Am 8. Oktober ist Landtagswahl. Von 8 bis 18 Uhr haben die Wahllokale geöffnet.
Briefwahlunterlagen können in dringenden Fällen (z. B. plötzliche Erkrankung) auch noch am Samstag, den 07.10.2023, in der Zeit von 11.00 – 12.00 Uhr, und am Sonntag, den 08.10.2023, in der Zeit von 8.00 – 15.00 Uhr, im Rathaus (Sitzungszimmer 1.01) beantragt werden.
Vorzulegen ist die Wahlbenachrichtigung, die auf der Rückseite unbedingt vom Antragsteller auszufüllen ist sowie eine Vollmacht für den Abholer.
Es ist nicht schön, aber für eine Notunterkunft notwendig – und vom Aufwand her besser für die Gemeinde zu steuern, als Wohnungen und Häuser anzumieten oder Dorfgemeinschaftshäuser dauerhaft zu belegen für die Unterbringung von Flüchtlingen.
Die Lage im Gewerbegebiet wird für diese Notunterkünfte als zweckmäßig erachtet, weil die Nähe zur Bushaltestelle, Einkaufsmarkt, Kitas, Schulen und Rathaus günstig ist.
Alles Aktuelle zur Flüchtlingsunterbringung ist hier unter www.eschenburg.de/hilft im Internet zu finden. Für Angebote und Anfragen zur ist die E-Mail-Adresse hilfe@eschenburg.de eingerichtet worden.
Container-Dorf 1 (Eiershäuser Straße 47) und Container-Dorf 2 (Eiershäuser Straße 44) entstehen in zentraler Lage:
550 m bis zur Grundschule Eibelshausen (Am Holderberg 1)
700 m bis zur Holderbergschule (Am Holderberg 2)
950 m bis zur Kita Eiershausen (Schwarzbachstraße 6a)
1,0 km bis zur Grundschule Eiershausen (Schwarzbachstraße 9)
1,1 km bis zur Kita Pusteblume Eibelshausen (Habachstraße 12)
1,0 km bis zum Rathaus
Die Bushaltestelle Industrie-Gebiet Eibelshausen (Eiershäuser Straße) mit Linie 300 direkt vor der Tür
900 m bis zur Bushaltestelle Markt, wo täglich 119 Busse halten die vier Linien 300 (Hirzenhain – Roth – Simmersbach – Eiershausen – Eibelshausen), 301 (Holderbergschule – Eschenburg / Dietzhölztal) und 302 (Dietzhölztal – Dillenburg) und der Expressbus X41 (Dillenburg-Biedenkopf).
Kommunen wollen gemeinsam Container-Lösungen schaffen: Auch wenn der Landkreis die Kommunen über so genannte Zuweisungen einbezieht, können Städte und Gemeinden nur Notunterkünfte bereitstellen, um Obdachlosigkeit zu verhindern. Um die Flüchtlingsunterbringung zu vereinfachen und womöglich Verfahren zu beschleunigen, wollen die 23 Kommunen mit dem Kreis Container-Quartiere gemeinsam beschaffen, betreiben und betreuen. EU, Bund, Land und Kreis bitten wir um schnelle Verfahren, klare Abläufe bei Flüchtlings-Unterbringung und Asyl-Verfahren und verlässliche Vereinbarungen untereinander.
In Eschenburg werden wir in der Eiershäuser Straße – zwischen Feuerwehrgerätehaus und Bushaltestelle – ein Container-Dorf errichten.
„Sport integriert“: Mit einem Zuwendungsbescheid über 6.000 € fördert das Land Hessen weiterhin die Beteiligung von Flüchtlingen im Sport. Wie das Programm „Sport integriert Hessen“ in den Vereinen und vor Ort genutzt werden kann, sagt unser Sport-Coach Dr. Paul Cyris, der sich dankenswerterweise weiterhin zur Verfügung stellt.
Dank an Auslandshilfe und Median Klinik: Für die Flüchtlingshilfe geht eine kleine Spende und großer Dank an die Auslandshilfe und den Sanitätsdienst der FeG. In ihrem Ankunftszentrum in Wissenbach haben sie auch bei den ersten Zuweisungen als Anlaufstelle dienen können. Bei der regulären Aufnahme von Asylbewerbern sind nun wieder staatliche Stellen gefragt. Mit Hilfskonvois und anderen Einsätzen ist die Auslandshilfe weiter tätig. Auch die Median Klinik Eschenburg hat die Gemeinde mit einer kurzfristigen Flüchtlingsunterbringung unterstützt.
Sport
Hier ist man willkommen – auch für eine längere, schwere Zeit. Das wollen die Vereine ganz klar signalisieren, die für Flüchtlinge aus der Ukraine ein Angebot haben.
GuT Wissenbach: „Ich habe mich beim Landessportbund Hessen erkundigt. Unsere Sportversicherung übernimmt aus humanitären Gründen auch die Haftung für Flüchtlinge aus der Ukraine. Somit laden wir diese herzlich ein bei uns im Verein kostenlos teilzunehmen, das ist etwas für Erwachsene und Kinder“, schreibt Sabine Konrad, Vorsitzende des Vereins GuT in Wissenbach (www.gut-wissenbach.de).
„Sport integriert“ ist der neue Name des Förderprogrammes „Sport und Flüchtlinge“, bei dem die Gemeinde Eschenburg seit 2016 mitmacht. Über Sport-Coach Dr. Paul Cyris können vor allem Verein Förderung erfahren, die in ihren Angeboten Geflüchtete aufnehmen. Auch die gemeinsame Ausstattung kann gefördert werden. Interessierte Vereine sollten direkt den Sportcoach ansprechen.
