Tag Archive: Eschenburg

Gottesdienste in Eschenburg

Gottesdienste Eschenburg ist ein YouTube-Kanal, auf dem die evangelischen Kirchengemeinden Eibelshausen, Eiershausen, Hirzenhain, Simmersbach und Wissenbach ihre Gottesdienste veröffentlichen.

Evangelische Kirchengemeinde Eibelshausen (neue Internet-Adresse www.kirchengemeinde-eibelshausen.de) – Gottesdienste auch im Youtube-Kanal des CVJM Eibelshausen

  • 8. September 10.00 Uhr Gottesdienst mit Dr. Christoph Morgner

Evangelische Kirchengemeinde Hirzenhain

  • 8. September 10.45 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Hirzenhain/Dorf (mit Pfarrer
    Eberhard Hoppe).

Evangelische Kirchengemeinde Simmersbach

  • 8. September 09.30 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche Simmersbach (mit Pfr. Eberhard Hoppe)

Evangelische Kirchengemeinde Eiershausen

  • 8. September 10.30 Uhr Gemeinsamer G-Mit-Gottesdienst, Treffpunkt:
    Wissenbach-Parkplatz Firma Weg (mit Prädikantin
    Kerstin Möller,  Amdorf)

Evangelische Kirchengemeinde Wissenbach

  • 8. September 10.30 Uhr Gemeinsamer G-Mit-Gottesdienst, Treffpunkt:
    Wissenbach-Parkplatz Firma Weg (mit Prädikantin
    Kerstin Möller,  Amdorf)

Evangelische Kirchengemeinde Roth

  • 1.September 14:00 Uhr Freiluftgottesdienst mit Mahlfeier und Taufe
    im Garten der Familie Welsch (Friedhofstr. 5a) mit Pfarrer Stefan Föste

FeG Eibelshausen

  • 8. September 10:00 Uhr Gottesdienst (Predigt: Joshua Wenger)

FeG SimmersbachGottesdienste online hier

  • 8. September 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Predigt: Burkhard Theiß)

FeG Wissenbach

  • 8. September 10:00 Uhr Gottesdienst (Predigt: Reinhart Henseling)

Katholische Kirchengemeinde „Zum guten Hirten an der Dill“

  • 8. September 09:00 Uhr Ewersbach Heilige Messe
  • 11. September 18:00 Uhr Eibelshausen Heilige Messe
  • 12. September 18:00 Uhr Hirzenhain Heilige Messe (ev. Friedenskirche am Bahnhof)

Die katholischen Pfarreien Herz Jesu Dillenburg und Sankt Petrus Herborn haben sich zusammengeschlossen zur Pfarrei „Zum guten Hirten an der Dill“ und sind über den YoutubeKanal „Katholisch an der Dill“ gemeinsam präsent.

Kontakt: Kath. Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill, Wilhelmsplatz 16, 35683 Dillenburg, 02771-26376-0, email: info@katholischanderdill.de; Homepage: www.herzjesu-dillenburg.de

In seelsorgerischen Anliegen auch (02771) -26376-11, 26376-56 und 26376-66, WhatsApp/SMS: 01625390852

Evangelisch-methodistische Kirche Hirzenhain

  • 25. August 15:00 Uhr Gemeindefest

Zum Thema „Krieg und Frieden“  hat es zum Buß- und Bettag für den Nachbarschaftsraum Dietzhölztal-Eschenburg konzipiert einen gemeinsamen Gottesdienst am 22. November 2023 in der Ev. Margarethenkirche in Ewersbach gegeben.

Mitwirkende:
Pfrin. Dorit Thielmann (Ewersbach),
Pfr. Michael Brück (Hirzenhain),
Pfr. Eberhard Hoppe (Dietzhölztal-Eschenburg),
Pazifist Gerd Bauz (ehem. Leiter des IPOS der EKHN, Martin-Niemöller-Stiftung, Frankfurt / Main),
Militärdekan Pfr. Dr. Roger Mielke (Innere Führung der Bundeswehr, Koblenz / Rhein),
Dekanatsorchester, Leitung: Miyoung Jeon,
Matthias Schmidt (Ton),
Heiko Holighaus (Aufnahme)


Unsere YouTube-Kanäle für Online-Gottesdienste und Andachten

Bergland Medizin: Erste Praxis ist gestartet, jetzt kommt der zweite Schritt

Bergland Medizin ist gestartet

Die Bergland Medizin ist gestartet. In der Hauptstraße 62-64 in Ewersbach (hinter der alten Volksbank) ist eine erste Praxis entstanden. Keine Notlösung, sondern ein guter Anfang, sagen die ersten Besucher. Nun kann die Bergland Medizin MVZ GmbH die zweite Praxis planen, die in Eibelshausen am Marktplatz entstehen soll.

„Nach dem ersten Schritt muss der zweite Schritt folgen, damit unser gemeinsamer Gesundheits-Standort sicher auf zwei Beinen steht“, sagt Eschenburgs Bürgermeister Götr Konrad. Die Gremien beider Gemeinden beraten gerade darüber, wie sie für diesen gemeinsamen Gesundheits-Standort weiteren Nachwuchs werben.

Im Haupt- und Finanzausschuss am 05.09.2024 um 19 Uhr im Rathaus berichtet Dr. Johannes Rein, wie die weitere Vorgehensweise sein kann.

Wie dieser gemeinsame Standort dank vieler Partner und guter Grundlagen gute Chancen der Zusammenarbeit bietet, buchstabiert unser Gesundheits- ABC durch.

1000 € Stipendium locken Landärzte nach Eschenburg

Klar, das bringt erst in zehn Jahren Nachwuchs für die Landärzte – aber die Medizin-Stipendien (-> hier Richtlinie) sind eine Einladung nach Eschenburg. So sieht es Torsten Feichtinger, einer der Macher von Bergland Medizin.  Was die jungen Ärzte mit Taunus Medizin in Neu Anspach geschafft haben, das wollen sie auch in Eschenburg und Dietzhölztal schaffen. Ein medizinisches Versorgungszentrum (MZV) mit dem Namen Bergland Medizin ist gegründet, unter deren Dach zwei neue Hausarztpraxen in Ewersbach und Eibelshausen entstehen sollen. Derweil eine bürokratische Hürde nach der anderen genommen wird, werden zur Abrundung eines starken Teams Ärztinnen und Ärzte gesucht. Bergland-Arzt  Dipl.-Ing. Torsten Feichtinger und Rechtsanwalt Dr. Johannes Rein haben am 29.04.2024 den Gemeindevorstand informiert und weitere Schritte der Kooperation besprochen. „Freilich hilft die Gemeinde Eschenburg nicht nur mit den Medizin-Stipendien, und Räumlichkeiten in zentraler Lage, sondern wir kümmern uns um vieles, wenn Landärzte hier landen möchten“, sagt Bürgermeister Götz Konrad.


Gemeinde erwirbt Miteigentum zur Gesundheitsversorgung

Der Erwerb von Miteigentum am Marktplatz 2 steht am hat die Gemeindevertretung am 22.02.2024 beschlossen. Das leerstehende Ladenlokal soll helfen, in Eschenburg ein Gesundheitszentrum in zentraler Lage einzurichten.


Bergland Medizin: „Moderne Medizin menschlich gestalten!“

Taunus Medizin geht ins Bergland: Dr. Sebastian Reimann (links) und Dipl.-Ing. Torsten Feichtinger wollen in Eschenburg und Dietzhölztal zwei Hausarztpraxen starten und die Gesundheitsversorgung in der Region verbessern.
Taunus Medizin geht ins Bergland: Dr. Sebastian Reimann (links) und Dipl.-Ing. Torsten Feichtinger wollen in Eschenburg und Dietzhölztal zwei Hausarztpraxen starten und die Gesundheitsversorgung in der Region verbessern.

Unter dem Namen Bergland Medizin möchte sich ein Ärzte-Duo in Eschenburg und Dietzhölztal ansiedeln, um die Gesundheitsversorgung in der Region zu verbessern.  Durch die beratende Rechtsanwaltskanzlei, Dr. Hahne, Fritz, Bechtler & Partner – HFBP Rechtsanwälte und Notar und Rechtsanwalt Dr. Johannes Rein nimmt das Projekt nun an Fahrt auf. Die beiden Ärzte wollen die Gelegenheit nutzen um sich den Menschen in der Region vorzustellen. Gezielt werden in einer neuen Ausschreibung weitere Ärzte gesucht, um das Team abzurunden.

 

Wer sind Sie?

Wir sind zwei engagierte Hausärzte aus Hessen. Dr. Sebastian Reimann ist Internist, jedoch mit hausärztlichem Schwerpunkt und Dipl.-Ing. Torsten Feichtinger entdeckte die Leidenschaft zur Allgemeinmedizin nach seinem Studium der biomedizinischen Technik.

Beide brennen für die hausärztliche Versorgung und haben eine Vision vor Augen: Moderne Medizin menschlich gestalten!

Aktuell ist die Medizin in allen Medien nur noch ökonomisiert und wirtschaftlich betrachtet. Der Mensch, vor allem im ländlichen Raum, gerät aus dem Fokus. Dem möchten wir etwas entgegenstellen. Wir sind überzeugt davon, dass Medizin auch ohne betriebswirtschaftliche Investoren modern, menschlich und professionell sein kann.

Mit dieser Vision gründeten wir im Jahr 2019 die Praxis Taunus Medizin – bewusst im ländlichen Raum.

Wir schufen barrierefreie, ansprechende und technisch hochmoderne Praxisräume mit einem großen Diagnose- und Behandlungsspektrum.

Auch die Personalführung wird von uns anders gehandhabt. Das WIR ist für uns entscheidend.

Wir glauben, nur wenn das Team als eine Einheit funktioniert, können wir unsere Patienten optimal betreuen.

Warum jetzt eine andere Region?

Durch die bisherige Zusammenarbeit mit der Kanzlei HFBP und deren Kontakte kam die Idee auf, ob sich unsere Vision auch in anderen Standorten etablieren lässt. Schnell wurde klar, der nördliche Lahn Dill Kreis ist hausärztlich stark unterversorgt!

Aus diesem Grund entstand ein Treffen mit HFBP und den regionalen Verantwortlichen, um die medizinische Versorgung voran zu bringen.

Was ist geplant?

Wir wollen mit den Menschen vor Ort unserer Vision umsetzen.

Es werden zwei Hausarztpraxen entstehen – eine in Ewersbach und eine in Eibelshausen.

Die Räumlichkeiten sind aktuell in der Planungsphase. Hier freuen wir uns auch über die großzügige Unterstützung der Kommunen, um das Projekt zu verwirklichen.

Der nächste Schritt für uns ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bergland Medizin zu rekrutieren! Wir möchten, dass das Team die Möglichkeit hat, sich aktiv in die Standortgestaltung einzubringen und hoffen auf tatkräftige Unterstützung.

Denn ohne jeden einzelnen Menschen funktioniert diese Vision nicht!

Für die Bürger vor Ort planen wir eine Informationsveranstaltung im Jahr 2024.

Wann soll die Bergland Medizin öffnen?

Unser Ziel ist es, die Türen an beiden Standorten im Sommer 2024 öffnen zu können.

Werden Sie beide den Taunus dann verlassen?

Wir bleiben dem Taunus weiter verpflichtet und glauben, dass eine nahbare ärztliche Versorgung nur mit lokalen Kollegen vor Ort zu erreichen ist, die sich mit der Region verbunden fühlen. Daher werden wir unser Möglichstes tun, um die Bergland Medizin organisatorisch und verantwortlich zu leiten, werden die direkte ärztliche Versorgung aber in lokale Hände geben.

Wir werde ich Teil des Teams?

Schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen vollständig im PDF-Format – bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und relevanten Zeugnissen als E-Mail an bewerbung@berglandmedizin.de.

Sollten Sie Fragen zu dem Bewerbungsprozess haben, erreichen Sie Frau Bach montags, dienstags und freitags von 08:00 bis 17:00 Uhr unter der Handynummer 0160/3210579.
Diese Nummer ist ausschließlich für das Bewerbungsverfahren eingerichtet! Sie dient nicht dem Zweck einer Patienteninformation oder für anderweitige Fragen.

 

Kostenlose Energiesprechstunde im Rathaus am ersten Montag im Monat

Kostenlose Energiesprechstunde im Rathaus am ersten Montag im Monat

Was ist denn jetzt eigentlich neu am Heizungsgesetz? Was kann ich zuhause tun, ohne gleich viel Geld in die Hand zu nehmen? Antworten auf solche Fragen liefert in Eschenburg die Energiesprechstunde im Rathaus. Das kostenlose Beratungsangebot bietet die Verbraucherzentrale Hessen zusammen mit Bauingenieur Bernd Schütz.

Für die „Energiesprechstunde“ im Rathaus laufen die Anmeldungen telefonisch über die Rathaus-Zentrale (02774) 915-0 während der Dienstzeiten. Die „Energiesprechstunde“ im Rathaus findet jeden ersten Montag im Monat ab 14 Uhr statt und wird von der Verbraucher­zentrale Hessen kostenlos angeboten. Ratsuchende erhalten Tipps zum Sanieren und Energiesparen sowie Informationen zur Bestandssanierung, Heiztechnik, Regenerativen Energien und Fördermöglichkeiten.

Bauingenieur Bernd Schütz ist Energieberater der Verbraucherzentrale Hessen und in der Region kein Unbekannter, gab er doch 2006 den Impuls zur Energie-Messe in Eschenburg. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist die Beratung der Verbraucherzentrale kostenfrei.

