantenkappen) von Schnee und Eis freizuhalten.

Bei Tauwetter müssen die Abflussrinnen von Schnee freigehalten werden.

Besonderer Hinweis: Für Fußwegeverbindungen obliegt der Winterdienst der Gemeinde. Nach der Rechtsprechung ist die Räum- und Streupflicht jedoch nur auf „verkehrswichtigen sowie unentbehrlichen“ Fußgängerwegen durchzuführen. Beispielsweise sind die nachstehend aufgeführten Fußgängerwege und –treppen nicht als verkehrswichtig bzw. unentbehrlich eingestuft, so dass hier die Räum- und Streupflicht entfällt:

OT Eibelshausen

  • Fußweg von Hauptstraße 10 bis Rehgartenstraße
  • Fußweg von Rehgartenstraße bis Baumgartenstraße (Alter Friedhof)
  • Fußweg von Baumgartenstraße 30 bis Hohe Straße 29
  • Fußweg von Baumgartenstraße 8 bis Hohe Straße 9
  • Fußweg von Berliner Straße bis Königsberger Straße
  • Wegeverbindung von der Straße „An der Bahn 4“ bis Simmersbacher Straße 20
  • Wegeverbindung von der Straße „An der Bahn 6“ bis Simmersbacher Straße 26
  • Fußweg von  Heinrich-Heine-Straße 1 bis Straße „Auf der Rütsche 30“
  • Fußweg von  Hosbachstraße 18 bis Obere Hosbachstraße 15
  • Fußweg von  Lessingstraße 12 bis Straße „Am Honigbaum 2“
  • Fußweg von  Eiershäuser Straße 25 und der Verlängerung der Straße „Stengershof“

OT Hirzenhain-Ort

  • Fußwegverlängerung der Straße „An der Schule“ durchgehend bis zur Rehgasse
  • Fußweg von  Hofstraße bis Rehgasse
  • Fußweg von  Poststraße 6 bis Johannesgasse15
  • Fußweg von  Poststraße 12 bis Johannesgasse 15
  • Fußweg von  Bachstraße 12 bis Faulchenstraße  17
  • Fußweg von  Hirzenhainer Straße 5 bis Straße „Am Köppel 13“
  • Fußweg von Straße „Am Köppel 12“ bis Faulchenstraße 43 – Tina-Hermann-Pfad
  • Fußweg von Hirzenhainer Straße bis Straße „Am Kindergarten“ (bei  den Kleingärten)
  • Fußweg von  Hirzenhainer Straße 34 bis Rehgasse 3

OT Hirzenhain-Bahnhof

  • Das steile Straßenstück von Bahnhofstraße bis Sammetwiesenstraße
  • die Verbindungsstraße von Habichtstraße bis Bahnhofstraße in Höhe der Katholischen Kirche

OT Eiershausen

  • Fußweg „Aufm Hof“ zur Gasse
  • Fußweg Gasse bis Friedhof
  • Fußweg Gasse bis Grainhof
  • Fußweg von der Straße „Auf’m Hof“ bis Friedhof
  • Fußweg von der Schwarzbachstraße bis Sonnenhang
  • Fußweg von Mühlenweg bis Teichstraße
  • Fußweg „Aufm Hof“ – Dorfstraße Bushaltestelle)
  • Fußweg „Aufm Hof“ – Gissestraße
  • Fußweg Schwarzbachstraße – Gartenstraße

OT Simmersbach

  • Treppe Biedenkopfer Straße – Lange Lenzstraße
  • Fußweg (Postweg) von Biedenkopfer Straße bis Hornbergstraße
  • Fußweg von der Winkelstraße bis Feldstraße

OT Roth

  • Fußweg von Turmstraße 8 bis Wiesenstraße 7
  • Fußweg von Achenbacher Weg 3 bis „An den Gärten 8“

OT Wissenbach

  • Fußweg von Forsthausstraße 32 bis „An der Hardt 4“
  • Wegverbindung von Bezirksstraße bis Ahornweg
  • Fußweg von Bezirksstraße 17 bis Birkenweg 4

 

 

Trauer um Manfred Dobener

Nachruf

Wir trauern um den ehemaligen Bürgermeister von Wissenbach und um unseren Mitarbeiter und Kollegen

Manfred Dobener

aus Wissenbach, der am 18. Dezember 2021 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Herr Dobener war vom 01.10.1961 bis zum 30.09.1971 Bürgermeister von Wissenbach und vom 01.10.1971 bis zum 30.04.1972 staatsbeauftragter I. Beigeordneter der Gemeinde Eschenburg.

Ab dem 01.05.1972 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 01.10.1996 war er bei der   Gemeindeverwaltung als Leiter des Hauptamtes beschäftigt.

Während dieser Zeit hat er sich durch seinen Fleiß, seine Zuverlässigkeit und seine Hilfsbereitschaft die  Wertschätzung vieler erworben.

Wir danken ihm für seinen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde und werden ihn und seine freundliche Art in guter Erinnerung behalten.

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Haushalt 2022 beschlossen nach Beratung in den Gremien

Weihnachtliche Stimmung in Hirzenhain
Mittendrin: Weihnachtliche Stimmung in Eibelshausen an der Dietzhölze
 Otto-Friedrich-Schlemper-Platz: Bei dem Weihnachtlichen Bild von der Backesbrücke hat Jörg Hein für den Fotowettbewerb 2012 nicht nur einen Postkarten-Winkel getroffen, sondern auch die Stelle rechts im Bild, die mit der Neugestaltung des Ortskerns ein zentraler Ort der Begegnung werden soll. Und nach dem Beschluss der Gemeindevertretung wird dieser Ort Otto-Friedrich-Schlemper-Platz heißen.

Eschenburgs Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 16.12.2021 den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Das Zahlenwerk ist hier in der Rubrik „Im Rathaus“ unter „Formulare & Downloads“ zu finden.  Mit 115.000 € Fehlbetrag im Ergebnis ist der Plan weniger im Minus als bei der Einbringung des Zahlenwerks (hier die Rede von Bürgermeister Konrad). Im neuen SD.Net – über unsere Internetseite über „Politik“ und „Gremien“ zu finden – ist das komplette Protokoll nach einer Gemeindevertretersitzung zu finden als Öffentliche Niederschrift. Die Beratungsfolge der Gremien können Sie z. B. über Sitzungen dort nachvollziehen. (ko)