Bericht des Gemeindevorstands

 

zur Sitzung der

Gemeindevertretung

am 21.02.2019

Gesamt-Gemeinde:

 

  1. Haushalte genehmigt: Der Der Haushaltsplan der Gemeinde Eschenburg und der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke für 2019 sind so genehmigt worden, wie sie am 05.12.2018 von beschlossen worden sind. Die Genehmigungen hat die Gemeindevertretung vorab im Wortlaut zur Kenntnis erhalten.

 

  1. Start für Stiftung: Michaela Eckhardt (Eibelshausen), Jan Niklas Müller (Wissenbach), Dirk Holighaus (Hirzenhain), Monika Hartmann (Eiershausen), Manuel Stößinger (Simmersbach) und Rainer Pliska (Roth) sind der Stiftungsrat, der mit Bürgermeister und Sparkassen-Vertreter die „Stiftung für Eschenburg“ mit Leben füllen. Das erste Treffen ist für März geplant, um Vorsitz und Arbeitsweise zu regeln. Der erste Vorschlag für die Verwendung der Mittel liegt schon vor. Die „Stiftung für Eschenburg“ ist gestartet mit den 10.255 € aus der Schenkung von Dr. Albert Heinzel. Die Sparkasse gibt 5.000 € zum Stiftungskapital, aus dessen Erträgen Gutes getan werden soll. Damit der Stiftungsrat jetzt schon über Geld verfügen kann, spendet die Sparkasse weitere 5.0000 €.

 

  1. Kostenlose Energie-Sprechstunde: Jeden letzten Montag im Monat bietet die Hessische Energiesparaktion (HESA) im Rathaus eine kostenlose Erstberatung in Sachen Energie an. Jürgen Kotz, Maurermeister und Energieberater aus Bad Endbach, ist jeweils ab 14 Uhr Ansprechpartner zu Themen wie Energiesparen, Heizen, Dämmen und Sanieren sowie Fragen der Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit. Anmeldungen im Rathaus vormittags telefonisch unter (02774) 915-228, oder an energie@eschenburg.de per E-Mail.

 

  1. „Zukunftswerkstatt Energie“ zur Energie-Messe: Ob beim Praktikum, aus privatem Forscher-Drang oder wie bei den Neugier-Filmen der Fernseh-Maus – mit einem Video können Jugendliche mitmachen bei der „Zukunftswerkstatt Energie“. Im Blick auf die Energie-Messe können zu diesem Wettbewerb beispielsweise Berufe mit Energie vorgestellt werden oder auch knifflige Fragen, z. B. wieviel Energie meine Handynutzung braucht. Bei der Energie-Messe am 9. und 10. November 2019 in der Wissenbacher Mehrzweckhalle sollen die Gewinner vorgestellt werden. Aussteller, Referenten und Interessenten können sich auch schon anmelden oder anbieten für die „kleine Messe der großen Möglichkeiten“. Mehr Informationen unter endlich-energie.de im Internet.

 

  1. Verkaufsoffene Sonntage: Am 12. Mai 2019 zum Frühjahrsmarkt, am 13. Oktober zum Herbstmarkt sowie am 10. November zur Energie-Messe können Geschäfte in Eschenburg von 13 bis 18 Uhr für den Verkauf öffnen.

 

  1. Bürgerfrühstück in Eibelshausen: Nach gelungener Premiere laden die Landfrauen Eibelshausen auch 2019 wieder zum Bürgerfrühstück ein. Die Termine sind 23. März und 28. September. Los geht es jeweils um 9 Uhr im Bürgerhaus, Jahnstraße 3.
  2. Gemeinsame Sitzung der Gemeindevorstände: Ein konkretes Ergebnis konnte das Gespräch mit den Dietzhölztaler Kollegen sofort liefern: Die Weihnachtsmärkte werden künftig so fortgeführt, wie sie in diesem Jahr geplant sind. In Eibelshausen laden die Vereine am Samstag vor dem ersten Advent ein, in Ewersbach folgt der Weihnachtsmarkt eine Woche später zum zweiten Advent.

