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Glasfaser-Baufirmen spenden 6.500 € fürs Familienzentrum in Eschenburg

Glasfaser-Baufirmen spenden 6.500 € fürs Familienzentrum in Eschenburg

Überraschung zu Weihnachten (von links): Sebastian Kessler und Michael Kessler überbrachten die gesammelte Geldspende der Glasfaser-Baufirmen an Dietmar Weber vom Verein „Das Projekt – soziale Arbeit Eschenburg-Dietzhölztal“. Bürgermeister Götz Konrad freut sich, dass 75 Kilometer Glasfaser-Kabeltrasse in der Gemeinde Eschenburg gebaut worden sind.

„Daseinsvorsorge bedeutet, dass man schon dafür sorgen muss, dass etwas überhaupt da ist“, beschreibt es Bürgermeister Götz Konrad. Das gelte bei der Infrastruktur für Technik ebenso wie für das menschliche Miteinander, so der Rathaus-Chef. Und so kam es überraschend, aber auch sehr passend, dass sich die Glasfaser-Baufirmen mit einer Spende verabschiedeten. 6.500 € haben die Unternehmen zusammengelegt und überreicht an den Verein „Das Projekt – Soziale Arbeit Eschenburg-Dietzhölztal“.

Seit Mai sind rund 75 Kilometer Tiefbau durch Eschenburgs sechs Ortsteile geschafft worden, berichteten Sebastian Kessler und Michael Kessler von der Firma Kessler & Pfaff. 17 Tiefbau-Kolonnen waren unter ihrer Leitung dafür gleichzeitig unterwegs gewesen. Dazu kam ein Montagetrupp für Hauptkabelmuffen, ein „Ziehtrupp“ fürs Einblasen der Hauptkabel sowie  fünf Kolonnen für Montage und Einblasen der Hausanschlüsse. Bislang sind in Eschenburg 2200 Hausanschlüsse gebucht und rund 1600 gebaut. Die meisten Baufirmen sind weitergezogen, die Kolonnen für Hausanschlüsse haben noch viel zu tun. Noch bis Ende März 2023 können Glasfaser-Hausanschlüsse in Eschenburg bei der Telekom noch gratis gebucht werden. Bereits 548 Hausanschlüsse werden bereits zum Weihnachtsfest genutzt und bringen „Lichtgeschwindigkeit“ für den Computer.

Für die Telekom war der Glasfaser-Ausbau in Eschenburg das derzeit wohl schnellste Projekt in Deutschland. „Das sieht nach guter Zusammenarbeit aus“, freut sich Bürgermeister Konrad. Das Bauamt der Gemeinde hat in dem halben Jahr 86 Begehungen gemacht und ist mit den Baufirmen die 75 Kilometer abgelaufen. Die Standorte für 86 Verteilerkästen mussten „gesichert“ werden. Zur Dokumentation  sind rund 27.000 Fotos gemacht worden, das brachte gut 80 Gigabyte an Daten zusammen, die freilich im vernetzten Arbeiten genutzt werden.

Ein „Netzwerk Jugend“, das nichts mit Technik zu tun hat und auch nicht nur für Jugendliche ist, sondern eine Anlaufstelle für die ganze Familie, lernten die Glasfaser-Spezialisten im Eschenburger Rathaus kennen. So heißt nämlich der bislang bekannteste Arbeits-Zweig des Vereins „Das Projekt“. Wie begleitetes Wohnen und  offene Angebote rund um das „JUST“ die soziale Arbeit in Eschenburg und Dietzhölztal mittlerweile ergänzen, erläuterte Dietmar Weber. Besonderes Augenmerk gilt dem neuen Angebot als „Familienzentrum“, wofür die Spende auch eingesetzt werden soll.

Kontakt: Die Angebote des Vereins „Das Projekt“ sind auf der Internetseite www.projekt-ev.de dargestellt.

Es bauten und spendeten:

Bauunternehmen Haci Aytekin (Lahnau),  Jungbecker GmbH (Herborn-Schönbach), H. Müller & Sohn GmbH (Bischoffen-Oberweidbach), Siegfried Sommer Bauunternehmen (Dillenburg-Manderbach), LeboBau (Bad Laasphe), Pamukci Bau (Wetzlar), HAS Kabelnetzbau (Breidenbach), Kaya Netzbau (Dautphetal), Derya EKER Meisterbetrieb (Breidenbach), Edi Bauunternehmen (Siegen), SKServices GmbH (Dillenburg), Kessler & Pfaff Tiefbau Consult GmbH (Dillenburg), Fernmeldebau Füllgraf GmbH (Alpenrod).