Die Flüchtlingshilfe EschenburgFHE ist unter www.helpto.de auch noch registriert für „Privat an Privat“. Vermittlung von Hilfen läuft über die E-Mail-Adresse miteinander-eschenburg@gmx.de. Hierbei geht es um die Verteilung von Aktion.
Nur Information? Wer in den schnellen E-Mail-Verteiler des Bürgermeisters aufgenommen werden möchte, sendet hier eine kurze E-Mail.
Die FeG-Auslandshilfe hat in unserem Ortsteil Wissenbach (Birkenweg 10-12 ihr Lager. Warenannahme freitags von 4-17 Uhr. Ihre Ukraine-Hilfe umfasst bietet viele Wege zum Helfen und Mitmachen, darunter die Hilfspakete
Saubermacher (Paket mit Reinigungsmitteln und Hygieneprodukten)
Seifenstpender (Zip-Beutel mit Seife und Zahnputzartikel)
Eigentlich sollte das Hilfs-Portal HelpTo.DE abgeschaltet werden, bekommt aber nun einen ganz neuen Sinn zur Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine. Wer Hilfe braucht oder geben mag, kann sich dort „privat an privat“ selbst vermitteln.
Der Krieg in der Ukraine treibt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Die Unterbringung von Flüchtlingen organisiert bei uns der Lahn-Dill-Kreis. Die Kreisverwaltung sucht intensiv nach Wohnraum für eine Wohnraumbörse. Wer ein freies Zimmer, eine freie Wohnung oder ein Haus zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, sich per E-Mail an integration@lahn-dill-kreis.de zu wenden. Unter der Telefonnummer 06441 407 1464 können sich Bürgerinnen und Bürger zwischen 8 und 16 Uhr melden.
Auf der Internet-Seite „Sie wollen helfen?“ stehen Kontakte für die gezielte Spendenaktion für die Flüchtlingsunterbringung im Lahn-Dill-Kreis. Als Unterkünfte werden jetzt wieder verstärkt Häuser und Wohnungen gesucht, die der Kreis anmieten kann.
Eschenburg hilft – unter dieser Rubrik vermitteln wir seit März 2020 Hilfen vielerlei Art. Sie brauchen Hilfe? Sie möchten helfen: Melden Sie sich per Telefon oder E-Mail. Im Rathaus können wir vermitteln. Aus Kirchen und Vereinen kommen Menschen, die helfen wollen. Ihre Anfrage vermitteln wir weiter dorthin, damit Sie an Ort und Stelle Unterstützung bekommen können. Unter der Rubrik „Eschenburg hilft“ – unter der Adresse www.eschenburg.de/hilft im Internet und hier in der Wochenzeitung zu finden wollen wir auch Berichte geben und gelungene Beispiele aufzeigen.
Derdirekte Draht zur Gemeinde Eschenburg
Telefon 02774 915-0 und
E-Mail buergermeister@eschenburg.de
„Steinedorf“ in Simmersbach
Die Anfrage war schnell mit einem „Ja, gerne“ geantwortet: Drei kreative Frauen aus Simmersbach hatten die Idee, ein „Steinedorf“ entstehen zu lassen, wo jedermann selbst gestaltete Steine dazu legen darf. Als Ort hatten sie sich eine Stelle oberhalb der Philippsbuche am Wegesrand ausgesucht und bereits ein paar Steine ausgelegt. „Es würde uns sehr freuen, wenn wir dadurch, gerade in dieser besonderen Zeit, vielen Wanderer und Pilger eine Freude machen könnten und ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, schrieben Gudrun Wagner, Christiane Dietrich und Doris Achenbach. Wir danken den drei für die Initiative und sind gespannt, wie das „Steinedorf“ sich entwickelt.
Testen hilft, vorsichtig zu bleiben
So schnell kommt man zum Corona-Schnelltest: Einfach einen Termin buchen, zur Teststation in die Mehrzweckhalle Wissenbach (Forsthausstraße 22) kommen und eine halbe Stunde später hat man das Ergebnis per E-Mail auf dem Schirm. Dank der Initiative der Holderberg-Apotheke konnte diese Teststation aufgebaut werden, wo Bürger auch den wöchentlich einen kostenlosen Schnelltest bekommen können.
Obwohl vieles von Bund, Land und Kreis nicht geklärt war, hat die Apotheke diese Teststation eingerichtet. Weil sich der Betrieb nicht so leicht rechnet, hat die Gemeinde Eschenburg auch eine Miete für die Mehrzweckhalle verzichtet.
„Diese Teststation wollen wir gemeinsam betreiben, um zum einen Arztpraxen und Kliniken zu entlasten und zum anderen der Bevölkerung mehr Sicherheit zu geben, die wir brauchen für jeden weiteren Schritt in die Normalität“, sagt Bürgermeister Götz Konrad. Er wirbt deshalb um Unterstützung für die Teststation.
Gesucht werden
Medizinisches Fachpersonal oder Person mit Sachkundenachweis für die Abnahme des nasopharyngealen Abstriches
Angelerntes Personal, im Idealfall mit Praxiserfahrung bei Labortätigkeiten. Aufgabe: Durchführung des PoC Antigen Schnelltests
Sonstiges Personal mit EDV-Kenntnissen Aufgaben: Empfang, Steuerung des Buchungssystems, kontaktfreies Fiebermessen
Arzthelferinnen im Ruhestand, Teilzeitkräfte, Ehrenamtliche… Wer sich vorstellen kann, hier mitzutun, kann sich am besten per E-Mail an buergermeister@eschenburg.de melden, seine Kontaktdaten und seine (Beruf-)Erfahrungen schildern. Den „Dienstplan“ wird die Apotheke erstellen.