 

  1. Freiwilliger Polizeidienst: Gemeinsam mit Dietzhölztal und weiteren Gemeinden der Interkommunalen Zusammenarbeit wollen wir uns beim Land Hessen für die Sicherheits-Initiative „Kompass“ bewerben und beim Freiwilligen Polizeidienst mitmachen.

 

  1. Besuch in Becov nad Teplou: Der für Anfang Mai geplante Gegenbesuch der Holderbergschule in Petschau wird verschoben werden müssen. Ende letzten Jahres hat die Gemeinde Eschenburg dem neuen Bürgermeister gratuliert, der auf Seiten der Partnerstadt gewählt worden ist.

 

  1. Rechnung aus Breidenbach: Die Nachbargemeinde macht für 2018 den Kostenausgleich für die Betreuung eines Eschenburger Kindes in einem Krippenplatz geltend. Für den einen Platz sind demnach für fünf Monate 3.844 € zu zahlen. Das ist nach dem § 28 HKJGB rechtens, muss aber nicht sein: Ein solcher Kostenausgleich kann gezahlt werden, „sofern keine abweichende Vereinbarung getroffen wird“, wie es im Gesetz heißt. Eine solche Vereinbarung haben die Kommunen im Lahn-Dill-Kreis miteinander abgeschlossen. Breidenbach hat dies abgelehnt. Mehr zur Sach- und Rechtslage unter https://www.kita-eschenburg.de/satzung-gemeinde im Internet.

 

  1. Kfz-Zulassung: Mit 2.026 Vorgängen hatte die Kfz-Zulassung im Jahr 2018 so wenig zu tun wie seit 2009 nicht mehr. Das liegt vor allem daran, dass der Kreis es noch nicht geschafft hat, die Kommunen bei Neuzulassungen wieder einzubinden. Obwohl der Service vor Ort im Rathaus häufig nachgefragt wird, hat es noch keinen Fortschritt im Verfahren gegeben.

 

  1. Gewerbeamt hat gut zu tun: Mit 50 Anmeldungen, 70 Abmeldungen und 18 Ummeldungen hatte unser Gewerbeamt 2018 gut zu tun. 58 Schankerlaubnisse und eine Konzession wurden auf Grundlage des Gaststättengesetzes bearbeitet. Dazu kamen 65 Auskünfte aus dem Gewerberegister sowie die Mithilfe bei der Erstellung der Gewerbemietraumübersicht der IHK.

 

  1. Standesamt schneller als „digital“: Wer eine Urkunde vom Standesamt braucht, kann per Anruf, E-Mail oder Brief ganz einfach bestellen und braucht nicht lange im Internet zu suchen. Somit sind die Urkunden innerhalb kürzester Zeit abholbereit oder werden zugesandt.

 

  1. Ruhefrist 15 Jahre: Für die Zubestattung einer Urne in ein bestehendes Grab ist die verbleibende Laufzeit der Grabstätte nicht alleine entscheidend, wir werden uns auch an das Friedhofs- und Bestattungsgesetz halten, in dem eine Mindest-Ruhefrist von 15 Jahren vorgeschrieben ist (§ 6 FBG). Die Zubestattung einer Urne in ein bestehendes Grab ist also nur möglich, wenn die Mindestruhezeit von 15 Jahren gemäß § 6 des Friedhofs- und Bestattungsgesetz eingehalten werden kann.

 

  1. Waldschäden auf der Spur: Förster Oliver Prahl hat den Gremien angeboten, bei einem Waldbegang die Schäden zu zeigen. Auch werden zur Abwehr einer Käferkatastrophe „Scouts“ gesucht.

 

  1. Rechnungen sollen digital fließen: Die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems im Rathaus und der digitale Sitzungsdienst müssen noch ein wenig warten. Zuerst wird das Programm Rechnungsworkflow RWF3 eingeführt, um Buchungsgeschäft und Belegverarbeitung zu digitalisieren. Die entsprechenden Aufträge sind vergeben und wir werden im Frühjahr diesen Jahres mit dem Projekt starten.