Mehr Informationen zur Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de im Internet. Die Aktivitäten der Gemeinde Eschenburg sind unter www.endlich-energie.de im Internet zu finden.

Energieberatung zuhause für 30 €

Eine Energieberatung zuhause kostet eine Gebühr von 30 € und ist direkt mit Bernd Schütz auszumachen.  Der Bauingenieur ist erreichbar per E-Mail an ibwbautechnik@web.de, Telefon (02774) 921843 sowie mobil (0152) 09832874.

Energie-Berater Bernd Schütz hält die monatliche „Sprechstunde“ der Verbraucherzentrale Hessen ab. Die Beratung ist kostenlos.

Bauingenieur Bernd Schütz ist Energieberater der Verbraucherzentrale Hessen und in der Region kein Unbekannter, gab er doch 2006 den Impuls zur Energie-Messe in Eschenburg. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist die Beratung der Verbraucherzentrale kostenfrei.

Mehr Informationen zur Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de im Internet. Die Aktivitäten der Gemeinde Eschenburg sind unter www.endlich-energie.de im Internet zu finden.

 

 

 

 

Bericht aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden

Bürgermeister Konrad berichtet in der Sitzung der Gemeindevertretung am 25.04.2024 aus Vorstand, Verwaltung und Verbänden.

Gesamt-Gemeinde:

  • Trauer um Otto Friedrich Schlemper: Eschenburgs Ehrenbürgermeister Otto Friedrich Schlemper ist im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Otto Schlemper war von 1965 bis 1971 Bürgermeister der Gemeinde Eibelshausen und ab dem 01.10.1971 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31.12.92 Bürgermeister der Gemeinde Eschenburg.
  • Gesundheitsversorgung: Die „Bergland Medizin“ (berglandmedizin.de) sucht engagiertes Personal für die Neugründung von zwei modernen Hausarztpraxen in den Gemeinden Dietzhölztal und Eschenburg. Zur Abrundung des Teams werden aktuell Fachärzte für Allgemeinmedizin und/oder lnnere Medizin, Fachärzte für Kinder – und Jugendmedizin und Weiterbildungsassistenten gesucht. Für Fragen und Hinweise ist Dr. Johannes Rein unser Ansprechpartner.
  • Flüchtlingsunterbringung: Der Bauantrag für Flüchtlings-Container hängt immer noch bei der Bauaufsicht; wir haben immer wieder nachgebessert. Der Kooperationsvertrag liegt seit 09.10.2023 beim Kreis. Die vom Kreis am 23.02.2024 mitgeteilten Änderungen sind von uns als nicht nachvollziehbar zurückgewiesen worden. Es gibt keine brauchbaren Rückmeldungen vom Kreis. Nach einigen Wegzügen haben wir die Flüchtlinge im Container-Dorf Eiershäuser Straße 44 untergebracht, in dem nun noch ein Platz frei ist. Die Container in der Eiershäuser Straße 47 sind derzeit wieder leer. Einzelne Kostenerstattungen laufen, derweil die Container seit Juli 2023 im Betrieb sind, was bei der Komplett-Kostenübernahme zu verrechnen ist.
  • „Sport integriert“ wird weitergeführt: Das Land Hessen hat uns einen Bescheid über 6.000 € zugestellt, mit dem Flüchtlinge im Vereinssport integriert werden können. Seit 2016 nimmt die Gemeinde Eschenburg teil. Dr. Paul Cyris kümmert sich seitdem als Sport-Coach und Ansprechpartner. Hans-Jürgen Müller will sich als Sportcoach ausbilden lassen, um das Amt zu übernehmen.
  • MundART und Minister wollen Hessens Vielfalt zum Klingen bringen: Zum Dialekt-Festival am 11.05.2024 ab 14 Uhr in der Mehrzweckhalle in Wissenbach (Forsthausstraße 22) kommt Minister Ingmar Jung. In seinem Ministerium hat die Mundart eine Heimat bekommen. Die neue Landesregierung möchte Dialekt erhalten und gestalten. Dazu bietet das Festival nach der Eröffnungsstunde Konzerte und Vorträge im Wechsel. Mit dabei sind u. a. das Mundart-Duo „Bousseldande“, die Kindertrachtentanzgruppe Lixfeld, „De fidele Owerhess“ Jochen Rudolph, die neue Formation „„Handgemachd“ und die „Rhöner Säuwänzt“. Statt Eintritt sind Spenden erbeten fürs Hessen-Nassauische Wörterbuch. Informationen vorab unter mundart-hessen.de im Internet.
  • Konzertfahrt nach Weilburg: Die „Spanische Letzte Nacht“ am 10. August ist Ziel für eine Konzertfahrt des KKED. Der Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal fährt zum Finale der Weilburger Schlosskonzerte. Im Renaissancehof spielt an diesem Samstagabend die Philharmonie Baden-Baden unter der Leitung von Heiko Mathias Förster. Der KKED bietet die Tour an zum Komplett-Preis von 50 Euro für Mitglieder. Wer noch kein Mitglied ist, zahlt 60 Euro für Bus und Eintritt. Für die 45 Tickets und Plätze werden die Anmeldungen angenommen per E-Mail an info@kked.de, telefonisch unter 0151-58127219 bei Peter Erbert oder schriftlich an KKED, Nassauer Str. 11, 35713 Eschenburg. Info: Mehr Informationen über den Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal und Beitritts-Formulare für eine Mitgliedschaft (12 Euro im Jahr) gibt es unter kked.de im Internet.
  • Bands und Chöre beim „Bunter Abend“ des KKED: Am 27. September ab 18 Uhr möchte der Kulturkreis Eschenburg & Dietzhölztal alle Chöre, Musikgruppen und Akteure der beiden Gemeinden auf die Bühne der Mehrzweckhalle Wissenbach bringen. Zugesagt haben bereits Bands der Holderbergschule, und verschiedene Chöre überlegen gemeinsame Auftritte. Wer etwas zum Programm beisteuern kann oder Fragen hat, meldet sich per E-Mail an info@kked.de – Informationen gibt es unter kked.de im Internet.
  • Anschaffung aktueller Atemschutz-Ausrüstung: Für die Feuerwehr ist für den Austausch von Atemschutzgeräten und der dazugehörigen Ausrüstung (Masken, Brillen, etc.) der Auftrag an die Firma Giebeler (Neunkirchen) zum Angebotspreis vom 49.041,09 € erteilt worden. Beim zweiten Anbieter hätte das gleiche Paket 62.717,76 € gekostet.  
  • Standort-Strategie für Feuerwehr: Mit Schreiben vom 11.03.2024 hat der Gemeindevorstand alle Feuerwehren um Meinungsbildung zum Thema „Standort-Strategie für die Feuerwehr Eschenburg“ gebeten. Ziel soll sein, sinnvolle Schwerpunkte zu bilden und dafür zu sorgen, dass die Feuerwehr finanzierbar bleibt. Gesucht wird ein gemeinsamer Weg. Erste Rückfragen ziehen die Arbeit des Gemeindevorstands in Zweifel (z. B. Kalkulation). Die darin genannten 1,5 Mio. € Baukosten kommen von der „Kostenermittlung“ der Arbeitsgruppe. Das Bauamt der Gemeinde hatte immer von einer Bausumme zwischen 2,5 und 3,0 Mio. € gesprochen. Das deckt sich mit der Kostenermittlung nach DIN 283, bei der Architektin Iris Orth auf 3.573.479 € kommt – ohne Grunderwerb (rd. 600.000 €). Der Gemeindevorstand wird auf einzelne Rückfragen und Einwände noch nicht reagieren, sondern sammelt die Rückmeldungen aus den Wehren – am besten auf dem direkten Dienstweg – bis zur erneuten Revision Ende September.
  • Markttermine und Verkaufsoffene Sonntage: Der 12. Mai 2024 (Frühjahrsmarkt) und 13. Oktober 2024 (Herbstmarkt) sind gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes freigegeben worden als „Verkaufsoffener Sonntag“. Geschäfte in Eschenburg können in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr öffnen.
  • Ertrag aus Energie: Die Lahn-Dill-Bergland Energiegenossenschaft schüttet aus dem Ergebnis von rd. 19,5 Mio. kWh vom Windpark Hemmrain 4 % Dividende aus.
  • Landgericht verlegt Termin: Unsere Klage vom 13.01.2022 wegen des alten Ölschadens in der Eiershäuser Straße wird nun im Juli das erste Mal vor dem Landgericht Limburg verhandelt.
  • Neuer Wertstoffhof in der Eiershäuser Straße 59: Die Gemeinde Eschenburg hat in Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft Lahn-Dill (AWLD) einen neuen, größeren Standort für den Wertstoffhof errichtet. Der neue Standort befindet sich in der Eiershäuser Straße 59, im Bereich der Einfahrt zum Gewerbegebiet Heerfeld und unmittelbar an der Landesstraße L 3043 Richtung Eiershausen. Der Umzug vom aktuellen Standort auf dem Gelände des gemeindlichen Bauhofs zum neuen Standort in der Eiershäuser Straße ist für die 20. KW vorgesehen. Aus diesem Grund wird der Wertstoffhof letztmalig am 11. Mai auf dem Bauhof-Gelände öffnen. Am darauffolgenden Mittwoch (15. Mai) bleibt der Wertstoffhof geschlossen, bevor er dann am Samstag (18. Mai) an dem neuen Standort in der Eiershäuser Straße 59 öffnet. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Samstag von 09:00-14:00 Uhr und Mittwoch von 17:00- 19:00 Uhr (Sommerzeit).
  • Jagdgenossenschaft will bei Wiederbewaldung helfen: Für den 14.05.2024 um 18 Uhr ist die nächste Jagdgenossenschaft-Versammlung terminiert. Der Jagdvorstand verteilt den Reinertrag aus der Jagdpacht des Jahres in Höhe von rund 43.000 € wie folgt: Haubergsgenossenschaft Eibelshausen für Waldwegebau 3.664,57 €, Interessentenwaldgemeinschaft Roth für Waldwegebau 1.071,64 € und Gemeinde Eschenburg für Wald- und Feldwegebau und Forstwirtschaft 38.263,79 €. Das Thema „Zuviel Wild im Wald“ wird die Genossenschaft weiter beschäftigen.
  • Bis 15. Juli Hunde anleinen und am Weg halten: Gerade jetzt, wenn das Grün „schießt“ und sprießt, ist die Anleinpflicht wichtig. Wenn die Halme auf den Wiesen und im Wald höher werden als manche Hunde, verbirgt sich hinter diesem Schutz die „Kinderstube“ de Natur. Jede noch so freundliche Hundeschnauze kann dann stören, womöglich sogar zerstören. Deshalb dürfen die Hunde im Wald und Wiesen die Wege nicht verlassen. „Hunde sind während der Brut- und Setzzeit (15. März bis einschließlich 15. Juli) im Wald und auf Wiesen an der Leine zu führen“, heißt es in der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde Eschenburg. Diese Anleinpflicht ist von der Gemeindevertretung eingeführt worden, um die Tiere in der Natur zu schützen. Mehr unter eschenburg.de/anleinpflicht im Internet.

Kommission Zukunft

  • Wer überlässt Obstbäume zur gemeinsamen Ernte? Nach der Aktion „Unser Dorf soll grüner werden“ sucht die „Kommission Zukunft“ in diesem Jahr ungenutzte Apfelbäume für eine gemeinsame Ernte-Aktion. Bitte dafür ungenutzte Baumgrundstücke und Einzelbäume über die E-Mail zukunft@eschenburg.de im Rathaus melden. Mehr Informationen über die „Kommission Zukunft“ finden sich unter www.eschenburg.de/zukunft im Internet. Um die Internetseite www.buergerbaum.org zur Plattform fürs Pflanzen und Pflegen auszubauen, werden noch Spenden und Sponsoren gesucht. Spenden annehmen und quittieren kann die „Stiftung für Eschenburg“.
  • „Aktion saubere Landschaft“: Nach Eibelshausen, Hirzenhain, Simmersbach und Wissenbach ist am 4. Mai 2024 in Eiershausen Endspurt. Start ist um 10 Uhr am Festplatz. Die „Kommission Zukunft“ unterstützt den „Frühjahrputz“, indem die Kosten der Versorgung übernommen werden.
  • Kostenlose „Energiesprechstunde“ im Rathaus: Jeden ersten Montag im Monat ab 14 Uhr gibt es das kostenlose Beratungsangebot der Verbraucher­zentrale Hessen mit Bernd Schütz. Die Anmeldung laufen telefonisch über die Rathaus-Zentrale (02774) 915-0 während der Dienstzeiten.