Sprechstunde mit dem Bürgermeister digital dienstags 14 Uhr
Haben Sie Ideen, was wir in Eschenburg auch unter Corona gemeinsam angehen können? Dann lassen Sie uns darüber in der Sprechstunde digital dienstags ab 14 Uhr reden. Einfach anmelden bei buergermeister@eschenburg.de und Sie erhalten die Zugangsdaten per E-Mail.
Hilfe bei der Fahrt zum Impfzentrum
Das Regionale Impfzentrum in Heuchelheim und das Impfzentrum des Lahn-Dill-Kreises in Lahnau haben mit der Impfung von Personen, die älter als 80 Jahre sind, ihre Arbeit begonnen. Informationen dazu über das Internet-Portal www.impfterminservice.hessen.de und die Telefonnummer 116 117.
Weil es Einzel-Termine sind, sollten sich die Familie, Freunde oder Nachbarn am besten um eine Fahrt zum Impfzentrum kümmern. Wenn die Krankenkasse die Fahrtkosten übernimmt und der Hausarzt einen „Transportschein“ ausstellen kann, kommen hierfür auch professionelle Dienstleister in Frage.
Für den seltenen Fall eines Fahrdienstes suchen wir Freiwillige. Die ersten Ehrenamtlichen Fahrer für die Tour zum Impfzentrum und zurück haben wir gefunden:
Wolfgang Kunz (Eibelshausen), Telefon 02774 1240
Peter und Birgit Reeh (Hirzenhain), Telefon 02770 608
Anfragen:
Ehrenamtliche Hilfe gesucht fürs Kursana-Domizil: Im Kursana-Domizil in Eibelshausen soll das neue Jahr am 4. Januar mit der Corona-Schutzimpfung starten. Vorbereitung und Begleitung durch das Team bringen einen erhöhten Aufwand mit sich. Die letzten Tage mussten sich zwei Vollzeitkräfte allein mit dem Thema Impfung befassen. Das geht zu Lasten der Betreuung und wird auch bei den künftigen Antigen-Tests täglich ein bis zwei Kräfte binden, die dann im Tagesgeschäft fehlen. „Wir suchen Menschen in der Nähe, die ehrenamtlich stundenweise in der Betreuung oder auch beim Testen selbst helfen möchten“, sagt der neue Leiter Alexander Sgodda. Kontakt: Interessenten können sich an Fr. Vanessa Krumme (Leitung) oder Fr. Britta Welsch melden, Telefon 02774 91770692 oder Mail an britta.welsch@dussmann.de
Angebote:
Helfen Sie der Gastronomie!
Zwar sind die Lokale geschlossen wie die meisten Läden, aber es gibt Lieferservice und Abholmöglichkeiten. Wer kocht was? Adressen, Angebote und Öffnungszeiten veröffentlichen wir gerne hier. Gastronome aus Eschenburg melden sich direkt unter buergermeister@eschenburg.de per E-Mail.
Piccola Pompei – Italienisches Restaurant und Pizzeria. Laaspher Straße 1, Telefon 02774 8001720. Wir bieten Abholung und Lieferungen. Öffnungszeiten sind 11:30 bis 14 Uhr und 17 bis 22 Uhr. Ruhetag am Dienstag.
Eibelshausen
Einkaufservice und Nachbarschaftshilfe Ev. Kirche über Gemeindebüro 02774 1353
Einkaufservice FeG Eibelshausen Jonathan Schwehn, 02774 1639
Hirzenhain
CDs von Gottesdiensten bringen: Birgit + Peter Reeh, 02770 608
CDs von Gottesdiensten bringen: Diana Winkelmann, 02770 911978
Am Altenheim ist Neues entstanden: Der „FPC Eibelshausen“ hatte seine Premiere bei einem Gartenkonzert am Kursana-Domizil. Hinter der Abkürzung steht der „Freiluft-Posaunenchor“, den Musiker des CVJM und der Evangelischen Kirchengemeinde Eibelshausen gebildet hatten. Unter den Sicherheitsbedingungen der Corona-Krise ist der Besuch im Altenheim streng geregelt und auch Musiker haben es nicht leicht, ist doch das gemeinsame Spiel derzeit nicht so einfach möglich. Für eine Probe trafen sich die Musiker extra auf dem Alten Wissenbacher Sportplatz, um die notwendigen Sicherheitsabstände einzuhalten. Am Samstag nahm der FPC hinter dem Domizil Aufstellung, damit Bewohner im Garten und auf ihren Zimmern dem Konzert lauschen konnten. Dirigent Thomas Pfeifer bekam von der Feuerwehr technische Hilfe in Form eines Megafons, mit dem er die Lieder ansagen konnte. Nach dem „Washington Post March“ als Eingangsstück gab es eine Runde Märsche mit „Siegerländer Marschlieder“, „Danket dem Herrn“, „Stern auf den ich schaue“ und „Geh‘ aus mein Herz“. In der zweiten Abteilung erklangen die Volkslieder „Wie lieblich ist der Maien“, „Im schönsten Wiesengrunde“, „Nun ruhen alle Wälder“ und ein „Marsch aus Böhmen“. Den dritten Part trugen die geistlichen Lieder „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, „Welch ein Freund ist unser Jesus“ und „Großer Gott, wir loben dich“. Mit dem Marsch „Erinnerung an Naunhof – Leipzig“ und dem Choral „Nun danket alle Gott“ klang dieses gelungene Gartenkonzert aus, das Bewohnern wie Pflegepersonal eine große Freude machte. Selbst Zuhörern in der Ferne gab dieses „C(h)orona-Konzert“ einen Eindruck davon, wie ein ganzes Ensemble zusammen klingt, das derzeit auch nicht proben kann und aus Gründen der Sicherheit in Eibelshausen abends um sieben Uhr getrennt voneinander vereinzelt auf dem Balkon oder hinter dem Haus spielt. „Nur Trübsal blasen wir nicht“, sagt Chorleiter Thomas Pfeifer. Mehr Informationen über den Posaunenchor findet sich unter www.cvjm-eibelshausen.de im Internet.