 

  1. Jahresverträge vergeben: Die Grünflächenpflege auf Friedhöfen wird die Firma WeDis (Bad Laasphe) besorgen. Sie hat auf die elektronische Ausschreibung über die Plattform Subreport mit 14.278 € das günstigste der vier Angebote abgegeben; der teuerste Bewerber wollte fast das Doppelte. Für die Unterhaltung der Verkehrsflächen und Gehwege, Unterhaltungsarbeiten an Feldwegen sowie im Gewässerbau bekommt die Firma Grimm aus Herborn den Auftrag.

 

  1. Zwei neue Heck-Anbaustreuer: Die zwölf Jahre alten Vorgänger waren oft in Reparatur, nun hatten sie im Winterdienst sogar arge Aussetzer. Deshalb ist die Beschaffung von zwei neuen Heck-Anbaustreuern vom Typ „Gmeiner Dracon 1000“ beschlossen worden, die die Firma Fuchs (Eschenburg) zum Brutto-Gesamtpreis von 30.264,20 € liefern soll.

 

  1. Ersatz für Multicar: Das zwölf Jahre alte Multicar wird ersetzt durch ein neues. Das neue Modell M31 soll von der Firma Weimer in Lollar zum Bruttogesamtpreis von 94.724 € geliefert werden. Das alte wird meistbietend verkauft.

 

  1. Elektro-Schrott-Annahme gebündelt: Elektroschrott darf nicht mehr auf dem normalen Wertstoffhof angenommen werden. Hierfür richtet die Abfallwirtschaft Lahn-Dill (awld.de) drei Sammelstellen in Oberscheld, Wetzlar und Aßlar ein, die den neuen gesetzlichen Vorgaben genügen. Weil auch bei den größeren Geräten die gesetzlichen Vorschriften schärfer werden und der Fachhandel vor Ort besser bedient, ist die Annahme von Brauner und Weißer Ware, den die Gemeinde auf eigene Rechnung am Bauhof betreibt, nun auf dem Prüfstand.

 

  1. Besonnene Beitrags-Betrachtung: Wie vom Ältestenrat vorgeschlagen, soll eine Bürgerversammlung das Thema „Beiträge“ besonnen betrachten. Der Gemeindevorstand meint zudem, die Tragweite von Finanzierungsfragen zuvor auch im Haupt- und Finanzausschuss zu erörtern. Dabei geht es nicht nur um Straßenbeiträge, sondern um das in Eschenburg seit langem praktizierte Zusammenwirken der Bauprogramme Straße, Kanal und Trinkwasser. Bei Straßen soll aufgezeigt werden, was bereits geleistet wurde, was noch aussteht und was an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen außerhalb der Gemeindestraßen liegt. Auf dieser Grundlage sind Optionen für die Zukunft zu klären.

 

  1. Weitermachen mit „Sport und Flüchtlinge“: Für eine Fortsetzung des Förderprogrammes bewerben wir uns beim Land, um „Sport und Flüchtlinge“ zusammen zu bringen. 5.0000 € stehen bereit, um in und mit den Vereinen vor Ort Integration praktisch zu schaffen. So manche Sportausrüstung und Gerätschaften konnten somit schon beschafft werden. Unser Sport-Coach Dr. Paul Cyris steht weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

  1. Fortschritte fürs Holderbergstadion: Wie die Laufbahn und der Fußballplatz im Holderbergstadion saniert werden könnten, überlegt der Gemeindevorstand seit geraumer Zeit. Im nächsten Schritt soll der Ältestenrat einbezogen werden, ehe nochmals mit den Vereinsvorständen gesprochen wird. Gerne informiert der Gemeindevorstand auch die Mitglieder der nutzenden Vereine, was für eine Sanierung miteinander zu schultern ist.