Stiftung für Eschenburg

  • Bank mit besten Aussichten: Zwei Wellenliegen sind bei der Firma PST bestellt – nun werden noch geeignete Standorte für zwei weitere Ruhebänke gesucht. Vorschläge am besten an die Adresse zukunft@eschenburg.de per E-Mail. Die EAM wird eine Bank sponsern und die „Stiftung für Eschenburg“ die zweite. Bereits 2022 hatte die Stiftung zwei Bänke mit 1190 € gesponsert. Die dritte kam von der EAM. Die drei Bänke kamen damals ans Teufelstreppchen, an den Bürgerwald und an den Hirzenhainer Hang.  
  • Spende für Hauberg vermittelt: Der Haubergsgenossenschaft Eibelshausen konnte geholfen werden, als eine Firma für die notwendige Wiederbewaldung im Hauberg 20.000 € spendete. Die uralte Haubergsgenossenschaft hat zwar eine Internetseite (www.hauberg-eibelshausen.de), kann aber so einfach keine Spenden quittieren. Zwischen dem Rathaus in Eschenburg und dem Kreishaus in Wetzlar konnte geklärt werden, dass Haubergsgenossenschaften Körperschaften des öffentlichen Rechts sind – und an die darf die „Stiftung für Eschenburg“ Geld weiterleiten.
  • Hilfe zur Selbsthilfe: Was die „Stiftung für Eschenburg“ seit ihrer Gründung 2019 leistet und aktuell plant, ist unter eschenburg.de/stiftung im Internet zu finden. Aus Zustiftungen und deren Erträgen, aber auch eigenen Aktionen (z. B. Kinderkleiderbörse der „Eibelshäuser Wühlmäuse“) und weiteren Spenden will die Bürger-Stiftung in der Gemeinde Gutes tun und zu weiteren Aktionen fürs Gemeinwesen „anstiften“. Der Stiftungsrat mit dem Vorsitzenden Dr. Johannes Rein (Hirzenhain), dessen Stellvertreterin Michaela Eckhardt (Eibelshausen) sowie Vincenz Heiliger (Eiershausen), Niklas Müller (Wissenbach), Manuel Stößinger (Simmersbach) und Reiner Pliska (Roth) hat aktuell 1.000 € für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes im Holderbergstadion überwiesen, für die der SV Eibelshausen Spenden sammelt. Für eine „Boulderwand“ an der Holderbergschule will die Stiftung helfen, damit das Projekt gelingen kann. Dem Verschönerungsverein Simmersbach wird bei der Verschönerung der Schutzhütte geholfen, weil der Verein sonst kaum Unterstützung erhält.

Weitere Informationen aus den Ortsteilen:

Eibelshausen 

  1. Für das Holderbergstadion ist die Pflegevereinbarung mit dem LC Diabü Eschenburg e.V. abgeschlossen worden. Dem Sportverein Grün-Rot Eibelshausen helfen wir, die Anträge ans Land anzupassen, um für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes nun auch vom „Sportland Hessen“ Geld zu bekommen.
  1. Beim Abriss des Kinos für die Kita „Neue Mitte“ hatte das Regierungspräsidium Gießen zwischenzeitlich einen Baustopp verfügt. Der Baustopp ist nun wieder aufgehoben, nachdem der Investor die Abrissfirma gewechselt hat. Die Arbeiten werden jetzt fortgeführt und sollen etwa drei Wochen dauern. Derweil wird an den nächsten Schritten der Baugenehmigung und an den Verträgen gearbeitet.
  1. Die grundhafte Erneuerung der L 3043 zwischen Eibelshausen und Steinbrücken (1 Kilometer) muss unter Vollsperrung ausgeführt werden. Hessen Mobil plant die rd. 790.000 € teure Sanierung für den Zeitraum August bis Dezember 2024.
  1. Telekom will neuen Mobilfunkstandort im Bereich Eiershäuser Straße.
  1. Die Dachreparaturarbeiten am Bürgerhaus waren aufwendiger als geplant, bleiben aber im Rahmen.

Hirzenhain:

  1. Nach dem Raiffeisen-Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“ ist eine Genossenschaft gegründet worden für den „Hirzenhainer Dorfladen“. Nach der ersten Information im Dezember hatten bislang 357 Personen und Institutionen ihre Absicht erklärt, sich mit 200 € an der Genossenschaft beteiligen zu wollen. Nach der Gründung hat die erste Generalversammlung Johannes Rein, Ralf Winkelmann, Ina Pfeifer, Sissi Schneider und Hans-Otto Hermann in den Aufsichtsrat gewählt. Der Aufsichtsrat hat als Vorstand Ute Blöcher, Melanie Bonorden, Dorothee Brück, Klaus-Dieter Karp und Peter Reeh bestellt, die sich nun um die weiteren Schritte kümmern. Wer jetzt seinen Beitritt erklären will und mitmachen möchte, findet unter hirzenhainer-dorfladen.de alles im Internet.
  1. Das Baulandumlegungsverfahren „Auf dem Löhchen“ kommt auf die Zielgerade. Empfangsbestätigungen und Rechtsmittelverzicht zum Umlegungsplan haben bereits etwa 80 % der Beteiligten zurückgeschickt.
  1. Der Außenanstrich an der Friedhofshalle wird jetzt umgesetzt, die Restaurierung des Wandbildes mitsamt Schrift wird nach 2025 geschoben. Dies wurde auf Anregung des Ortsbeirats beschlossen. Für Schrift sind noch 3.600 € aufzubringen.
  1. Neue Netzseite des Angelsportvereins „Oberes Gansbachtal“ (www.hoehe500.de).

Wissenbach:

  1. Am Dorfplatz an der Rathausstraße sind die Arbeiten am Rohbau des Multifunktionsgebäudes abgeschlossen, ebenso die Schreinerarbeiten und der Innenputz. Aktuell laufen die Trockenbauarbeiten (Ständerwände), die Elektroinstallation und die Sanitärinstallationsarbeiten. Der Estrich folgt noch in dieser Woche. Die Tief- und Landschaftsbauarbeiten am Dorfplatz an der Rathausstraße sollen am 3. Juni starten und im November abgeschlossen sein.
  1. Dem Zielabweichungsverfahren für einen neuen größeren Markt in Wissenbach hat die Regionalversammlung zugestimmt.
  1. Die von der FeG gesponserte Ruhebank steht auf dem Spielplatz in Wissenbach.

Simmersbach:

  1. Nach der Schließung des GutKauf in der Biedenkopfer Straße 40 geht die Initiative des Ortsbeirates auch in Richtung einer Genossenschafts-Gründung. Bei einer ersten Information gab es noch wenig Resonanz für eine Arbeitsgruppe. Nach dem Vorbild und mit den Erfahrungen aus Hirzenhain ließe sich ein solcher Dorfladen auch für Simmersbach auf den Weg bringen. Ortsvorsteher Thomas Diekmann sammelt Interessenten an einer Zusammenarbeit.
  1. Für den Windpark Galgenberg erkunden Probebohrungen den Untergrund für die Standorte und Kranstellflächen.
  1. Die monierte Stelle in der Biedenkopfer Straße am Ortseingang ist wie die Straßenschäden am Forsthaus im Zuge der Straßenunterhaltung behoben worden.
  1. In der Kita soll in den Sommerferien die alte Ölheizung gegen zwei Wärmepumpen ersetzt werden, wofür das Ingenieurbüro Assmann (Haiger) die Ausschreibung vorbereitet und Marko Dorndorf als Gebäudeenergieberater einen „Sanierungsfahrplan“ für mögliche Förderungen erstellt.

Eiershausen:

  1. Die Pflasterarbeiten am Festplatz sind abgeschlossen, ebenso die Sanitärinstallationsarbeiten im Multifunktionsgebäude.
  1. Auf unser Schreiben ans Verkehrsministerium für einer Sanierung der Ortsdurchfahrt Eiershausen (L 3043) kam die Antwort: „Die Auswertung der genannten Kriterien hat ergeben, dass die Ortsdurchfahrt Eiershausen (…) zunächst nicht zu den mittelfristig priorisierten Projekten gezählt wird. Sollte sich jedoch der Fahrbahnzustand (…) in der nächsten Zeit schlechter entwickeln als angenommen, wird Hessen Mobil diesen erneut fachlich bewerten und ggf. bei der Aufstellung des jährlichen Landesstraßenbauprogramms berücksichtigen.“ 

Roth:

  1. Für den anstehenden Endausbau im Baugebiet „Eckeweg“ fand am 16.04.2024 die Anliegerversammlung statt. Der Baubeginn ist für Anfang Juni eingeplant. Die Firma Hinterlang GmbH & Co. KG (Bad Endbach) hat den Auftrag erhalten, nachdem sie mit 280.346,75 € unter fünf Firmen das günstigste Angebot auf unsere Ausschreibung eingereicht hat. Die Kosten sind beim Bauplatzverkauf bereits berücksichtigt worden.
  1. Die Einfriedung bzw. der Grundstücksabschluss (ehemalige, marode Stützmauer) des DGH-Grundstücks zum nördlich angrenzenden Nachbargrundstück sind gemäß gemeinsamer Absprache umgesetzt und abgeschlossen.
  1. Die Pflasterarbeiten an der Schutzhütte sind abgeschlossen.
  1. Der Spielplatz-TÜV ergab keine Sicherheitsmängel am Spielplatz, wie der Ortsbeirat vermutet hatte. Die Prüfung nach DIN EN 1176 ergab keine Beanstandungen und bestätigte die Kontrolle durch Bauhofmitarbeiter, die nach den Bedenken des Ortsbeirates sofort erfolgt war. Die vom Ortsbeirat veröffentlichte Darstellung, es habe eine Gefahr bestanden und aus dem Rathaus sei keine Reaktion gekommen, wird vom Gemeindevorstand zurückgewiesen.

Gemeindewerke

  1. Großbaustelle in Wissenbach: Die Firma Bernshausen hat das 560.000 € teure Projekt in der Rathausstraße am 25. März begonnen. Bis zum heutigen Tag wurden bereits rund 80 m Abwasserkanal DN 500 ausgetauscht. Die Baustelle ist in der 18. KW (29.04.-03.05.) aus firmeninternen Gründen nicht besetzt. Danach geht es zügig weiter: Der Kanal muss von der Forsthausstraße bis zum Drosselweg erneuert werden. Die Wasserleitung ist zwischen Ulmenweg und Drosselweg dran.

Abwasserverband „Obere Dietzhölze“

  1. Überschuss für 2023: Der Verbandsvorstand kann den Jahresabschluss 2023 mit einer Bilanzsumme von 12.655.094,61 € und einem Jahresergebnis von 381.755,08 € feststellen.
  1. Ärgernis Abwasserabgabe: Wie unhandlich die Messmethode „21 Tage Gleitendes Minimum“ ist, wenn es zum Mess-Termin des RP 10 Tage vorher und 10 Tage nachher regnet, zeigen die Vorab-Berechnungen des RP Gießen. Während bislang für die Abwasserabgabe rund 45.000 € zu zahlen waren, wären es nach aktueller Berechnung 97.992,57 € Abwasserabgabe für 2023. Diese Informationen, die wir vorab per Mail erhalten haben und fachlich entgegnen mussten, werden hoffentlich nicht verbindlich.

Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“

  1. Haushalt 2024 genehmigt: Der am 27.02.2024 beschlossene Haushalt 2024 ist am 26.03.2024 von der Aufsicht genehmigt worden. Genehmigung und Haushaltsbegleitverfügung sind 28.03.2024 per E-Mail an Verbandsvorstand und Verbandsversammlung übersandt worden.
  1. Sanierungs-Planung begonnen: Nachdem auch das Statikgutachten die Sanierungsfähigkeit der Betonbecken bestätigt hatte, konnte mit der Planung für die Sanierung begonnen werden. Nach der Haushaltsgenehmigung ist das Ingenieurbüro IRE Gießen mit der Sanierungsplanung beauftragt worden. Ziel ist, in diesem Jahr die Grundlagen für Förderanträge an Land und Bund zu schaffen.
  1. Rückzahlung nach Rekordjahr: Der Jahresabschluss für 2023 bringt nach einem Rekordjahr einen Überschuss von 372.189,81 €. Hiervon werden zunächst 80 % bei der Feststellung an die Mitgliedsgemeinden erstattet, der Rest folgt nach der Prüfung des Abschlusses. Die Auszahlung erfolgt 2024 in Teilraten, wie die Liquidität es zulässt. Eschenburg erhält 190.410,52 €, Dietzhölztal 107.341,33 €.
  1. Schließung für Revision: Ohne Beckenleerung bleiben immer noch genügend Arbeiten, die im laufenden Betrieb nicht zu schaffen sind. Deshalb planen wir eine Schließung für Revision und Reparaturen in der Zeit vom 21.10.2024 bis 03.11.2024. Dadurch liegt eine Woche in den Herbstferien, um den Ausfall vom Schulschwimmen zu reduzieren.
  1. Solidarmodell „Bonus für Bäder“ im Land statt Eintrittspreis-Erhöhung: Für die Verbandsversammlung am 29.05.2024 empfiehlt der Vorstand, über höhere Eintrittspreise erst zu beraten, wenn das Land im Kommunalen Finanzausgleich keinen „Bonus für Bäder“ zur Entlastung der Betreiber-Kommunen verankert und der Bund seine Investitions-Förderung weiter aussetzt.

Trauerfeier heute für Otto Friedrich Schlemper – Er war, er ist und er bleibt einer von uns

Die Gemeinde Eschenburg trauert um ihren ehemaligen Bürgermeister und Ehrenbürgermeister

Otto Friedrich Schlemper

der am 17. März 2024 im Alter von 96 Jahren verstorben ist.

Otto Friedrich Schlemper war von 1965 bis 1971 Bürgermeister der Gemeinde Eibelshausen und ab dem 01.10.1971 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31.12.1992, Bürgermeister der Gemeinde Eschenburg.

In seine Amtszeit fiel die Gründung der Gemeinde Eschenburg, deren Entwicklung er mit seiner Schaffenskraft maßgeblich und motivierend gestaltet hat.

Die Entwicklung der Gemeinde in den Bereichen Kinderbetreuung, Wasserversorgung, die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete, den Bau und Umbau der Dorfgemeinschaftshäuser in den Ortsteilen, die Verbesserung der Sportstätten und Freizeitanlagen und die Gründung des Kulturkreises gehören zu seinen Verdiensten. Besonders verbunden fühlte er sich mit den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr. Weitere Anliegen waren die Natur und Umwelt.