Viele Vereine fühlen sich von ihrer Stadt oder Gemeinde vernachlässigt, weil sie keine Zuschüsse mehr erhalten oder Sportstätten gebaut wurden „wie früher“. Warum ist kein Geld mehr dafür da?
Grund hierfür ist, dass mit der Einführung wird Doppik – Eschenburg war das im Jahr 2008 – eine ganze neue Zeit und Zeitrechnung begonnen hat. Zukunft ist eine Frage der Waage und nicht mehr des Gemeindesäckels und der Steuereinnahmen. Bei der Folgekosten-Betrachtung ist neben Unterhaltung und Betrieb eine ganz neue Größe in der Ergebnisrechnung zu berücksichtigen, die ganz anders wiegt als in der Privatwirtschaft: Die Abschreibung muss als Aufwand erwirtschaftet werden und kann nirgendwo Abgaben mindernd angerechnet werden (die Abschreibung , die in der Privatwirtschaft den Gewinn mindert und somit die Steuerlast, mindert für die Kommune nicht die Umlagen, die wir an Kreis und Land zahlen müssen). Weil Kommunen nicht aus der „Gewinnzone“ kommen, sondern bestenfalls auf die Kosten kommen, wiegt dieser Aufwand schwer.
Wer diese Krux der Kommunal- Finanzen nicht sieht, wird keine neuen Wege für Vereinsförderung finden. Am Beispiel des neuen Stadions des SSV Wissenbach, der am 15.03.2024 Gastgeber des Kreisfußballtages ist, zeigen wir den Ausweg aus diesem „Abschreibungs-Abseits“.
Anno dazumal: 2001 hatte die Gemeinde Eschenburg in Eibelshausen und Simmersbach gleich zwei Kunstrasenplätze auf einmal gebaut. Das ging damals ohne Zuschüsse, aber mit Gewerbesteuer-Nachzahlungen in Millionenhöhe. Mit Beginn der doppelten Buchführung – bei uns war das 2008 – musste die Abschreibung nicht nur dargestellt, sondern auch erwirtschaftet werden. Für das Holderbergstadion waren das jährlich 33.718,60 € und für den Kunstrasen Simmersbach 19.043,00 € Jahr für Jahr. Zusammen jährlicher Aufwand in Höhe von 52.761,60 € für „nix und wieder nix.
Abschreiben: Wenn die Gemeinde ein Stadion baut, wird es über 25 Jahre abgeschrieben. Das heißt, die Investitionssumme wird durch 25 geteilt und in der Ergebnisrechnung der kommenden 25 Jahre als Aufwand aufgenommen.
Aufwand: Jahr für Jahr wird die Abschreibung in der Ergebnisrechnung eingebracht, die man sich wie eine Waage vorstellen kann. Die Abschreibung wird auf der Seite Aufwand in die Waagschale geworfen.
Aufwiegen: Bei einer halben Million Investition kommt man auf jährliche Abschreibung in einer Höhe von 20.000 €. Das kann man durch Zuschüsse und Zuweisungen aufwiegen. Bei einem Zuschuss wird der Betrag ebenso über 25 Jahre aufteilt und der einzelne Baustein auf der Ertragsseite eingelegt. 100 % Zuschuss gibt es bekanntlich selten, das hat die Gemeinde Eschenburg bislang geschafft bei der Finanzierung ihrer Bauprogramme z. B. im Freizeitbad „Panoramablick“.
Und weil in der Sportstättenförderung Vereine mehr Zuschüsse erhalten als Kommunen, haben sich die Akteure in Wissenbach angeboten, selbst den Sportplatz zu erneuern. Der SSV Wissenbach hatte sich schon 2015 getraut, beim Bundesprogramm SJK einen Antrag zu stellen und ließ sich von der Absage nicht entmutigen. Sportfreund Hans Haas hinterließ dann dem SSV Wissenbach eine Erbschaft als Startkapital für den Stadionbau. Kreis, Land und Sportbund halfen mit brauchbaren Zuschüssen. Viel Eigenleistung, Spenden und Solidarität bildeten das Fundament für die Finanzierung. Für die letzte Lücke nahm der SSV ein Darlehen auf, dessen Schuldendienst nun die Gemeinde stemmen kann. Diese rd. 7.000 € jährlich sind leichter aufzubringen als das Dreifache an Abschreibung.
Der Kunstrasen im Hans-Haas-Weg dürfte weithin das einzige Stadion sein, das sich weitestgehend selbst rechnet. Und für die Gemeinde Eschenburg sind ein jährlicher Zuschuss von rund 7.000 € besser zu stemmen als 20.000 € Abschreibung.
Den Gremien der Gemeinde wurde dabei klar, dass die Kommune selbst keinen Kunstrasenplatz mehr bauen kann im Alleingang. Auch bei anderen Sportstätten und sogar Spielplätzen – bei denen die Geräte auf acht Jahre abgeschrieben werden – bringen die Abschreibungen eine Kommune schnell ins „Abseits“. Wenn man die Finanzierung ausgewogen gestaltet und Sponsoren für Investitionszuweisungen findet, kann man sich viel Geld sparen und es lieber in die Nachwuchsarbeit und Nachhaltigkeit stecken statt für „nix und wieder nix“ aufzuwenden.
Wie die Sonderposten-Strategie das Schwimmbad sicher finanziert und schuldenfrei geschafft hat, ist hier zu lesen.