 

  1. Programm des Kulturkreises Eschenburg-Dietzhölztal: MundART – das Dialekt-Festival (11. Mai Wissenbach, Mehrzweckhalle, 19 Uhr), Sommer-Kino im Ferienpass mit „Paddington 2“ (11. Juli, 16-18 Uhr, DGH Ewersbach) und „Alles steht Kopf“ (31. Juli, 16-18 Uhr, BGH Eibelshausen), 7. September Jens Wimmers Boogie-Trio (19 Uhr, BGH Eibelshausen) und Kinder-Aktion am 23. November (BGH Eibelshausen, 10 Uhr).

 

 

Behandlung gefasster Beschlüsse / Erledigte Anträge

 

  • Ordnungsbehördenbezirk / Interkommunale Zusammenarbeit (02.03.2017): Auch nach einem neuerlichen Gespräch mit den Dietzhölztaler Kollegen im Gemeindevorstand wird auf beiden Seiten keine günstige Möglichkeit gesehen, einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk zu gründen – dafür fehlt es auf beiden Seiten an Personal und Fallzahl. Zusammenarbeit für mehr Sicherheit und Ordnung lässt sich im Zuge der einfachen Vereinbarung (z. B. bei der Verkehrsüberwachung) und mit dem Projekt „Freiwilliger Polizeidienst“ erreichen. Ähnlich lässt sich die Nachbarschaftshilfe bei den Standesämtern für den Notfall ermöglichen, ohne gleich die Standesamtsbezirke zusammenlegen zu müssen. Die Kfz-Zulassung in den Rathäusern als drittes Feld des Prüfungsauftrages ist bereits interkommunale Zusammenarbeit, wird diese Dienstleistung für den Kreis erbracht und wird per Vertrag geregelt. Wie bereits vorab am 22.06.2017 im Haupt- und Finanzausschuss erläutert, ist der Prüfungsauftrag damit abgearbeitet.

 

  • Eschenburgturm (29.06.2017): Wie vom Bau- und Umweltausschuss am 13.02.2019 bestätigt, sollen für den Bau eines Aussichtsturmes alternative Standorte geprüft werden. Die Standorte sollen sich in der Gemarkung und im Eigentum der Gemeinde Eschenburg befinden. Deshalb erbittet der Gemeindevorstand weitere Vorschläge für mögliche Standorte. Zudem werden weitere Partner und Förderer gesucht werden, weil im Gemeindehaushalt keine Mittel bereitgestellt werden können, solange z. B. die Entschuldung durch die „Hessenkasse“ läuft.

 

  • Unterstützung der Einrichtung der Lebenshilfe in Eschenburg (17.11.2016): Für einen Neubau der Lebenshilfe sind wir bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück gerne behilflich und haben dafür im Gewerbegebiet „Heerfeld“ reserviert. Innerhalb der Lebenshilfe Dillenburg sind die nächsten Schritte der Standortplanung wohl nicht klar; auch sind andere Kommunen mit im Gespräch. Bei der Neufestlegung des Verkaufspreises im „Heerfeld“ (35 € Komplett-Preis pro Quadratmeter) hat der Gemeindevorstand am 14.01.2019 beschlossen und die Lebenshilfe gebeten, bevor sie in einer anderen Stadt oder Gemeinde ein Grundstück für einen Neubau erwirbt, der Gemeinde Eschenburg die Möglichkeit zu geben, über einen Flächenkauf zu verhandeln.

 

 

Eibelshausen:

 

  1. Die Brücke am Kreisel soll bis zu den Sommerferien grundhaft erneuert werden. Dafür wird das Bauwerk der K 7 ab April für drei Monate voll gesperrt sein. Hessen Mobil plant die Instandsetzung für rd. 250.000 €.