Die Gemeinde und ihre Menschen lagen Otto Friedrich Schlemper am Herzen.

Sein Engagement galt ferner dem Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ und dem Abwasserverband „Obere Dietzhölze“, für die er Pionierarbeit leistete und Grundlagen der Zusammenarbeit legte.

Wir trauern mit seiner Familie um den Verstorbenen. Seine Leistungen und sein Wirken für die Gemeinde werden lebendig und sichtbar bleiben.

Für die Gemeindevertretung Hans-Otto Hermann

Für den Gemeindevorstand Götz Konrad

Für den Personalrat Timo Gäßner

 


Er war, er ist und er bleibt einer von uns – Otto Friedrich Schlemper

Die letzten Tage brauchte auch er die „Daseinsvor- und -fürsorge“, von der er so oft gesprochen und für die er sich sein Leben lang eingesetzt hatte. Am 17. März ist Otto Friedrich Schlemper gestorben. Nach 96 Jahren hat das Herz unseres Ehrenbürgermeisters aufgehört zu schlagen – die meiste Zeit schlug es für die Gemeinde Eschenburg, die Menschen und das Miteinander. „Ich wünsche uns dieses tätige Miteinander-Füreinander nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft“, sagte er bei der Feier zu seinem 90. Geburtstag. Das bleibt sein Rat an uns für die vor uns liegende Zeit.

Selbst Skeptiker nannten ihn den „Mittelpunkt der neu zu gründenden Großgemeinde“, weshalb wir mitten in Eibelshausen einen Otto-Friedrich-Schlemper-Platz geschaffen haben als Begegnungsstätte. Was ist das „Geheimrezept“ unserer Gemeinde? „Miteinander geht viel – Gegeneinander wenig oder gar nichts“, sagte er gerne.

In Oberroßbach am 05.02.1928 geboren, lebte Schlemper seit 1951 in Eibelshausen. In den Kriegsjahren 1942 bis 1945 hat er eine Lehre beim Dillkreis in Dillenburg absolviert. Die erste Verwaltungsprüfung 1948 war eine formelle Hürde, vielmehr geprägt hat ihn in den Nachkriegsjahren die Arbeit im Sozialamt: Vertriebene und Flüchtlinge galt es damals unterzubringen, die Menschen litten an den Folgen des Krieges, den Deutschland entfacht hatte. „Daseinsvor- und –fürsorge“ als wichtigste Aufgabe von Kreis und Kommunen hat ihn später beim breiten Themenfeld der Gemeinde geprägt: Am 18.06.1965 wurde er im Alter von 37 Jahren zum Bürgermeister für Eibelshausen gewählt. In die erste Amtszeit fiel die Formierung der Gemeinde Eschenburg zum 01.10.1971. Bis zum Eintritt in den Ruhestand am 01.01.1993 war Otto Friedrich Schlemper Bürgermeister der Gemeinde Eschenburg. Bereits 1985 hat ihn die Gemeindevertretung zum Ehrenbürgermeister ernannt. Der freiwillige Zusammenschluss zur Gemeinde Eschenburg prägt diese 27 Jahre als Bürgermeister, die Schule und das Schwimmbad sind weitere Projekte, die wir ihm zu verdanken haben – nicht allein, aber er war immer „Motor“.

Manchmal bremste er auch: Nicht wenige Hochzeitsgesellschaften mussten vor dem Rathaus warten, derweil das Brautpaar im Dienstzimmer beim Bürgermeister noch flugs ein „Konjäkchen“ kredenzt bekam aus dem Schreibtisch. „Da wollen wir mal gemeinsam vertrauensvoll in die Zukunft blicken“, sagte er dann wie auch zu vielen anderen Gelegenheiten.

Das war auch so etwas wie ein Lebensmotto: „Gemeinsam vertrauensvoll in die Zukunft blicken“. Von sich selbst sprach er immer im Bezug auf andere – und immer geprägt von dieser tiefempfundenen Dienstauffassung. Bei den Feuerwehren vor allem endete sein Grußwort meist mit der Zeile: Ich war, ich bin und ich bleibe einer von Euch! Daran wird sich nichts ändern. Egal wie diese Wochenzeitung heißt, wird sie immer das „Schlemperblättchen“ bleiben. Er war, er ist und er bleibt einer von uns!

Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung findet am 27. März um 14 Uhr auf dem Friedhof Eibelshausen statt.

Der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz ist seiner Bestimmung übergeben. „Ich wünsche uns dieses tätige „Miteinander Füreinander“ nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft“, zitierte Bürgermeister Götz Konrad ein Wort von Otto Schlemper. Er enthüllte mit Walter Jank das Schild und wünschte, dass dieser Platz Menschen zusammenbringt und sie auf gute Ideen bringt.
Der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz ist seiner Bestimmung übergeben. „Ich wünsche uns dieses tätige „Miteinander Füreinander“ nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft“, zitierte Bürgermeister Götz Konrad ein Wort von Otto Schlemper. Er enthüllte mit Walter Jank das Schild und wünschte, dass dieser Platz Menschen zusammenbringt und sie auf gute Ideen bringt.

 

Obstbaum-Paten gesucht: Noch 37 Bäume frei

Obstbäume

Wir vermittelt Obstbaum-Patenschaften

Auf der Obstbaumanlage „Im Winkel“ sind noch 37 Bäume frei. Die Belegten Bäume sind auf der Karte mit einem Kreuz markiert.

Obstbaumanlage Winkel

Wir vermitteln das Nutzungsrecht zu Obstbäumen auf Gemeindegrundstücken. Für das Gewerbegebiet „Heerfeld“ haben wir als Ausgleich 79 Obstbäume angelegt, die in der Eiershäuser Gemarkung „Winkel“ (oberhalb der Geflügelzucht-Anlage) gute Früchte tragen sollen. Hedelfinger Riesen-Kirche, Gellerts Butterbirne oder Jonagold, Elstar und Boskop-Äpfel haben jetzt ihr neues Zuhause. Wir vermitteln nun Baumpatenschaften nach dem Motto: Wer pflegt, darf ernten. Dieses Ernte-Recht gegen Pflege-Pflicht kommt doch auch dem Wort Martin Luther nach. Der Reformator soll gesagt haben: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“ Pflanzen ist das eine, Pflegen und ernten gehören dazu.

Kontakt: Thomas Treupel, Gemeinde Eschenburg, Bauamt, Nassauer Straße 11, 35713 Eschenburg-Eibelshausen, Telefon (02774) 915-106, E-Mail: t.treupel@eschenburg.de

Volkstrauertag: Denken bleibt unsere Daueraufgabe

Schluss-Satz in Simmersbach: "Sorgt Ihr, die ihr noch im Leben seht, dass Frieden bleibe."
Schluss-Satz in Simmersbach: „Sorgt Ihr, die ihr noch im Leben seht, dass Frieden bleibe.“

Denken bleibt unsere Daueraufgabe

Zum Thema „Krieg und Frieden“  hat es zum Buß- und Bettag für den Nachbarschaftsraum Dietzhölztal-Eschenburg konzipiert einen gemeinsamen Gottesdienst am 22. November 2023 in der Ev. Margarethenkirche in Ewersbach gegeben.

Mitwirkende:
Pfrin. Dorit Thielmann (Ewersbach),
Pfr. Michael Brück (Hirzenhain),
Pfr. Eberhard Hoppe (Dietzhölztal-Eschenburg),
Pazifist Gerd Bauz (ehem. Leiter des IPOS der EKHN, Martin-Niemöller-Stiftung, Frankfurt / Main),
Militärdekan Pfr. Dr. Roger Mielke (Innere Führung der Bundeswehr, Koblenz / Rhein),
Dekanatsorchester, Leitung: Miyoung Jeon,
Matthias Schmidt (Ton),
Heiko Holighaus (Aufnahme)

Simmersbach hat in diesem Jahr eine schöne 700-Jahr-Feier erlebt. Dem Jubiläum schließt sich die Trauer an. Das Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist das Thema des Volkstrauertags. Am 19. November findet die zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Eschenburg um 14:00 Uhr auf dem Friedhof in Simmersbach statt. Beim Programm wirken der Posaunenchor sowie Pfarrer Brück von der ev. Kirchengemeinde mit. In Simmersbach schließt ein Satz die langen Kolonnen der Namen ab, die aus Simmersbach stammen und Opfer in den beiden Weltkriegen  wurden. „Sorgt Ihr, die ihr noch im Leben seht, dass Frieden bleibe.“ Als 2017 die Bronze-Tafeln der Denkmäler in Simmersbach und Eibelshausen einem dreisten Diebstahl zum Opfer fielen, haben viele Bürgerinnen und Bürger gespendet, dass wir einen Ersatz schaffen konnten – ohne Bronze, aber mit allen Namen.

Die Inschriften aller sechs Denkmäler haben wir damals gesichert und auf dieser Internetseite www.eschenburg.de/volkstrauertag veröffentlicht. Auf diesen Denkmälern kann man sehen, dass Krieg in jeder Familie Lücken in die Reihen der Lieben geschlagen hat. Deshalb gibt es eine zentrale Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegungen in allen anderen Ortsteilen.

Das Lied „Der gute Kamerad“ – nicht zu verwechseln mit „Alte Kameraden“ – wird der Posaunenchor in Simmersbach genauso mitfühlend intonieren, wie eigentlich 1809 geschrieben worden war. Auch wenn der Text selten zitiert wird und die dritte Strophe missverstanden werden kann, ist dieses Soldatenlied kein „Heldengedenken“, sondern zeigt den Wahnsinn des Krieges.

Erinnern für die Zukunft, das ist das Thema vom Volkstrauertag. Gerade weil in Europa wieder Krieg herrscht, dürfen wir nicht nachlassen, auch in Zukunft die Erinnerung wachzuhalten, als Volk zu trauern und dafür uns einzusetzen, dass die Welt um uns herum friedlicher wird und friedlich bleibt. Ein Denkmal ist kein Relikt der Vergangenheit, sondern ein Mahnmal für die Zukunft: Immer mal wieder denken bleibt unsere Daueraufgabe.


Volkstrauertag – ein stiller Feiertag

Wenn die Fahnen Trauer tragen: Am Volkstrauertag ist auch am Rathaus der Gemeinde halbmast geflaggt. Und dieser stille Feiertag steht unter einem besonderen Schutz.

Zwar keine stattliche Zahl von Besuchern bewegt der Volkstrauertag, aber es ist ein staatlicher Feiertag. Er gehört zu den stillen Tagen, die das Gesetz wie den Karfreitag und den Totensonntag unter besonderen Schutz gestellt hat, was mit „Tanzverbot“ zu kurz dargestellt wäre. Seit 1952 wird der Volkstrauertag zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen, wurde die Idee in der Weimarer Republik noch nicht als Feiertag begangen, im Dritten Reich zum „Heldengedenktag“ heroisiert, aber nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges unter den Nationen begangen mit dem gegenseitigen Versprechen: Nie wieder Krieg!

Die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag findet jeweils im Deutschen Bundestag statt.

Eine zentrale Gedenkveranstaltung im Wechsel, aber in allen Ortsteilen Kranzniederlegungen, haben sich in der Gemeinde Eschenburg eingespielt. Denn Volkstrauer muss eine Heimat haben, meinen wir.

Deshalb halten wir auch an jedem Denkmal das Totengedenken ab, wie es Bundespräsident Theodor Heuss im Jahr 1952 eingeführt hat.

Die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Berlin. Die Gedenkstunde, die traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten steht, wird live im Fernsehen übertragen.

Totengedenken

Wir denken heute

an die Opfer von Gewalt und Krieg,

an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken

der Soldaten, die in den Weltkriegen starben,

der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer,

die verfolgt und getötet wurden,

weil sie einem anderen Volk angehörten,

einer anderen Rasse zugerechnet wurden

oder deren Leben wegen einer Krankheit

oder Behinderung als lebensunwert

bezeichnet wurde.

Wir gedenken derer,

die ums Leben kamen, weil sie Widerstand

gegen Gewaltherrschaft geleistet haben,

und derer, die den Tod fanden, weil sie an

ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.

Wir trauern

um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege

unserer Tage, um die Opfer von

Terrorismus und politischer Verfolgung,

um die Bundeswehrsoldaten und

anderen Einsatzkräfte,

die im Einsatz für uns ihr Leben verloren.

Wir gedenken heute auch derer,

die bei uns durch Hass und Gewalt gegen

Fremde und Schwache Opfer geworden sind.

Wir trauern

mit den Müttern und mit allen, die Leid tragen um die Toten.

Wir denken darüber nach, wie leicht sich Neid und Hass zu Gewalt und Krieg entfachen und dann Fremde und Schwache zu Opfern machen.

Wir mahnen

damit dieser Tag auch in Zukunft uns gedenken und nachdenken lässt, dass Friede nicht nur die Abwesenheit von Krieg ist.

Wir müssen handeln,

damit Frieden geschaffen und gesichert wird – auch durch diesen Volkstrauertag.

Unser Leben steht im Zeichen der

Hoffnung auf Versöhnung unter den

Menschen und Völkern,

und unsere Verantwortung

gilt dem Frieden unter den

Menschen zu Hause und in der Welt.


In jedem Ortsteil steht ein Denkmal

Erinnern und Ermahnen: In jedem Ortsteil steht ein Denkmal, das uns an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft denken lässt.