Nächste Pflanzaktion für „Bürgerwald“ mit Baby-Baum am 22. April
Lions machen Auftakt für Bürgerwald: Eine große Winterlinde hat am Staffelböll ihre neue Heimat gefunden und macht die Neuanpflanzung zu einem schönen Treffpunkt.Für den „Bürgerwald“ wird die nächste Pflanzaktion am 22. April geplant. Am letzten Samstag in den Osterferien können wieder neue Bäume gepflanzt werden. Für die Neugeborenen können deren Familien auf Kosten der Gemeinde einen „Baby-Baum“ pflanzen. Das spendiert unsere neue Kommission Zukunft.
Für die Pflanzaktion sammeln wir Spenden:
Etwa 5 € kostet das Pflanzen und die Pflege für einen neuen Baum. Die Gemeinde sammelt Spenden „Bürgerwald Eschenburg“ auf den Konten DE07 5176 2434 0062 0109 08 bei der VR Bank Lahn-Dill eG oder DE59 5165 0045 0000 0022 20 bei der Sparkasse Dillenburg oder info@eschenburg.de bei Paypal. Die Debitoren-Nummer „357130“ beinhaltet die Postleitzahl und den Neuanfang bei „Null“ an vielen Stellen.
Der Lions-Club Dillenburg-Oranien hat nach der Pflanzung von 2.000 Spitz-, Bergahorn, Roteichen und Kirschen, wobei die Holderbergschule half, nun noch eine stattliche Winterlinde gespendet, die am Staffelböll einen schönen Treffpunkt bildet.
Mit einer Spende des Lions-Club Dillenburg-Oranien hat die Klasse 10 G2 der Holderbergschule den Auftakt gemacht zum „Bürgerwald“. Die Gemeinde Eschenburg sammelt Spenden, um den Wald wieder wachsen zu lassen. Mit 5 € kann ein Baum gepflanzt und geschützt werden, damit er eine Chance zum Wachsen hat.Die Holderbergschule und der Lions-Club Dillenburg-Oranien haben den Auftakt geleistet und 2.000 Bäume gepflanzt. Nach diesem Vorbild ruft die Gemeinde Eschenburg zu weiteren Spenden auf. Der „Bürgerwald“ hat als Nummer in der Buchhaltung der Gemeinde die 357130. Gut zu merken: Die Postleitzahl von Eschenburg und an vielen Stellen fangen wir bei „Null“ an.
Spenden „Bürgerwald Eschenburg“ oder die Debitoren-Nummer 357130 auf die Konten der Gemeinde Eschenburg:
DE07 5176 2434 0062 0109 08 bei der VR Bank Lahn-Dill e. G oder
DE59 5165 0045 0000 0022 20 bei der Sparkasse Dillenburg oder
info@eschenburg.de bei Paypal
Nichtstun ist nicht nachhaltig, hat Förster Sebastian Biener den Gremien der Gemeinde eingeschärft. Wer jetzt den Wald sich selbst überlässt, hat 50 Jahre kein nutzbares Holz und hat es auch nicht in der Hand, was da nachwächst. Es bleiben 234 Hektar an Kahlflächen, die sich nicht durch die so genannte Naturverjüngung wieder selbst bewalden, so der Fachmann.
Pflanzen ist teuer, bietet aber eine Perspektive: 1 Hektar kostet etwa 25.000 €, ein Baum etwa 5 €, wobei das Pflanzen und der Schutz eingerechnet sind. Die Spendenaktion läuft deshalb in 5 €-Schritten. Konzertierte Aktionen müssen kompakt sein, damit die Pflanzen nicht austrocknen – wer einfach mit Geld helfen möchte, überlasst den Fortleuten die Arbeit.
5,8 Mio. € Kosten für Wiederbewaldung in den nächsten beiden Jahrzehnten rechnet Biener. Einsparungen sind möglich durch angepasste Wildbestände, haben die Gremien der Gemeinde schon zur Kenntnis genommen. Spenden helfen, zukunftsträchtige Standorte wieder hochzubringen.
Für einen klimastabilen Mischwald werden gezielt robuste, trockenresistentere Baumarten gepflanzt, die auch längere Dürreperioden in der Vegetationszeit überstehen. Bergahorn, Roteiche und Kirsche sind der Grundstein für den „Bürgerwald“, den Lions und Schüler gelegt haben – oder sagen wir besser: gepflanzt. Der „Lionswald“ an der alten Grenze zwischen Simmersbach und Eibelshausen war der Auftakt, der nun auch mit Info-Tafeln, Bänken und Wegweisern ausgebaut werden soll. Hier ist auch ein stück lehrreiche Geschichte zu erleben, so etwa die historische Grenze zwischen Hessen und Nassau.
„Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern unterwiesen werden, sondern aus dem Himmel, der Erde, den Eichen und Buchen“, schrieb Johann Comenius 1630. Ein guter Begleiter für den „Bürgerwald“ in Eschenburg.
Roderich-Feldes-Gesellschaft plant Aktion „Eine Region liest ein Buch“
„Eine Region liest ein Buch“ ist das Motto für ein Projekt, das sich die Roderich-Feldes Gesellschaft vorgenommen hat. Der Roman „Lilar“ von Roderich Feldes wird dabei im Mittelpunkt stehen.
Mit vier Kommunen im Dillgebiet, Dillenburg, Haiger, Dietzhölztal und Eschenburg, wird zur Zeit die literarische Veranstaltungsreihe „Eine Region liest ein Buch“ vorbereitet. Auch für Eibelshausen, wo der Verein im Heimatmuseum schon mehrmals aufgetreten ist. „Viele Szenen des Romans enthalten Erfahrungen vom Leben in diesen Gemeinden“, erinnert Vorsitzender Albrecht Thielmann. In den Nachrichtenblättern der Kommunen erscheinen zur Zeit kommentierte Auszüge aus dem Roman „Lilar“.