 

  1. Die Sanierung der Kreisstraße 7 vom Kreisel bis zum Stadion soll in drei Etappen erfolgen und für die rund 1,2 Kilometer weniger als 400.000 € kosten. Der erste Abschnitt bis zur Einmündung der Friedrichstraße soll nach den Planungen von Hessen Mobil während der Brücken-Instandsetzung geschehen, sodass die weiteren Schritte bis zur Jahnstraße und dann bis zum Ortsausgang bis Ferienende geschafft sein könnten, wenn alles gut läuft.

 

  1. Im Neubaugebiet Dombachseite Nr. 2 können die beiden Bauplätze Bingenacker 22 und Taubenfeld 7 an zwei Familien aus Eschenburg verkauft werden.

 

  1. Für den Bau einer barrierefreien Umsteige-Bushaltestelle am Marktplatz sind die Planungen nun abgeschlossen, wonach zwei Buswartehäuschen nebeneinander stehen werden. Auf Wunsch aus Eschenburg wird ja mit beweglichen Buswartehäuschen gebaut, die nötigenfalls bei Platzbedarf weggenommen werden können.

 

 

Hirzenhain:

 

  1. Im März soll die marode Brücke am ehemaligen Bahndamm abgerissen und die ausgediente Trasse verfüllt werden, damit der Knoten der L 3043 und L 3042 neu gestaltet werden kann. Die Firma Heinrich Lauber (Dillenburg) hat von HessenMobil hierzu den Auftrag bekommen. Das 1,78 Millionen Euro schwere Projekt beinhaltet neben dem Straßenbau für Hessen-Mobil auch den Gehweg der Gemeinde, die Trinkwasserleitung der Gemeindewerke Eschenburg sowie das Verlegen einer 20-KV-Leitung und Ausbau der Straßenbeleuchtung für Energienetz Mitte.

 

  1. Für den Trasseneinschnitt nördlich der L 3043 und entlang der Industriestraße, der der Gemeinde gehört, wird mit der Firma Heinrich Lauber eine Vereinbarung zur Verfüllung abgeschlossen. Ziel ist der lagenweise Einbau von unbelastetem Erdaushub und Natursteinresten aus den Steinmetzbetrieben. Das über 4.000 m² große Areal soll später so verdichtet werden, dass es zukünftig setzungsfrei als Grünfläche genutzt werden kann.

 

  1. Der Steinbruch-Betrieb und die Gemeinde warten immer noch auf die Genehmigung der Erweiterung. Das Regierungspräsidium Gießen hat immer noch Probleme mit der ehemaligen Deponie Kohlhain, wo das Ersatz-Angelgewässer angelegt werden soll. Obwohl das gleiche Regierungspräsidium noch 2008 für die Fläche den Altlastenverdacht aufgehoben hat und seitdem alle Verfahren zur Steinbruch-Erweiterung konzentriert hat, bremsen nun Verfahrensfragen des Deponie-Rechts.

 

  1. Der Bauplatz Bussardstraße 23 mit einer Größe von 623 Quadratmetern kann an ein junges Ehepaar aus Dillenburg verkauft werden.

 

  1. Der Solarpark hat 2018 der Gemeinde einen Ertrag von 4.817,31 € gebracht.

 

  1. Der „Hirzenhainer Höhenflug“ ist wieder als Premium-Wanderweg bewertet worden. Bei der Nachzertifizierung konnten vor allem die neuen Wanderbänke das Gesamt-Ergebnis auf 51 Punkte steigern.

 

 

Wissenbach:

 

  1. Weil das alte Rathaus abgerissen und durch einen Dorfplatz ersetzt werden soll, sobald dafür Haushaltsmittel übrig sind, wird mit dem Gebäude kein Aufwand mehr betrieben. Die Versorgung des Hauses mit Strom, Gas und Wasser ist eingestellt und ist nicht mehr zu nutzen.

 

  1. Weil das alte Rathaus nicht mehr genutzt werden kann, fällt es auch als Wahllokal weg. Bei der Europa-Wahl gibt es in Wissenbach, wie auch in Hirzenhain-Ort, nur noch ein Wahllokal.