Volkstrauer muss eine Heimat haben. Deshalb „wandern“ wir sonst mit der Gedenkveranstaltung durch die sechs Ortsteile, legen aber an allen Denkmälern Kränze nieder. Manchmal sagt man auch „Ehrenmal“. Nur wenn wir uns erinnern, ehren wir die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Deshalb ist es wichtig, dass wir in allen Ortsteilen mit(ge)denken. In Wissenbach steht „Verweile und gedenke“ auf dem Mahnmal. Und mir fällt immer wieder auf beim Blick auf die Lebensdaten: Das waren junge Leute, die das ganze Leben noch vor sich gehabt hätten. In Stein und Stahl sind auf den Friedhöfen die vielen Namen verewigt. Die Bronzetafeln von Eibelshausen und Simmersbach sind gestohlen worden, aber wir konnten die Namen rekonstruieren und neue Tafeln in einem zeitgemäßen Material anfertigen. „Es bleibet unvergessen der Toten stille Schar kein Maß kann je ermessen wie groß ihr Opfer war“, lautet der Spruch in Eiershausen. Vorstellen können wir uns das heute nicht, aber wir sehen Namen, die uns bekannt sind. Hier sind nicht nur Familien betroffen, die heute noch im Dorf leben. Es gibt sogar viele Kriegsopfer, deren Namen lebt heute in Verwandten weiter. „Zum Gedenken der Toten beider Weltkriege“ steht aufm Roth an der offiziellen Gedenkplatte, aber auf einer Tafel der Heimatstube sind zu allen Personen auch Fotos und „Hausnamen“ zu finden. Der Krieg hat in jedem Haus, in jeder Familie Lücken gerissen. „Unseren Helden“ ist der alte Stein von Hirzenhain überschrieben. Als Helden sind diese Menschen nicht gestorben. Sie sind auch hier gestorben als Söhne, Väter, Ehemänner, Brüder… Der Volkstrauertag bleibt eine Verpflichtung für uns alle von zum Erinnern und Ermahnen. Oder wie es in Simmersbach so treffend (wieder) auf der Tafel steht: „Sorgt Ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe.“

Es ist wie bei alten Fotos: Wenn die abgebildeten Personen niemand kennt, sagt uns die Aufnahme nichts, sondern ist nur ein schönes Bild. Deshalb wollen wir zum Volkstrauertag 2020 zu allen sechs Denkmalen und den Kriegsgräbern die Namen veröffentlichen. Indem wir Erinnerungen weitergeben, bewahren wir ihnen ein ehrendes Andenken.


Denkmal Eibelshausen

226 Namen: Nach dem Diebstahl der Bronzeplatten 2017 wurden die Namen wieder auf Platten aus zeitgemäßem Material gebracht. Hier sind nicht nur Opfer des Krieges in alphabetischer Reihenfolge vermerkt, sondern auch Flucht und Vertreibung spielen hierbei eine Rolle.

Die Bronzetafeln von Eibelshausen wie von Simmersbach sind 2017 gestohlen worden. Den Gremien und vielen Bürgern der Gemeinde war es wichtig, dass wieder Tafeln mit den Namen als Denkmal auf den Friedhof kommen. Mit 2.335 € Spenden konnten 2018 wieder neue Tafeln angebracht werden. Der Ortsbeirat besorgte zudem für die Lebensdaten der Opfer das Geburtsjahr, soweit es zu ermitteln war. Damit kann man nun ermessen, wie jung die meisten Kriegsopfer waren, die gestorben sind (†) oder vermisst blieben (v). Aus dem ersten Weltkrieg (1914-1918) sind auf den Tafeln 50 Namen, aus dem zweiten Weltkrieg (1939-1945) 176 Namen aufgeführt.

Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

1914-1918

Robert Aurand * 1873 † 25.12.14

Karl Philipp Bücher * 1884 † 24.9.15

Karl Daum * 1894 † 4.11.15

Emil Eckhard * 1895 † 21.3.18

Ewald Eckhardt * 1883 v 15.9.14

Reinhard Eckhardt * 1886 † 20.9.14

Melchior Eichstädt † 26.9.15

Heinrich Emmerich * 1894 † 19.8.15

Fritz Heinz * 1882 † 21.3.15

Karl Heinz * 1890 † 26.9.15

Hermann Heupel * 1893 † 15.9.15

Adolf Hofheinz * 1897 † 30.9.18

Emil Klingelhöfer * 1891 † 18.4.17

Friedrich Klingelhöfer * 1897 † 3.11.17

Heinrich Klingelhöfer * 1894 † 28.7.15

Karl Klingelhöfer * 1891 † 17.6.17

Reinhard Klingelhöfer * 1876 † 9.9.14

Heinrich Krenzer * 1883 † 14.10.16

Emil Müller * 1893 † 27.8.15

Friedrich Müller *1881 † 30.11.14

Friedrich Müller * 1890 † 5.10.14

Fritz Müller * 1876 † 1.4.16

Fritz Müller * 1883 † 5.8.16

Fritz Müller *1891 † 13.10.18

Gustav Müller * 1880 † 26.9.15

Heinrich Müller * 1882 † 25.9.15

Karl Heinrich            Müller * 1875 † 29.7.18

Karl Müller * 1885 † 26.9.14

Karl Müller * 1889 † 15.10.18

Reinhard Müller * 1880 † 9.4.18

Theodor Nix * 1885 v 15.9.14

Reinhard Orth * 1884 † 15.9.14

Karl Ortmann * 1884 † 26.9.15

Karl Peter * 1893 v 4.10.14

Albert Pfeifer * 1893 † 16.3.15

Karl Pfeifer * 1890 † 9.6.15

Moritz Schneider * 1894 † 5.9.18

Wilhelm Schuppert * 1895 † 17.2.18

Heinrich Schwehn * 1884 v 30.9.15

Oskar Schwehn * 1895 † 19.8.18

Reinhard Schwehn * 1893 † 25.9.15

Adolf Stäger * 1893 † 20.8.15

Albert Stenger * 1896 v 5.11.16

Albert Stenger * 1899 † 24.2.18

Reinhard Stenger * 1877 † 22.11.14

Albert Stoll * 1886 † 26.9.14

Karl Thomae * 1890 † 19.5.15

Friedrich Wagner * 1890 † 23.10.18

August Weber * 1886 † 3.10.15

Friedrich Welsch * 1891 † 22.9.16

1939-1945

Franz Ax * 1914 † 9.9.42

Karl Reinhard Bach * 1903 † 5.1.45

Reinhard Emil Bach * 1908 † 4.4.44

Horst  Bauer v 01.45

Werner Bauer † 4.45

Erna Becker * 1909 † 12.12.44

Heinrich Berthold † 22.3.45

Helmut Blank v 19.4.44

Adam Blassl v 4.3.45

Hermann Braun * 1904 † 21.4.45

Albert Ciliox * 1903 † 30.3.45

Otto Wilhelm Daum * 1912 † 25.6.44

Otto Debus *1913 † 10.6.40

Otto Dorndorf * 1914 † 24.10.41

Josef  Eckert † 23.7.43

Bernhard Eckhardt * 1926 v 22.7.44

Erwin Eckhardt * 1916 † 8.6.40

Ewald Eckhardt * 1916 v 6.4.44

Hans  Eckhardt * 1923 † 27.10.41

Heinz Eckhardt * 1923 v 29.6.44

Oskar Ernst Eckhardt * 1912 † 2.9.44

Otto Eckhardt * 1921 † 8.5.45

Paul Heinrich Eckhardt * 1925 † 14.7.44

Walter Eckhardt * 1902 v 10.6.45

Anton Frank † 12.5.44

Filipp  Freund v 4.4.45

Eugenie Fröhnel v 3.45

Ferdinand Fröhnel † 4.3.45

Heinrich Fuchs * 1905 † 13.2.45

Emil Gail * 1897 † 10.8.41

Walter Friedrich Gail * 1908 v 28.1.43

Helmuth Geis * 1925 † 16.8.44

Peter  Geiser † 9.5.45

Paul Granzow * 1901 † 18.2.42

Emil Grau * 1910 † 16.8.44

Anton Grund v 27.3.44

Walter Grund † 2.1.45

Dr. Hermann Haase † 02.12.43

Lidi Haberer † 13.2.45

Reinhard Hain * 1903 † 8.46

Karl Erich Hain * 1919 † 24.6.43

Paul Hain * 1922 † 20.4.44

Heinrich Hansmann * 1905 v 10.1.45

Richard Hansmann * 1909 † 29.6.43

Karl Heinrich Hartmann * 1921 v 26.12.42

Karl Gerhard Hast * 1926 † 24.11.44

Dr. Karl Heinz * 1911 † 6.7.41

Walter Heinz v 12.4.45

Alfred Henrich * 1916 † 27.7.41

Heinrich Friedrich Hess * 1918 v 14.1.43

Walter Hof * 1913 v 21.12.42

Alwin Hofheinz * 1906 † 1.10.44

Friedrich Hofheinz * 1910 † 6.8.41

Hermann Hofheinz * 1915 †31.12.44

Karl Walter Hofheinz * 1922 v 20.7.44

Reinhard Hofheinz * 1892 † 2.1.45

Franz Ludwig Höfler * 1924 v 15.8.44

Anton Höfner † 24.3.45

Johann Höfner † 20.4.45

Rudolf Höfner v 5.2.44

Rudolf Junker † 10.3.45

Wenzel Junker † 27.1.44

Otto Kehr * 1916 † 20.1.45

Gerhard Keller v 5.42

Franz Kieweg † 7.6.44

Daniel Klein † 24.11.43

Otto Klein * 1916 † 9.2.45

Martin Klier 1.45

Karl Klima † 20.5.45

Emil Klingelhöfer * 1915 † 10.9.43

Erich Klingelhöfer * 1914 † 19.7.44

Erich Ernst Klingelhöfer * 1920 † 14.7.41

Erich Martin Klingelhöfer * 1921 † 26.8.42

Erwin Emil Klingelhöfer * 1915 v 22.8.44

Ewald Reinhold Klingelhöfer * 1925 v 7.7.44

Friedrich Heinrich Klingelhöfer * 1914 † 12.6.42

Heinrich Klingelhöfer * 1919 † 21.8.1941

Karl Klingelhöfer * 1908 † 10.8.46

Karl Klingelhöfer * 1911 † 12.10.40

Karl Albert Klingelhöfer * 1911 † 12.10.40

Karl Heinrich Klingelhöfer * 1919 † 1.1.43

Martin Emil Klingelhöfer * 1923 † 29.10.44

Otto Heinrich Klingelhöfer * 1917 † 07.5.45

Otto Walter Klingelhöfer * 1927 † 19.9.44

Reinhard Klingelhöfer * 1915 v 3.45

Reinhard August Klingelhöfer * 1899 † 14.5.45

Theodor Klingelhöfer * 1913 † 8.45

Josef  Koringer * 1912 † 11.3.45

Pepi Krause * 1924 † 26.8.44

Friedrich Wilhelm Krenzer * 1912 v 45

Heinrich Wilhelm Krenzer * 1919 v 18.1.45

Otto Heinrich Krenzer * 1914 v 45

Johann Kriebel * 1916 v 3.1.43

Johann Kriegelstein v 26.10.43

Alfred Kübeck * 1915 v 45

Oskar Künkel * 1912 † 23.3.43

Albert Kunz * 1906 † 15.4.44

Hans Kunz † 27.2.44

Rudi Eberhard Kunz * 1908 † 21.5.49

Ernst Kurz v 10.8.44

Wilfried Kurz † 10.12.44

Heinz Landsberger † 18.8.44

Otto Heinrich Lautz  * 1908 v 8.8.43

Georg Leinberger † 10.7.44

Stefan Leinberger † 12.11.44

Lorenz Liebisch † 45

Friedrich August Lohmann * 1912 † 20.9.46

Karl Rudolf Lohmann * 1904 v 16.1.45

Walter Loisch † 15.1.45

Josef Manges † 13.4.44

Otto Medenbach * 1912 † 11.8.44

Kurt Meister * 1922 † 16.10.43

Fritz Menzel † 3.45

Erich Friedrich Müller * 1909 v 1.45

Ernst August Müller * 1919 † 29.8.43

Friedrich Müller * 1918 † 1.11.41

Friedrich Karl Müller * 1907 v 10.4.44

Friedrich Wilhelm Müller * 1912 v26.12.42

Karl Müller * 1908 † 22.7.41

Manfred Müller * 1927 † 17.9.44

Otto Friedrich Müller * 1906 † 10.9.44

Otto Walter Müller * 1922 † 10.9.44

Walter Paul Müller *1928 † 14.3.45

Friedrich Wilhelm Nassauer * 1909 † 12.4.44

Heinz Nassauer * 1924 † 12.9.43

Walter Neul † 28.1.43

Karl Willi Nickel * 1912 v 10.03.45

Werner Adolf Orth *1924 v 16.2.43

Josef Peter * 1901 v 45

Otto Peter * 1912 † 26.6.44

Karl Pfeifer *1921 † 7.2.42

Karl Heinrich Pfeifer * 1902 † 8.10.44

Karl Otto Pfeifer * 1923 † 15.7.44

Walter Pfeifer * 1918 † 15.7.42

Hugo Plepla v 11.44

Günter Pletz † 10.4.44

Ernst Pohl * 1915 † 10.9.41

Josef Pretsch † 21.2.43

Josef Ratzka v 13.10.44

Oskar Reh * 1904 † 16.8.44

Theodor Röder † 11.9.43

Alfred Rompf * 1907 † 17.2.45

Willi Rompf * 1919 † 2.8.44

Paul Sahm * 1926 † 21.9.44

Albrecht Schaffhauser v 45

Mathias Schaffhauser † 18.9.43

Wilhelm Schindler † 24.7.41

Otto Schleussner * 1914 v 2.45

Emil Friedrich Schmidt * 1902 † 28.11.45

Erich Schmidt * 1912 † 25.9.43

Karl Friedrich Scholl * 1888 † 25.3.45

Godwin Schwarz * 1908 † 16.4.45

Karl Heinz Schwedes * 1925 † 16.1.45

Emil Schwehn * 1912 † 2.4.45

Emil Schwehn * 1915 † 4.10.42

Ernst Schwehn * 1913 v 24.3.45

Friedrich Oskar Schwehn * 1919 † 10.8.41

Hans Paul Schwehn * 1924 † 25.4.44

Otto Schwehn * 1910 † 15.2.43

Otto Albert Schwehn * 1914 v 13.1.45

Reinhard Hermann Schwehn * 1915 v 17.7.43

Oskar Sieber  v 5.45

Karl Stenger * 1912 † 26.12.45

Kurt Stenzel * 1906 † 26.11.45

Helmut Stoll † 24.9.44

Rudi Strack † 3.12.42

Fritz Thielmann * 1924 † 24.9.44

Heinrich Thielmann * 1903 † 16.2.46

Erwin Urban * 1906 v 45

Anton Waltinger † 26.11.43

Karl August Weber * 1911† 23.6.44

Kurt Walter Weber † 19.4.45

Kurt Walter Welsch * 1923 † 20.10.44

Anna Wolter † 19.4.45

Hermann Wolter † 4.45


Denkmal Simmersbach

Bleibende Sorge: In Simmersbach konnten nach dem dreisten Diebstahl der Bronzeplatten die Namen rekonstruiert werden.