Für Stadtbibliotheken und andere öffentlichen Orte, auch für einem Rundgang durch die Gassen Dillenburgs oder in den Höhen der Hauberge bei Offdilln werden Lesungen geplant. Diese sollen ergänzt werden durch Foto-Ausstellungen zur „Kulturform Dorf“. Im Roman sind ausdrucksvolle Zeugnisse für das zu lesen, was einst das heimische Dorfleben ausmachte. Ebenso zeigt er unerbittlich die Verluste, die im Wandel entstanden.
Neu formiert wurde der Vorstand bei der jüngsten Jahreshauptversammlung: Vorsitzender bleibt Albrecht Thielmann, sein Stellvertreter wurde Manfred Schmidt, ehemals Bürgermeister in Hüttenberg. Neuer Schriftführer wurde der Pädagoge Eno Soltani, der 2015 als jugendlicher afghanischer Flüchtling ins Dillgebiet kam. Kassierer bleibt der Steuerberater i.R. und ehemalige Dillenburger Achim Gutbrod. Zum Beisitzer gewählt wurde wieder der Offdillner Heimatforscher Harro Schäfer und neu im Vorstand ist der Wetzlarer Lehrer Klaus Petri.
Im letzten Teil des Abends wurde über ein zentrales Zitat aus dem Roman diskutiert. Es handelt von der Verantwortung des Bürgers in einer unübersichtlichen Umwelt:
„Wenn eine Straße gebaut wird, ist keiner dafür verantwortlich. Die einen haben bloß den Verkehr gezählt, die anderen haben Richtlinien beschlossen, wie eine Straße beschaffen sein sollte bei einer bestimmten Verkehrsdichte. Wieder andere entwerfen Pläne, die von Gutachtern geprüft werden, die kleine Korrekturen anbringen (…): Verantwortung können wir natürlich nicht einfach wupp! übernehmen, wir müssen uns wie unsere Vorfahren als ein Stück Natur begreifen, müssen uns wieder abhängig fühlen von natürlichen Größen, von der Zeit, vom Ort, an demwir wohnen und mit dem wir so verbunden sein sollen wie ein Baum. Nur dann kann es uns schmerzen, wenn die Vermessungsautos kommen, die Bagger und Raupen. Wir sind ein Stück Natur, nur wird uns ausgetrieben, das zu sehen.“
Dieses Zitat zeigt, warum nach Erscheinen des Romans 1980 die Zeitung „Die Welt“ schrieb: Feldes „schärft das ökologische Bewusstsein“.
Kontakt: Die Roderich-Feldes-Gesellschaft ist erreichbar per E-Mail an die Adresse r.feldes.gesellschaft46@gmx.de – eine Internetseite für den Verein ist geplant.
Vereins-Zukunft: Für offene Projektgruppe und E-Mail-Verteiler anmelden
Um einen Erfahrungsaustausch unter Ehrenamtlichen zu bündeln und eine Plattform zu bieten, hat Bürgermeister Götz Konrad am 13.09.2022 das Bürger-Forum online genutzt, um die Vereine in Eschenburg direkt anzusprechen und einzuladen zu einer offene Projekt-Gruppe „Vereins-Zukunft Eschenburg“. Diese Projekt-Gruppe ist im Portal meine.engagierteregion.de zu finden.
Für E-Mail-VerteiIer anmelden: Interessenten an einer aktiven Zusammenarbeit melden sich bitte an unter zukunft@eschenburg.de per E-Mail. Diese E-Mail läuft bei Bürgermeister Konrad auf. Für künftige Kontakte in Form von Rundmails (mit verdecktem Verteiler) werden als Daten gespeichert: Name, E-Mail-Adresse, Verein, Funktion und der Tag der Anmeldung. Mit dieser Anmeldung erklären sich die Teilnehmer mit der Datenverarbeitung einverstanden.
Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“
Interessant für die Projekt-Gruppe ist das erste Bürger-Forum online im neuen Jahr am 25.01.2023: Um das Aktions-Programm „Aufholen nach Corona“ soll es dann gehen. Aus dem Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“ bekommt die Gemeinde Eschenburg 10.384,36 € zum Verteilen. Die Gelder stehen für Aktionen zur Verfügung, die bis zum 30.06.2023 ausgeführt werden. Laut Förderrichtlinien unterstützt wird Aktion, keine Investition. Es geht um Angebote für Kinder und Jugendliche, die einen zusätzlichen Bedarf unter 6- bis 21-Jährigen aufgreifen, der durch die Corona-Pandemie entstand, und den dadurch entstandenen Belastungen entgegenwirken.
„Wo Ideen Freiraum haben! Leben auf dem Land“
Das ist doch unser Thema: „Wo Ideen Freiraum haben! Leben auf dem Land“ ist das Thema beim Hessischen Demografie-Preis 2023, für den man sich bis 21. März 2023 bewerben kann. Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Initiativen, Kirchen, Kommunen, gemeinnütze Einrichtungen und Unternehmen.
Vereinsförderung + Starke Jugendarbeit
Wie im Bericht an die Gemeindevertretung am 15.12.2022 mitgeteilt, hat es im vergangenen Jahr 2.500 € an Zuschüssen für Vereine in Eschenburg gegeben (pauschal 100 €). Das sind die Gesangvereine, auch der Kulturkreis, Landfrauen, Heimat-, Verkehrs- und Verschönerungsvereine, Natur- und Vogelschützer. Insgesamt 7.380 € sind an Zuschüssen der Gemeinde Eschenburg für Jugendarbeit ausgezahlt worden (5 € für jedes jugendliche Mitglied). Dafür wurden zuvor Anträge von 16 Vereinen gestellt. Die stärkste Jugendarbeit haben demnach TV Eibelshausen (244 Jugendliche), JFV (261) und TSV Hirzenhain (257).