 

  1. Im oberen Bereich der Forsthausstraße/Bombergstraße wird die Klinik zwölf Parkplätze auf dem gepachteten Gemeinde-Grundstück schaffen, damit mehr Platz an den Straßen bleibt.

 

  1. Zu einer Bauvoranfrage für das Anwesen Bezirksstraße 56 (Nickelhütte) hat die Gemeinde eine positive Stellungnahme abgegeben – mit den Auflagen, dass zu dem Areal im Außenbereich kein Winterdienst kommt.

 

 

Simmersbach:

 

  1. Eine Kindertagespflege kann neues Leben ins leerstehende Pfarrhaus bringen. Kirchenvorstand und die beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal wollen das gemeinsam auf den Weg bringen. Es gibt auch die ersten beiden Tagesmütter, die sich für einen gemeinsamen Betrieb interessieren.

 

  1. An verschiedene Entwicklungen (u. a. EEG, Technik, etc.) angepasst und ausgerichtet auf das damals schon erklärte Ziel, durch die gemeinsame Lahn-Dill-Bergland Energie GmbH betreiben zu können, wird der Vertrag für den Windpark Galgenberg vorgelegt. Auf der Grundlage des Gemeindevertretungs-Beschlusses vom 02.03.2017 wird der Gestattungsvertrag unterzeichnet, wenn die Gutachten über Schall und Schattenwurf vorliegen und die Genehmigungsfähigkeit beider Anlagen gegeben ist. Dabei wird der Ortsbeirat Simmersbach einbezogen. Die genannten Konditionen bleiben (6 % vom Ertrag als Pacht, mindestens 25.000 € für jede der beiden Anlagen).

 

  1. Das Grundstück mit der Hütte am Dorfweiher (Flur 4, Flurstück 331) wird künftig von zwei Vereinen genutzt. Das Pachtverhältnis wird auf den Verkehrs- und Verschönerungsverein Simmersbach übertragen und gleichzeitig bekommt der Natur- und Vogelschutzverein ein Mitbenutzungsrecht.

 

 

Eiershausen:

 

  1. Weil die Gemeinde Eschenburg mit jährlichen Sonderzahlungen von 50.000 € bei der Hessischen Landgesellschaft das Rückkauf- und Zins-Risiko mindert, kann der Preis von 35 € pro Quadratmeter im Gewerbegebiet „Heerfeld“ auch in 2019 gehalten werden, hat der Gemeindevorstand beschlossen. Dieser günstige Preis beinhaltet alle Erschließungsbeiträge bis auf den eigenen Hausanschluss. Auf dem Grundstücks-Plan der Hessischen Landgesellschaft (hlg.org) sind derzeit noch 6 der 20 Grundstücke frei. 10 Grundstücke sind verkauft, 4 sind reserviert.

 

  1. Von den reservierten Flächen im Gewerbegebiet „Heerfeld“ wird ein etwa 2.800 m2 großes Teilstück am Grundstück (Gem. Eiershausen, Flur 4, Flurstück 120/7) an einen Nachbarn verkauft, der dort ein Schulungszentrum errichten möchte.

 

  1. Auf Anordnung des Kreises ist in der Ortsdurchfahrt (L 3043) der Bereich zwischen Grundschule und Kindergarten auf „Tempo 30“ beschildert worden. Das Tempolimit ist auf die Kindergarten- und Schulzeit (07:30 bis 17 Uhr) beschränkt.

 

  1. Auf das Parkverbot rund um die Bushaltestelle an der Kirche sollten alle Eiershäuser achten und auch ihre Gäste darauf hinweisen. Es kommt sonst immer wieder vor, dass Linienbusse „die Kurve nicht kriegen“. Sollte sich das unnötig wiederholen, kann im schlimmsten Fall die Haltestelle nicht angefahren werden.