Wie in Eibelshausen sind auch die Bronzetafeln von Simmersbach 2017 gestohlen worden. Den Gremien und vielen Bürgern der Gemeinde war es wichtig, dass wieder Tafeln mit den Namen als Denkmal auf den Friedhof kommen. Mit 1.230 € aus Spenden konnten 2018 wieder neue Tafeln angebracht werden. In chronologischer Reihenfolge werden die Toten und Vermissten aufgelistet. 37 Namen aus dem ersten Weltkrieg (1914-1918) und 63 Namen aus dem zweiten Weltkrieg (1939-1945). Die lange Kolonne der Namen schließt mit der Mahnung: „Sorgt Ihr, die Ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibt.“

Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

1914-1918

Wagner Adolf † 29.08.1914

Müller August † 22.09.1914

Klein  Adolf † 20.10.1914

Leisler Friedrich † 25.11.1914

Rein Ferdinand † 11.11.1914

Geil Otto † 11.11.1914

Wagner Reinhard † 24.11.1914

Rein Heinrich † 16.02.1915

Reh Adolf † 16.02.1915

Konrad Heinrich † 14.04.1915

Roth Otto Heinrich † 03.05.1915

Müller Heinrich † 16.06.1915

Reh Karl † 23.07.1915

Reh Ferdinand † 25.09.1915

Geil Rudolf † 05.10.1915

Klein Karl † 08.12.1915

Jacobi Rudolf † 06.06.1916

Müller  Gustav † 03.08.1916

Reh Otto † 28.08.1916

Theiß Karl † 07.09.1916

Rein Albrecht † 29.10.1916

Rein Rudolf † 02.11.1916

Wagner Heinrich † 21.06.1917

Reh Otto † 19.07.1917

Konrad Rudolf † 31.07.1917

Geil Karl † 29.08.1917

Reh Gustav † 25.03.1918

Roth Julius † 24.04.1918

Wagner Wilhelm † 26.06.1918

Theiß Heinrich R. † 15.07.1918

Rein August † 18.07.1918

 

Vermisst blieben

Kuhn Heinrich

Roth Adolf

Ciliox Wilhelm

Geil Rudolf

Klein Ludwig

Geil Robert

 

1939-1945

Ciliox Otto † 07.06.1940

Reh Adolf † 27.07.1941

Dietrich Ewald † 17.08.1941

Hinn Karl A. † 20.08.1941

Wagner Karl † 02.10.1941

Geil Otto † 03.10.1941

Wagner Rudolf W. † 06.10.1941

Reh Rudolf † 11.10.1941

Reh Erwin † 06.11.1941

Wagner Adolf † 06.10.1941

Ax Franz † 09.09.1942

Wagner Wilhelm H. † 22.11.1941

Schneider Walter † 30.11.1941

Müller Otto † 17.01.1942

Pfeifer Heinrich K. † 10.02.1942

Konrad Heinrich † 01.03.1942

Müller Otto † 15.01.1942

Michel Rudolf † 22.05.1942

Geil H. Adolf † 27.05.1942

Reh Wilhelm † 18.06.1942

Roth Karl † 11.08.1942

Wagner Adolf W. † 13.09.1942

Kolbe Erich A.G. † 28.12.1942

Schmidt Otto † 06.05.1943

Grimm Otmar A. † 05.11.1943

Klein Rudolf † 04.12.1943

Becker Hermann † 03.01.1944

Klein Adolf H. † 09.02.1944

Wagner K. Oskar † 17.02.1944

Wagner Alfried † 22.02.1944

Roth Alfred † 26.02.1944

Müller Emil †26.03.1944

Reh Artur †20.08.1944

Theis Adolf † 15.10.1944

Geil Alfred † 30.10.1944

Geil Gustav H. † 30.10.1944

Konrad Gustav † 20.12.1944

Geil Rudolf † 23.01.1945

Jacobi Oskar † 01.02.1945

Wagner Erich † 25.03.1945

Reh Erich † 03.04.1945

Wagner Willi † 17.04.1945

Daul Albert † 22.04.1945

Geil Richard † 22.04.1945

Wagner Otto † 03.05.1945

Molsberger Karl A. † 26.07.1945

Clemens Heinrich A. † 08.08.1945

Reh Alfred † 18.10.1946

Geil Emil † 26.07.1947

Vermisst blieben

Klein Otto 1943

Wagner Heinrich O. 1943

Primbs Alfons 1943

Ciliox Emil 1944

Daul Karl 1944

Müller Rudolf 1944

Hinn Albert 1944

Reh Artur 1944

Schmidt Walter 1944

Rein Ewald 1944

Wagner Rudolf K.1944

Ciliox Reinhard 1944

Bankmann Wilhelm O. 1944

Ciliox Richard 1945


Denkmal Eiershausen

Auf dem Alten Friedhof steht in Eiershausen das Denkmal, das im Jahr 1957 geschaffen wurde. Der Park bietet einen friedlichen Blick übers Tal.

 Unseren Gefallenen und Vermissten der Weltkriege

1914 – 1918

1939 – 1945

„Es bleibet unvergessen der Toten Stille Schar, kein Maß kann je ermessen, wie groß ihr Opfer war.“

1914

Hermann Fürschbach

Christian Becker

1915

Gustav Göst

Richard Heckelmann

Theodor Neef

Hermann Baum

1916

Otto Jeppe

Wilhelm Deis

Hermann Strömmer

1917

Otto Graf

1918

Ernst Holighaus

Willi Fürschbach

Wilhelm Hartmann

Hermann Holighaus

1919

Otto Hartmann

1940

Fritz Göst

1941

Alfred Paul

Helmut Holighaus

1942

Arthur Heckelmann

Karl Beyer

Erich Hampe

Johann Eckert

1943

Eugen Strömmer

Otto Klingelhöfer

Kurt Baum

Alfred Kunz

Gunter Holighaus

Otto Kunz

Ernst Nimmerrichter

Sepp Lenhardt

1944

Paul Thomas

Karl Hausmann

Erich Göst

Ernst Weinert

Hermann Sauerwald

Walter Baum

Martin Weinert

Paul Sahm

Emil Göbel

Anton Luft

1945

Bernhardt Strömmer

Robert Horch

Paul Fischer

Adolf Klingelhöfer

Herbert Schlotzhauer

Kurt Holighaus

Otto Holighaus

Emil Schwehn

Karl Watzka

Das Dunkel der Ungewissheit liegt über dem Wege von

1942

Walter Christ

1944

Herbert Kunz

Paul Stoll

Theo Clemens

1945

Hermann Fürschbach

Gustav Stranzenbach

Otto Rüsche

Paul Clemens

Alois Walter


Denkmal Wissenbach

Verweile und gedenke: In Wissenbach sind die Namen auf einer Betonmauer angebracht.

1914 – 1918

Gefallen

Karl Pfeiffer † 22.08.1914

Carl Weimar † 20.09.1914

Hermann-Aug. Roth † 31.10.1914

Robert Lückoff † 22.09.1915

Hermann Lückoff † 22.10.1915

Aug.-Wilhelm Weg † 25.02.1916

Richard-Adolf Weil † 22.04.1916

Gustav Bastian † 23.06.1916

Rudolf.-H. Pfeiffer † 02.07.1916

Hermann Henrich † 18.04.1917

Eugen Müller † 30.05.1917

Hermann Pfeiffer † 01.07.1917

Robert Klingelhöfer † 19.08.1917

Rudolf Köster † 01.09.1917

Heinrich Klingelhöfer † 29.10.1917

Oskar Thomas † 01.12.1917

Theodor Lückoff † 05.04.1918

Heinrich-Gust. Weg † 14.04.1918

Wilhelm Weil † 14.06.1918

Emil Waldschmidt † 23.08.1918

Paul Bastian † 27.10.1918

In Russland verschollen

Hermann Weil

 

1939 – 1945

Albert Hinterlang 1913 – 1940

Albert Pfeiffer 1911 – 1941

Paul Weg 1915 – 1941

Edmund Bastian 1917 – 1941

Karl Richter 1919 – 1941

Herbert Tapal 1919 – 1941

Karl Zwicker 1912 – 1941

Wilhelm Reeh 1919 – 1942

Fritz Haas 1919 – 1942

Walter Weitzel 1897 – 1942

Werner Lückoff 1914 – 1942

Theobald Roth 1917 – 1942

Moritz Franz 1916 – 1942

Eugen Müller 1921 – 1942

Karl Andreas 1921 – 1942

Heinrich Blumenstiel 1915 – 1942

Moritz Bastian 1915 – 1942

Erich Klingelhöfer 1921 – 1942

Herbert Roth 1911 – 1942

Arnold Lückoff 1917 – 1942

Helmut Andreas 1923 – 1943

Hans Müller 1911 – 1943

Willi Planz 1917 – 1943

Karl Schrödter 1915 – 1943

Willi Kuliga 1921 – 1943

Hugo Schubert 1906 – 1943

Otto Krenzel 1914 – 1944

Martin Christ 1913 – 1944

Lothar Müller 1919 – 1944

Oskar Lückoff 1911 – 1944

Reinhard Pfeiffer 1924 – 1944

Hermann Hofheinz 1919 – 1944

Hermann Nathmann 1914 – 1944

Richard Pfeiffer 1907 – 1944

Alfred Schäfer 1907 – 1944

Johann Heinr. Mehrfeld 1925 – 1944

Martin Müller 1925 – 1944

Karl Heiland 1918 – 1944

Reinhard Koch 1921 – 1944

Horst Schlaf 1922 – 1944

Gustav Riedel 1925 – 1944

Adalbert Stich 1912 – 1944

Willi Steuer 1900 – 1944

Johann Gottlicher 1903 – 1945

Godwin Schwarz 1908 – 1945

Erich Lommler 1910 – 1945

Wilfried Pfeiffer 1926 – 1945

Heinz Bender 1927 – 1945

Bernhard Blüder 1926 – 1945

Hans-Günther Jeide 1922 – 1945

Rudolf Schneider 1913 – 1945

Otto Kuliga 1892 – 1945

Günther Welsch 1928 – 1946

Karl Ortmann 1904 – 1947

Erich Diehl 1906 – 1947

Vermisst blieben

Otto Henrich * 28.10.1921

Friedrich Reuter * 09.01.1912

Wilfried Münch * 02.02.1925

Oskar Haas * 17.01.1909

Heinrich Muhlberg * 22.09.1908

Anton Bleier * 25.08.1920

Alfred Reeh * 31.03.1923

Eberhard Lückoff * 22.01.1904

Heinrich Weil * 31.12.1914

Konrad Bastian * 26.10.1913

Werner Hain * 20.10.1925

Oswald Hain * 05.01.1920

Hugo Lückoff * 09.10.1905

Hermann Lehmberg * 28.08.1919

Richard Sombrowski * 05.09.1917

Franz Tapal * 30.05.1888

Franz Stolz * 04.10.1904

Alfred Beimborn * 23.03.1923

Karl Pfeiffer * 07.10.1917

Heino Weitzel * 11.11.1925

Martin Hummel * 14.05.1908

Herbert Weil * 22.05.1924

Alfred Thomas * 13.01.1920

Fritz Müller * 07.04.1909

Berta Dietrich, geb. Weigel * 22.09.1899


Denkmal Hirzenhain

Früher an der Kirche, heute auf dem Friedhof: Das ursprünglich 1922 begonnene Ehrenmal stand früher in der Ortsmitte, wo heute der Parkplatz bei der Kirche ist. Heute werden an die Opfer beider Weltkriege auf dem Friedhof gedacht. Die Inschriften auf dem rechten Stein füllen allein die Gefallenen des letzten Kriegsjahres und die Vermissten.