Förderung von Fahrten forcieren
Zusammen 2.940 € gab es 2022 an Zuschüsse für sieben Fahrten, Lager und Freizeiten. Klassenfahrten und Konfirmandenfreizeiten können gemäß Richtlinie (alte Fassung hier) nicht gefördert werden. Der Vorstand empfiehlt, die Fahrten-Förderung zu forcieren und den Satz von 2 € pro Teilnehmer und Tag zu erhöhen. .
Meldungen für Sportlerehrung und Ehrenamtspreis
Für besondere Verdienste und sportliche Leistungen wollen wir endlich wieder Akteure auszeichnen. Hier sind die Richtlinien der Gemeinde Eschenburg für die Verleihung von Auszeichnungen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Sportes und in anderen Vereinen (Vereinigungen) sowie anderweitige verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeiten (Sportlerehrung/Ehrenamtspreis) zum Herunterladen.
Stündlich nach Dillenburg und Biedenkopf: Expressbus X41 hält nun auch in Simmersbach
Ab dem 6. Februar hält der Expressbus auch in Simmersbach: In Richtung Dillenburg hält die Linie X41 zwischen 4.55 Uhr und 21.45 Uhr stündlich in Simmersbach an der Grundschule. In Richtung Biedenkopf ist zwischen 7.12 Uhr und 23.12 Uhr hier Halt im Stundentakt. Den kompletten Fahrplan für den Expressbus X41 hier zum Herunterladen.
Der Expressbus macht die Bushaltestelle am Marktplatz in Eibelshausen zur Drehscheibe im Dietzhölztal, die schnelle Verbindungen schafft. Insgesamt 119 Busse halten hier werktags, 60 an Samstagen und 10 an Sonn- und Feiertagen
Die Linie X41 verbindet Biedenkopf und Dillenburg im Stundentakt in beide Richtungen – und die barrierefreie Bushaltestelle ist zum Umsteigen und Aussteigen eine zentrale Stelle. Neben der X41 halten hier die drei Linien 300 (Hirzenhain – Roth – Simmersbach – Eiershausen – Eibelshausen), 301 (Holderbergschule – Eschenburg / Dietzhölztal) und 302 (Dietzhölztal – Dillenburg).
Neben „Eibelshausen Markt“ werden vom X41 in Eschenburg die Haltestellen „Panoramabad“ am Schwimmbad und Pflegeheim sowie Simmersbach (Grundschule) und „Wissenbach Ortsmitte“ angesteuert.
Die Expressbusse verfügen nicht nur über modernes Design und Technik, sind klimatisiert und erfüllen mindestens die Emissionsnorm EURO VI, mit einem Abbiegeassistenzsystem ausgestattet und verfügen über einen Bereich für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder sowie eine Absenkvorrichtung, die den Einstieg für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erleichtert. Die Fahrgastinformation erfolgt über Bildschirme mit Echtzeitdatenanzeige und akustische Ansagen. Für die Besucher kostenlos gibt es WLAN an Bord.
„In Anlehnung an die legendäre Bahnlinie kann man sagen: Der Expressbus bringt Eschenburg schneller nach Dillenburg, Biedenkopf, Genua“, sagt Bürgermeister Götz Konrad.
Der Gemeindevorstand hat am Montag (23.01.2023) je 100 € Belohnung ausgesetzt auf Hinweise, die zur Ermittlung der Täter in zwei dreisten Fällen von Brandstiftung führen:
Brandstifter beschädigen Feuerwehr-Anhänger: In der auf Samstag gegen Mitternacht hat sich ein Unbekannter am Anhänger des Feuerwehr-Fördervereins in Eiershausen zu schaffen gemacht, welcher auf dem Parkplatz für das DGH stand. Die Beklebung, Kotflügel und Reifen wurden in Brand gesetzt und dadurch beschädigt. Der Schaden für den Verein beträgt circa 600€. Sollte jemanden in diesem Zeitraum etwas verdächtiges aufgefallen sein, würden wir uns freuen wenn Ihr euch an die Polizeidienststelle in Dillenburg wendet. Schon zum zweiten mal wurde der Verein Opfer durch Vandalismus, wir sind zu tiefst erschüttert über soviel Missgunst gegenüber der Feuerwehr und dessen Förderverein.
Naturschutz-Unterstand am Lohmühlenweiher abgefackelt: Am Sonntagmorgen gegen 07:40 Uhr ist das Feuer in dem Holzunterstand am Lohmühlenweiher entdeckt worden. Die herbeigerufene Feuerwehr löschten das Feuer, der Unterstand wurde komplett zerstört. Angaben zur Schadenshöhe können momentan noch nicht gemacht werden – es ist aber ein hoher ideeller Schaden: Der Unterstand war von der Eibelshäuser Gruppe des Naturschutzbundes gebaut worden, um das Naturschutzgebiet am Lohmühlenweiher beobachten zu können. Hier ist das Werk ehrenamtlichen Engagements zerstört worden. Deshalb hat der Gemeindevorstand am Montag beschlossen, die Suche nach dem oder den Tätern mit einer Belohnung zu unterstützen. 100 € setzten wir aus auf sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen. Die Ermittler der Dillenburger Polizei suchen Zeugen und fragen: Wem sind in diesem Zusammenhang im Zeitraum vor 07.40 Uhr an dem Unterstand oder am Weg zwischen dem Industriegebiet Eibelshausen und Wissenbach Personen aufgefallen?
Hinweise erbittet die Polizeistation Dillenburg unter Tel.: (02771) 9070.