 

 

Roth

 

  1. Für das Neubaugebiet „Am Eckeweg“ gilt weiterhin der Komplett-Preis von 60 €. In sanfter, sonniger Südhanglage sind noch drei der einstmals 21 Grundstücke frei. Die drei Grundstücke sind etwa 500 m2 groß und über das Internet-Portal der Hessischen Landgesellschaft (hlg.org) gut erklärt.

 

  1. Nachdem die Gemeindevertretung mit dem Haushalt 2018 beschlossen hat, den Kaufpreis für die Gaststätte „Zur Linde“ auf 150.000 € festzusetzen, wird der Gemeindevorstand den Verkauf öffentlich anbieten. Der Pächter hat ein Vorkaufsrecht.

 

  1. Unter Vollsperrung soll die Kreisstraße K 32 von der Bundesstraße bis zum Ortseingang grundhaft erneuert werden. Für die rund 1,2 Kilometer hat Hessen Mobil knapp 300.000 € eingeplant. Das Projekt soll erst begonnen werden, wenn die Baustellen in Eibelshausen beendet sind.

 

  1. Die Pachtverträge mit dem Naturschutz- und Heimatverein Roth e. V. werden auf die Naturlandstiftung Lahn-Dill übertragen, um die bestehende Zusammenarbeit in den Biotopen in eine festere Kooperation zu führen und gefördert zu bekommen.

 

 

Gemeindewerke:

 

  1. Vierten Mann gefunden: Ab 1. April wird die Mannschaft der Gemeindewerke wieder komplett sein. Nach entsprechender Ausschreibung konnte ein Fachmann aus der Gemeinde gefunden werden.

 

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

 

  1. Gemeinsamer Sinkkastenreiniger: Der Abwasserverband schafft für 12.113 € einen Sinkkastenreiniger von der Firma Minufa (Herborn) und für rd. 2.000 € eine Transportmulde von der Firma Fuchs (Eschenburg) an. Die beiden Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal können damit zukünftig die Straßeneinläufe und Schachtdeckel besser reinigen.

 

  1. Restarbeiten an der Pumpstation: Nur noch Restarbeiten stehen bei der Pumpstation in Wissenbach an. Die Abwässer aus Wissenbach werden über die Pumpleitung ins die Kläranlage nach Eibelshausen befördert.

 

 

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

 

  1. Steigende Besucherzahlen: Im Jahr 2018 hatte das Freizeitbad „Panoramablick“ 62.001 Besucher im Badebetrieb. Hierin enthalten sind 825 Nutzungen von Jugendlichen mit Ferienpass. Hinzu kommen 11.458 Schüler.

 

  1. Betriebssport im Bad: Unsere Kooperation mit Interfit (interfit.de) hat uns allein im vergangenen Jahr 281 Besuche gebracht, für das der Betriebssport-Verbund dem Freizeitbad pauschal 6 Euro erstattet. Das bietet sich auch für kleine Betriebe als gute Möglichkeit an.

 

  1. Dankeschön fürs Ehrenamt: Die Vergünstigung für die Inhaber der Ehrenamtscard, die gemäß Beschluss der Verbandsversammlung den Jugendlichen-Tarif bezahlen, ist im vergangenen Jahr 36 mal genutzt worden.

 

  1. Umtausch alter Tickets: Alte Geldwertkarten können aus technischen Gründen nur noch bis 30. Juni, also vor den Sommerferien, im Bad getauscht werden. Bitte dafür bei der Aufsicht melden.

 

  1. Nett im Internet: Die Internetseite freizeitbad-panoramablick.de hat die Werbeagentur Klank Media (Eschenburg) völlig neu gestaltet. Die Bilder dazu fertigte der Herborner Fotograf Silas Koch, der noch ein Video für die Internetseite liefert.

 

  1. Gutscheine online kaufen: Bald startet auch der Online-Shop des Freizeitbades, über den die Tickets, Geldwertkarten und Gutscheine über das Internet bestellt werden können. Bei den Gutscheinen ist hierbei sogar möglich, bequem ein gesundes Geschenk mit Gruß von zuhause aus selbst zu erstellen.