1914-1918

Klein Willi Aug. 1914

Orth Reinhard 26.9.1914

Stoll Albert 26.9.1914

Busch Heinrich 26.9.1914

Dobener Wilh. Mor. 14.11.1914

Bieber Ernst 5.3.1915

Weigel Karl 12.8.1915

Weigel Albert 9.10.1915

Baum Hermann 13.3.1916

Flächsenhaar Wilhelm 20.3.1916

Busch Albert 17.4.1916

Freischlad Karl 6.5.1916

Speck Karl Herm. 3.8.1916

Bieber Ferdinand 28.8.1916

Hermann Karl Friedr. 8.6.1917

Baum Rudolf 27.11.1917

Bauk Paul 9.3.1918

Gräb Wilhelm vermißt seit 1914

Weigel Heinr. Ad. 1914

Baum Wilh. Jul. 1914

Dobener Herm. Hein. 1916

 

1939-1945

Teutsch Alfred 2.11.1940

Klein Ernst 13.9.1941

Hinn Alwin 11.10.1941

Weigel Otto 23.12.1941

Bastian Hans 29.12.1941

Weigel Albert 25.1.1942

Hermann Otto Adolf 7.5.1942

Grätz Willi 17.5.1942

Dobener Ernst 6.7.1942

Otto Heinrich 25.10.1942

Holighaus Adolf 2.12.1942

Theis Franz 8.1.1943

Voigt Erich 10.1.1943

Heupel Manfred 21.1.1943

Ackerhans Karl 1.2.1943

Hermann Artur 9.3.1943

Becker Karl 8.5.1943

Holighaus Fritz 14.5.1943

Sänger Hermann 10.7.1943

Deusing Rudolf 13.7.1943

Hermann Hans Alfred 14.11.1943

Schneider Heinz 14.11.1943

Mai Adolf 22.11.1943

Zeiß Heinrich 8.12.1943

Dittmann Willi 20.1.1944

Dobener Alfred 16.2.1944

Kirchner Fritz 8.3.1944

Bastian Rudolf 30.4.1944

Pöpperl Oskar 15.7.1944

Masurka Roman 9.8.1944

Bieber Martin 11.8.1944

Hinn Hermann 11.8.1944

Baum Ernst 26.8.1944

Klein Martin 31.8.1944

Baum Hermann 16.9.1944

Klein Heinrich 17.9.1944

Busch Kurt 14.9.1944

Bothe Wilhelm 20.9.1944

Holighaus Herm. Otto 18.10.1944

Baum Fritz 26.10.1944

Dobener Hans 18.12.1944

Holighaus Karl Friedr. 20.12.1944

Zeiß Karl 29.12.1944

Hermann Karl 16.1.1945

Moos Paul Januar 1945

Schneider Hermann 20.1.1945

Jakob Josef 10.2.1945

Dobener Adolf 12.2.1945

Schneider Wilhelm 26.4.1945

Dobener Rudolf 28.4.1945

Hermann Ernst Rich. 31.7.1945

Schmidt Josef 4.8.1945

Baum Friedrich Januar 1945

Frangen Heinrich 3.12.1945

Hermann Werner 21.4.1946

Hermann Herbert August 1946

Hermann Reinhard April 1947

Schneider Martin 20.8.1947

Bieber Werner vermißt seit 1941

Schneider Rudolf 1943

Klein Willi 1943

Interthal Paul 1943

Scharth Hermann 1943

Schneider Ewald Rudolf 1943

Sandner Rudolf 1943

Orschowy Berthold 1943

Lotz Alfred 1944

Busch Hans 1944

Dobener Hermann 1944

Hermann Ewald 1944

Bastian Ewald 1944

Pöpperl Josef 1944

Beckert Hermann 1944

Link Josef 1944

Skrobanek Gerhard 1944

Weber Franz 1944

Holighaus Willi 1945

Baum Martin 1945

Bieber Ernst 1945

Holighaus Hans 1945

Schneider Ewald 1945

Hermann Ernst 1945

Bieber Willi 1945

Bieber Heini Ernst 1945

Luy Heinrich 1945

Schmidt Martin 1945

Christ Alfred 1945

Christ Ernst 1945

Schneider Ernst Eugen 1945

Scherbaum Friedrich 1945

Sandner Adolf 1945

Hoffmann Walter 1945


Denkmal Roth

Geschichte bekommt Gesicht: Das Denkmal aufm Roth ist am Eingang der Friedhofshalle angebracht. Zum Volkstrauertag wird eine Tafel aus der Heimatstube dazugestellt, die neben Fotos der Gefallenen und Vermissten auch deren „Hausnamen“ zeigt.

Zum Gedenken der Toten beider Weltkriege

1914 – 1918

Heinrich Kunz 1892 – 1914

August Grau 1887 – 1914

Heinrich Dietrich 1883 – 1914

Heinrich Flach 1882 – 1914

Georg Rau 1884 – 1914

Heinrich Grau 1885 – 1914

Wilhelm Blöcher 1891 – 1915

Wilhelm Grau 1889 – 1915

Adam Ludwig 1891 – 1915

Georg Grau 1888 – 1915

Heinrich Klein 1895 – 1916

Adolf Klein 1896 – 1916

August Dorndorf 1880 – 1916

Heinrich Wagner 1887 – 1916

Wilhelm Achenbach 1886 – 1917

Albert Schneider 1897 – 1917

Heinrich Thomas 1897 – 1917

Georg Blöcher 1893 – 1918

Wilhelm Grebe 1898 – 1918

Heinrich Grau 1893 – 1918

Adolf Pfeifer 1896 – 1919

 

1939 bis 1945

Otto Thomas 1910 – 1941

Albrecht Ludwig 1921 – 1941

Ewald Lauber 1911 – 1941

Wilhelm Blöcher 1918 – 1941

Emil Sänger 1913 – 1942

Helmut Sänger 1923 – 1942

Walter Achenbach 1924 – 1943

Hans W. Schüssler 1924 – 1944

Werner Pfeiffer 1925 – 1944

Adolf Klein 1925 – 1944

Albert Dietrich 1923 – 1944

Emil Schneider 1908 – 1945

Heinrich Fuchs 1905 – 1945

Adolf Schneider 1912 – 1945

Richard Schneider 1902 – 1945

Heinrich Ludwig 1924 vermisst

Otto Ludwig 1922 vermisst

Otto Meister 1906 vermisst

Georg Rau 1914 vermisst

Alfred Schneider 1924 vermisst

Hugo Wagner 1915 vermisst


Kriegsgeschichte(n)

Der Eschenburgturm brennt: Im März 1945 kam der Krieg auch nach Eschenburg und immer noch glaubten einige an den Endsieg. Hier vier Eschenburger Episoden.

75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges hätte gefeiert werden sollen. Dann machte Corona allen einen Strich durch die Planung. Und dabei sind es vor allem die Geschichte und Geschichten, die – richtig erzählt – uns alle schnell erkennen lassen, dass Gewalt keine Lösung ist. Die Gebrüder Kain und Abel zeigen uns in der Bibel, wie schnell einfacher Neid zum Mord führt. Bei jeder Geschichte aus Krieg und Gewaltherrschaft geht es nicht um Glorifizierung, sondern um die Genauigkeit. Unser Verhältnis zum Krieg sollten wir mit dem Lied „99 Luftballons“ ausloten und immer wieder aufs Neue lernen, „dass sowas von sowas kommt“.

Folgende vier Eschenburger Geschichten sind auch zu finden unter mittelhessen.de bei unserer Tageszeitung.

14. März 1945: Menschlichkeit siegt

Ein Bomber der britischen Royal Air Force wird überm Roth abgeschossen. Ein Überlebender soll vom Volkssturm getötet werden, doch die Rother lassen den Feind überleben.

Im Internet: https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/eschenburg/wut-hass-und-menschlichkeit-geschichte-eines-bomber-absturzes-in-roth_21414320

21. März 1945: Pilot stirbt wehrlos am Fallschirm

Eine Woche später wird bei einem Luftkampf der moderne Düsenjäger Me 262 in Luftkämpfe verwickelt. Ein 21 Jahre alter Pilot kommt mit dem Fallschirm aus der abgeschossenen Maschine und wird noch am Fallschirm von den Angreifern beschossen. In Hirzenhain ist Willi Ehrecke begraben.

https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/eschenburg/das-grab-des-toten-fliegers-am-fallschirm-hangend-erschossen_21610860

24. März 1945: Eschenburgturm geht in Flammen auf

Flamme empor hatten sich die Nazis anders vorgestellt. Die Bevölkerung erst recht. Der hölzerne Turm, schon vor den Nazis geplant, aber dann als Ausflugsziel wie als Appell-Platz eingespannt und als „Denkmal des deutschen Bergmanns“ Teil der Propaganda, geht nach einem Fliegerangriff in Flammen auf. Wir lernen heute noch daraus, dass Gemeinsinn und Engagement vieler missbraucht werden kann und dass der Brandschutz gewährleistet sein muss.

https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/eschenburg/ende-einer-propagandastatte-als-der-eschenburgturm-in-flammen-aufgeht_21457189

29. März 1945 Verzweiflung am Kriegsende

Ausgerechnet am Gründonnerstag wollen die letzten Haufen der Wehrmacht in Eibelshausen den Heldentod sterben. Nachdem Herborn und Dillenburg von den Amerikanern kampflos eingenommen worden sind, gibt es an der Dietzhölze zunächst Gegenwehr, die fast zur Katastrophe führte.

https://www.mittelhessen.de/lokales/dillenburg/eschenburg/fast-20-soldaten-sterben-in-eibelshausen_21480849


Prediger des Friedens

Verbrechen nicht verschweigen: In Eschenburg haben wir drei Kriegsgräber, darunter auch ein Massengrab für Zwangsarbeiter.

„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens“, sagte Albert Schweitzer. Er hat mit dieser Einsicht auch in Eschenburg Recht. Neben den sechs Denkmalen in unseren sechs Ortsteilen haben wir auf den Friedhöfen auch drei Standorte mit Kriegsgräbern: 11 in Eibelshausen, 4 in Wissenbach und 2 in Hirzenhain stehen in der Statistik. Das Bundesverwaltungsamt zahlt (nach § 10 Abs. 4 Gräbergesetz für die Pflege von Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft) pauschal für 17 Einzelgräber jeweils 19 € (Stand: 2017) und pro Sammelgrabfläche 6 €. Dafür bekommt die Gemeinde Eschenburg zusammen 371 € vom Kreis weitergeleitet.

Wir stellen zum Volkstrauertag 2020 alle Kriegsgräber vor und veröffentlichen das unter www.eschenburg.de/volkstrauer im Internet.

 

 


Kriegsgräber in Hirzenhain

Abgeschossene Piloten, verlorene Söhne: Das Kriegsgrab in Hirzenhain erinnert an den abgeschossenen Piloten, aber auch an den Verlust aus der eigenen Familie.

Kurz vor Kriegsende wurde Willi Ehrecke, ein 21 Jahre alter Pilot, von feindlichen Jagdfliegern abgeschossen und tödlich getroffen, als er wehrlos am Fallschirm hing. Diesen Luftkampf und dieses Gemetzel haben hier viele mitansehen müssen. Deshalb dürfen wir nicht vergessen, wie schlimm Krieg ist und sinnlos ein Soldatentod ist, wenn der Krieg doch eigentlich schon verloren ist.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Bürger, die in Hirzenhain für die Pflege der beiden Soldatengräber vielfach eingesprungen sind und geholfen haben.

Wir lesen auf dem einen Grabstein:

Willi Ehrecke * 13.02.1924 – † 21.03.1945

„Er stieg zum Tor des Himmels empor und ließ die Erde zurück.“

Dahinter auf dem zweiten Grabstein:

„Hier ruht in Gott unser lieber Sohn und Bruder

Martin Klein * 21.8.1925 † 31.8.44 im Lazarett

Zum Andenken an unseren lieben Sohn und Bruder

Ernst Klein * 9.3.1921 † 13.9.1941 in Russland

„Schmerz durchbebt der Eltern Herz, doch es sucht Euch himmelwärts.“


Kriegsgräber in Wissenbach

Wird allzu schnell vergessen: Wir haben in Wissenbach vier Kriegsgräber, deren Familien heute noch trauern. Wir werden das Erinnern als bleibende Aufgabe sehen.

Bei den Daten weiß kaum jemand etwas zu erzählen. Nach der Schlacht um Stalingrad und der Sportpalastrede vom „Totalen Krieg“ sind wir alle verheizt worden und wollten auch nichts anderes glauben. In Wissenbach haben wir vier Soldatengräber zu pflegen als letzte Ruhestätte, teilweise sogar als Gedenkstätte in der Heimat. Die Toten nach den Inschriften:

Wilfried Pfeiffer * 22.01.26 + 22.01.45

Reinhard Pfeiffer * 15.09.24 + 27.04.44

Heinz Günther Jeide * 18.06.22 + 15.02.45

Günter Welsch * 02.08.28 + 14.06.46


Kriegsgräber in Eibelshausen

Fern der Heimat: Auf dem Friedhof in Eibelshausen gibt es ein Sammelgrab mit einem Kreuz aus Stein und zwölf Tafeln mit Inschriften. 18 Namen und zwei „Unbekannt“ sind demnach hier bestattet. Die Toten erinnern an zwei Zwangsarbeiter-Lager, die es im Krieg in Eibelshausen gegeben hat.