Einfach über eine der gängigen RFID-Karten oder eine App freischalten oder den QR-Code scannen – und los geht‘s. Die neue Elektro-Tankstelle in Eschenburg lässt sich leicht starten. Die Ladesäule steht in der Kirchstraße, am Marktplatz-Versorgungsgebäude, und ist von der Gemeinde im Rahmen der Neugestaltung des Ortskernes geschaffen worden. Die Parkplatz-Markierungen stehen für den „Endspurt“ ebenso aus wie das Geländer und die Plattform an der Dietzhölze, aber das „Tanken“ läuft bereits reibungslos. An der grünen Tankstelle sind zwei Mennekes-Steckdosen angebracht, die jeweils 22 kW Leistung bringen. Beim Kirchgang, Einkauf oder Besuch der Eisdiele lässt sich dort ein Elektrofahrzeug auftanken. Die Ladeinfrastruktur ist ein Baustein für die „Neue Mitte“ und Aktivitäten der Klimaschutz-Kommune Eschenburg.
Das Registrieren beim Ladesäulen-Betreiber Mennekes kostet zwar ein paar Minuten, spart aber gegenüber den Karten-Abrechnungen mit ihrem Roaming. Dieser Ad-hoc-Tarif liegt bei derzeit 44,8 Cent, inklusive der 12 % an Gebühren. Karten wie Shell oder EnBW rechnen 55 Cent und mehr ab. Hierzu eine Anleitung für die Mennekes-Ladestation.
Eine weitere Ladestation planen wir am Freizeitbad Panoramablick. Können Sie sich vorstellen, dort zu tanken? Dann melden Sie sich bei energie@eschenburg.de per E-Mail.
Glasfaser-Baufirmen spenden 6.500 € fürs Familienzentrum in Eschenburg
„Daseinsvorsorge bedeutet, dass man schon dafür sorgen muss, dass etwas überhaupt da ist“, beschreibt es Bürgermeister Götz Konrad. Das gelte bei der Infrastruktur für Technik ebenso wie für das menschliche Miteinander, so der Rathaus-Chef. Und so kam es überraschend, aber auch sehr passend, dass sich die Glasfaser-Baufirmen mit einer Spende verabschiedeten. 6.500 € haben die Unternehmen zusammengelegt und überreicht an den Verein „Das Projekt – Soziale Arbeit Eschenburg-Dietzhölztal“.
Seit Mai sind rund 75 Kilometer Tiefbau durch Eschenburgs sechs Ortsteile geschafft worden, berichteten Sebastian Kessler und Michael Kessler von der Firma Kessler & Pfaff. 17 Tiefbau-Kolonnen waren unter ihrer Leitung dafür gleichzeitig unterwegs gewesen. Dazu kam ein Montagetrupp für Hauptkabelmuffen, ein „Ziehtrupp“ fürs Einblasen der Hauptkabel sowie fünf Kolonnen für Montage und Einblasen der Hausanschlüsse. Bislang sind in Eschenburg 2200 Hausanschlüsse gebucht und rund 1600 gebaut. Die meisten Baufirmen sind weitergezogen, die Kolonnen für Hausanschlüsse haben noch viel zu tun. Noch bis Ende März 2023 können Glasfaser-Hausanschlüsse in Eschenburg bei der Telekom noch gratis gebucht werden. Bereits 548 Hausanschlüsse werden bereits zum Weihnachtsfest genutzt und bringen „Lichtgeschwindigkeit“ für den Computer.
Für die Telekom war der Glasfaser-Ausbau in Eschenburg das derzeit wohl schnellste Projekt in Deutschland. „Das sieht nach guter Zusammenarbeit aus“, freut sich Bürgermeister Konrad. Das Bauamt der Gemeinde hat in dem halben Jahr 86 Begehungen gemacht und ist mit den Baufirmen die 75 Kilometer abgelaufen. Die Standorte für 86 Verteilerkästen mussten „gesichert“ werden. Zur Dokumentation sind rund 27.000 Fotos gemacht worden, das brachte gut 80 Gigabyte an Daten zusammen, die freilich im vernetzten Arbeiten genutzt werden.
Ein „Netzwerk Jugend“, das nichts mit Technik zu tun hat und auch nicht nur für Jugendliche ist, sondern eine Anlaufstelle für die ganze Familie, lernten die Glasfaser-Spezialisten im Eschenburger Rathaus kennen. So heißt nämlich der bislang bekannteste Arbeits-Zweig des Vereins „Das Projekt“. Wie begleitetes Wohnen und offene Angebote rund um das „JUST“ die soziale Arbeit in Eschenburg und Dietzhölztal mittlerweile ergänzen, erläuterte Dietmar Weber. Besonderes Augenmerk gilt dem neuen Angebot als „Familienzentrum“, wofür die Spende auch eingesetzt werden soll.
Kontakt: Die Angebote des Vereins „Das Projekt“ sind auf der Internetseite www.projekt-ev.de dargestellt.
Es bauten und spendeten:
Bauunternehmen Haci Aytekin (Lahnau), Jungbecker GmbH (Herborn-Schönbach), H. Müller & Sohn GmbH (Bischoffen-Oberweidbach), Siegfried Sommer Bauunternehmen (Dillenburg-Manderbach), LeboBau (Bad Laasphe), Pamukci Bau (Wetzlar), HAS Kabelnetzbau (Breidenbach), Kaya Netzbau (Dautphetal), Derya EKER Meisterbetrieb (Breidenbach), Edi Bauunternehmen (Siegen), SKServices GmbH (Dillenburg), Kessler & Pfaff Tiefbau Consult GmbH (Dillenburg), Fernmeldebau Füllgraf GmbH (Alpenrod).
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