 

  1. Nur noch ein Platz für Werbung frei: In der Schwimmhalle ist an der Wand nun nur noch ein Platz frei für Bannerwerbung (2×1 m), nachdem auch unser Bistro im Bad dabei ist.

 

  1. Starker Partner: Der Förderverein des Freizeitbades, der mittlerweile 371 Mitglieder zählt, hat am 06.03.2019 um 18:30 Uhr im Bistro seine Jahreshauptversammlung. Mitmachen lohnt sich, hat der Förderverein doch als neueste Projekte einen Poollifter und LED-Beleuchtung für die Duschen gestartet.

 

  1. Doppeltes Jubiläum: Am 24.08.2019 sollen am und im Freizeitbad das 10-jährige Bestehen des Fördervereins und 50 Jahre Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ gemeinsam gefeiert werden.

 

  1. Abwechselnd an Feiertagen offen: Wie in den Vorjahren wechseln sich die Nachbarn mit der Öffnung an Feiertagen ab. Pfingsten (9. + 10. Juni) und am 3. Oktober ist „Panoramablick“ von 7 bis 17 Uhr geöffnet. Himmelfahrt (30. Mai) und Fronleichnam (20. Juni) übernimmt „Aquarena“ und hat von 11 bis 18 Uhr auf.

 

  1. Turnverein in toller Form: Mit 117 Teilnehmern und mehr als 500 Starts war das Schwimmfest des TV Eibelshausen ein voller Erfolg. Das gute Abschneiden der Gastgeber war dabei nicht auf mangelnde Resonanz bei den Gästen zurückzuführen, sondern sauber verdient. Die Schwimmer des TV Eibelshausen, die für die entgangenen Einnahmen aus dem Badebetrieb eine Entschädigung leisten, bewerben sich nun darum, am 23.11.2019 die Bezirksmeisterschaften im Freizeitbad „Panoramablick“ auszurichten.

 

  1. Dachschaden nach Kranunfall: Ende November ist einer der Kräne an der Baustelle des neuen Altenheims umgekippt und aufs Bad gestürzt. Zum Glück wurde niemand verletzt. Es entstand einiger Schaden am Gebäude, dessen Reparatur und Regulierung noch nicht abgeschlossen ist.

 

  1. Bonus für Bäder: Auf den gemeinsamen „Offenen Brief“ aller 23 Kommunen im Lahn-Dill-Kreis, des Landesrates und des Sportkreisvorsitzenden vom 20.09.2018 hat der Innenminister am 13.12.2018 geantwortet mit dem Hinweis, dass eine Anrechnung der Schwimmbäder im Kommunalen Finanzausgleich (KFA) so leicht nicht möglich sei und dass das Land Hessen mit seinen Schwimmbad-Investitionsförderprogrammen Gutes tue.

 

  1. DLRG will helfen: Zur Online-Petition der DLRG gegen das Schwimmbad-Sterben haben wir unseren Vorschlag „Bonus für Bäder“ als eine Hilfe zum Erhalt darstellen können. Somit ist unsere Aktion über den Newsletter der Zeitschrift „Kommunal. Wir gestalten Deutschland“, die dem Deutschen Städte- und Gemeindebund nahe steht, bundesweit verbreitet worden.

 

  1. Haushalt beschlossen: Die Verbandsversammlung hat den Etat für 2019 am 05.02.2019 ohne Änderungen beschlossen und liegt nun beim Kreis zur Genehmigung.

 

  1. Außenbecken ohne Strudel: Die Wasseraufbereitung, die Heizung, die Nackenduschen und die mediterran-blaue Unterwasserbeleuchtung funktionieren, aber das Außenbecken hat nach einem Defekt im Aggregat eine Attraktion verloren. Weil die große Pumpe vom Strömungskanal defekt ist, kann der Strudel derzeit leider nicht laufen. Eine Reparatur ist wohl schwer möglich, Ersatz soll nun schnellstmöglich bestellt werden, sobald der Haushalt auch genehmigt wird.