Auf dem Friedhof in Eibelshausen ist ein Sammelgrab für Zwangsarbeiter, die im zweiten Weltkrieg auf der Hütte und in anderen Betrieben schuften mussten. Ein Lager bei der Hütte und eines am Eibertshain soll jeweils 400 Personen Obdach geboten haben während ihrer Verschleppung. Auf dem Kriegsgrab steht als Inschrift: „Familien entrissen im fremden Land zur Arbeit gezwungen starben sie – Heimweh im Herzen – am Rande des schrecklichen Krieges und waren doch Menschen wie wir“. Heimweh dürfte das geringste Problem gewesen sein für die Frauen und Männer, Kinder und Greise.

Im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen (LAGIS – im Internet unter www.lagis-hessen.de zu finden) gibt es eine Suchmaschine „Topografie des Nationalsozialismus in Hessen“. Dort ist auch Eibelshausen zu finden.

Demnach bestand ein Lager für Zwangsarbeiter in Eibelshausen während des Krieges bei den Buderusschen Eisenwerken. Die dort untergebrachten 400 polnischen und russischen Frauen und Männer mussten in den Werken der Firma in Eibelshausen zwangsarbeiten. Zudem waren hier Kriegsgefangene untergebracht.

Im Gemeinschaftslager „Eibertshain“ brachten mehrere Betriebe ihre Zwangsarbeiter unter, zwischen Januar 1943 und März 1945 waren dort ebenfalls rund 400 Personen untergebracht.

Das Sammelgrab auf dem Friedhof in Eibelshausen weist eine Tafel auf mit der Inschrift „Familien entrissen im fremden Land zur Arbeit gezwungen starben sie – Heimweh im Herzen – am Rande des schrecklichen Krieges und waren doch Menschen wie wir.“

Auf den folgenden Tafeln sehen wir Kleinkinder und Greise aber auch neun Namen ohne Lebensdaten. Wir veröffentlichen ihre Namen und neigen unser Haupt in stillem Gedenken:

Unbekannt 04.04.45

Unbekannt 04.04.45

Michailo Postach * 02.03.24 † 17.04.45

Antonia Jarmak * 10.12.44 † 11.03.45

Chrestina Bosnowiona * 15.07.44 † 12.02.45

Anna Kolasawa * 13.07.71 † 28.11.44

Alexander Mechewog * 15.08.88 † 17.10.44

Grigori Schischkanowa * 09.05.25 † 30.9.44

Paul Terebillin * 20.07.43 † 10.07.44

Roman Niedziella

Josef Lis

Edmund Biletzki

Jan Wester

Ulrike Dukowna

Zofia Solczynska

Iwan Pituchow

Bronislaw Misztov

Tima Fiedosaw

Im April 1945 fern der Heimat gest.

Maria Kolesnik * 23.04.20 † 05.03.44

Vladislaus Tomazak * 11.07.11 † 25.02.44


Erinnern für die Zukunft

Unser kleinster Ortsteil Roth macht es allen vor. Zur offiziellen Gedenktafel wird zum Volkstrauertag aus der Heimatstube eine Tafel gestellt, wo die Kriegsopfer mit Fotos und „Hausnamen“ gezeigt werden. Geschichte bekommt ein Gesicht.

Zudem wird aufm Roth die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge vorgestellt, der auch die letzte Ruhestätte von Rothern im fernen Russland pflegt. Der Volksbund, der sich überwiegend aus Spenden finanziert, betreut 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten, betreibt als einziger Kriegsgräberdienst der Welt eine eigene schulische und außerschulische Jugendarbeit sowie eigene Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten.

In einer frei zugänglichen Online-Datenbank sind über 4,8 Millionen gefallene oder vermisste deutschen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges zu finden. Über die „Gräbersuche“ kann man unter www.volksbund.de nach vermissten Angehörigen suchen und Informationen über die letzte Ruhestätte des Verstorbenen.

Das Erinnern, das wir auf allen Ebenen mit dem Volkstrauertag fördern wollen, soll eine Zukunft haben.

Gemeinsam geht’s: Vor allem mit alten Fotos, wie hier beim Volkstrauertag aufm Roth, kommt man ins Gespräch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Energie-Messe in Eschenburg hat Tipps fürs Bauen und den Beruf

Rund ums Thema Energie gibt es in der Region viele Experten. Davon lebt die Energie-Messe in Eschenburg seit 2006: Am 11. und 12. November steigt nun die elfte Auflage der Beratungsbörse in der Mehrzweckhalle (Forsthausstraße 22), jeweils 11 bis 17 Uhr.

Die „kleine Messe der großen Möglichkeiten“ kümmert sich weiterhin um die „Wende für die eigenen vier Wände“, wenn es um Tipps und Tricks fürs Sanieren und Sparen geht. Schwerpunkt wird dabei immer mehr das Motto des Jahres „Berufe mit Zukunft“. „Beim Beginn im Jahr 2006 mit einem Dutzend Aussteller und einer Handvoll Vorträge war schon klar: Wir müssen nicht bis nach Wetzlar fahren – die Experten sind hier“, blickt Bürgermeister Götz Konrad zurück.

Im Programm der Vorträge und Vorstellungen ist am Sonntag um 12 Uhr auf der Bühne „Berufe mit Zukunft: Azubi- Guides stellen sich vor“ Top-Thema. Von jungen Vertretern des Vereins „Handwerk Mittelhessen“ ist aus erster „Hand“ zu hören, welches „Werk“ gefragt ist: Heizungsbauer (Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) und Elektriker (Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik) sind dann ebenso auf der Bühne gefragt wie Dachdecker und Zimmerleute. Die EAM hat zwar ihren eigenen „Campus“ für die Ausbildung, jedoch stellt sie sich in Wissenbach besonders gerne vor: Vor über hundert Jahren kam hier der Strom in die Region. Denn nach dem Bau des Hochofens in Oberscheld 1905 wurde bei der Erweiterung 1910 eine der ersten 22.000-Volt-Freileitungen in Deutschland gebaut. Das Trafohaus in Wissenbach als Standort des Regionalmuseums wie die EAM-Niederlassung in Oberscheld stehen heute noch.

„Wir wollen gerne alle Berufe vorstellen, mit denen man hier in Zukunft viel arbeiten und gut leben kann“, sagt Bürgermeister Konrad. „Und wir haben hier viel zu bieten – an Arbeit wie an Experten.“

Deshalb hält die Energie-Messe in Eschenburg fest an einer alten Regel: „Ohne Eintritt, mit Kinderbetreuung“. Und für den persönlichen Energie-Haushalt sorgen die Landfrauen Wissenbach und erstmals der SSV.

Am Sonntag (12. November) ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen in Eschenburg. Wer außer dem Wohncentrum Wissenbach – selbst einer der 25 Akteure bei der 11. „EM“ in Eschenburg – an dem Sonntag zudem den Laden öffnet, kann sich über die gleiche Mail-Adresse melden. Hier werden Sie geworben.

Aussteller, Vorträge und Vorstellungen sind im Vorfeld zu finden unter www.endlich-energie.de im Internet.

Beratung steht im Vordergrund der Energie-Messe in Eschenburg. Bernd Schütz hält für die Verbraucherzentrale Hessen sogar eine kostenlose "Energiesprechstunde" im Rathaus.
Beratung steht im Vordergrund der Energie-Messe in Eschenburg. Bernd Schütz hält für die Verbraucherzentrale Hessen sogar eine kostenlose „Energiesprechstunde“ im Rathaus.

 

11. Energie-Messe in Eschenburg: Aussteller und Ausbilder schnell anmelden – Es geht um Berufe mit Zukunft

11. Energie-Messe in Eschenburg: Aussteller und Ausbilder schnell anmelden – Es geht um Berufe mit Zukunft

Wieder in der Mehrzweckhalle in Wissenbach wie zuletzt 2019 oder virtuell – die 10. Energie-Messe in Eschenburg wird am 11. und 12. November stattfinden.
Wieder in der Mehrzweckhalle in Wissenbach wie zuletzt 2019 oder virtuell – die 10. Energie-Messe in Eschenburg wird am 11. und 12. November stattfinden.

Bei der zehnten Auflage gab es noch Auflagen wegen Corona – bei der 11. Energie-Messe in Eschenburg können wir die Maske fallen lassen. Mehr denn je ist die Frage zielführend: Wer bringt die Energie-Wende eigentlich in die eigenen vier Wände? Neben Tipps und Tricks fürs Sanieren und Sparen geht es bei der „kleinen Messe der großen Möglichkeiten“ verstärkt um „Berufe mit Zukunft“. Am 11. und 12. November steigt die elfte Auflage der Beratungsbörse (jeweils 11 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle). Aussteller, Ausbilder und Referenten können sich anmelden. Bürgermeister Götz Konrad plant gerade die Vorträge und hätte gerne als neuen Baustein ein Bühnenprogramm, bei dem Berufe mit Zukunft „auf den Laufsteg“ gebracht werden.

„Von mir aus kann das hier von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechaniker gehen“, sagt der Rathaus-Chef. Aus der Erfahrung von zehn Energie-Messen in Eschenburg sieht Bürgermeister Konrad die Energie-Messe in Eschenburg als ideale Plattform, Berufe vorzustellen: „Hierher kommen junge Familien, die diesen Themen gegenüber aufgeschlossen sind“.

„Was kann ich tun im eigenen Haus? Was können wir gemeinsam anpacken? Diese beiden Fragen waren vielleicht noch nie so richtig und wichtig wie heute“, sagt Bürgermeister Konrad. „Deshalb machen wir in Eschenburg die Energie-Messe!“ Mehr Informationen unter www.endlich-energie.de im Internet. Anmeldung an energie@eschenburg.de per E-Mail und Anfragen an Bürgermeister Konrad (buergermeister@eschenburg.de).

Otto-Friedrich-Schlemper-Platz seiner Bestimmung übergeben

Bushaltestelle ist jetzt der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz.

Otto-Friedrich-Schlemper-Platz seiner Bestimmung übergeben

Der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz ist seiner Bestimmung übergeben. „Ich wünsche uns dieses tätige „Miteinander Füreinander“ nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft“, zitierte Bürgermeister Götz Konrad ein Wort von Otto Schlemper. Er enthüllte mit Walter Jank das Schild und wünschte, dass dieser Platz Menschen zusammenbringt und sie auf gute Ideen bringt.
Der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz ist seiner Bestimmung übergeben. „Ich wünsche uns dieses tätige „Miteinander Füreinander“ nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft“, zitierte Bürgermeister Götz Konrad ein Wort von Otto Schlemper. Er enthüllte mit Walter Jank das Schild und wünschte, dass dieser Platz Menschen zusammenbringt und sie auf gute Ideen bringt.

Hirzenhains Bürgermeister Alfred Busch nannte ihn „Mittelpunkt der neu zu gründenden Großgemeinde“ – deshalb ist es passend, im Herzen Eschenburgs den Ehrenbürgermeister zu Lebzeiten zu ehren. Es ist zunächst nur ein Schild, das wir am Sonntag nach dem Kirchgang enthüllen, aber es wird daraus mehr: Der „Otto-Friedrich-Schlemper-Platz“ bezeichnet eine Begegnungsstätte im Ortskern von Eibelshausen, der neu gestaltet wird. An der Stelle der früheren Bushaltestelle laden Pflanz-Boote zum Verweilen ein. Die nahe Dietzhölze hat mit einer Treppe an der Kirche einen Logenplatz bekommen. Hier wird sich am Sonntag das Schild enthüllen, wenn der Markt in Eibelshausen und die Wahl in Eibelshausen das Geschehen prägen.

Otto Friedrich Schlemper, geboren am 5. Februar 1928 in Oberroßbach, lebt in seinem „vorgerückten jugendlichen Alter“, wie er selbst zu sagen pflegt, im Seniorenheim, ist der Gemeinde aber weiter „innerlich und äußerlich verbunden“, wie es ebenso O(tto)-Ton ist.

Am 18.06.1965 wurde er im Alter von 37 Jahren durch Beschluss der Gemeindevertretung von Eibelshausen zum Bürgermeister gewählt worden. In die sechsjährige Amtszeit fiel die Formierung der Gemeinde Eschenburg, die zum 01.10.1971 gegründet wurde. Bis zum Eintritt in den Ruhestand am 01.01.1993 war Otto Friedrich Schlemper Bürgermeister der Gemeinde Eschenburg, zunächst als staatsbeauftragter Bürgermeister (01.10.1971 bis 24.03.1972) „zur Vorbereitung einer Gemeinde- und Kreisreform“, danach dreimal gewählter Rathaus-Chef.

Wegen seiner vielen Verdienste hat die Gemeindevertretung ihn bereits am 27.08.1985 zum Ehrenbürgermeister ernannt. Insgesamt 27 Jahre als Bürgermeister hat Otto Friedrich Schlemper der Gemeinde gedient und wurde bereits in den vorbereitenden Gesprächen als zentrale Figur für den freiwilligen Zusammenschluss gesehen. Die Schule und das Schwimmbad sind nur zwei Einrichtungen, die seinem Weitblick maßgeblich zu verdanken sind, und die uns heute noch in Eschenburg „echte Perspektiven“ bieten.

Zur Einweihung machen wir keinen großen Bahnhof, sondern enthüllen das Schild an einem Sonntag, an dem in Eibelshausen Markt und in Hessen Wahl ist. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen“, sagte Albert Schweitzer. Wenn der Otto-Friedrich-Schlemper-Platz ein Platz der Begegnung wird, wo sich Menschen aus nah und fern treffen und gemeinsam Pläne schmieden, Ziele entwickeln oder sich schlicht und einfach über ein Wiedersehen freuen, dann hat er seinen Zweck erfüllt.