Tag Archive: Erfahrungsaustausch

Vereins-Zukunft: Für offene Projektgruppe und E-Mail-Verteiler anmelden

Wortwolke Vereins-Zukunft

Vereins-Zukunft: Für offene Projektgruppe und E-Mail-Verteiler anmelden

Um einen Erfahrungsaustausch unter Ehrenamtlichen zu bündeln und eine Plattform zu bieten, hat Bürgermeister Götz Konrad am 13.09.2022 das Bürger-Forum online genutzt, um die Vereine in Eschenburg direkt anzusprechen und einzuladen zu einer offene Projekt-Gruppe „Vereins-Zukunft Eschenburg“.  Diese Projekt-Gruppe ist im Portal  meine.engagierteregion.de  zu finden.  

Für E-Mail-VerteiIer anmelden: Interessenten an einer aktiven Zusammenarbeit melden sich bitte an unter zukunft@eschenburg.de per E-Mail. Diese E-Mail läuft bei Bürgermeister Konrad auf. Für künftige Kontakte in Form von Rundmails (mit verdecktem Verteiler) werden als Daten gespeichert: Name, E-Mail-Adresse, Verein, Funktion und der Tag der Anmeldung.  Mit dieser Anmeldung erklären sich die Teilnehmer mit der Datenverarbeitung einverstanden.


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Regionalbudget – bis Ende Februar Anträge stellen

Bis 20. Februar Anträge stellen für Projekte zwischen 1.000 € und 20.000 € auf 80 % Förderung aus dem Regionalbudget. Infos unter Infos dazu auf https://region.lahn-dill-bergland.de/foer…/regionalbudget/

Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“

Interessant für die Projekt-Gruppe ist das erste Bürger-Forum online im neuen Jahr am 25.01.2023: Um das Aktions-Programm „Aufholen nach Corona“ soll es dann gehen. Aus dem Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“ bekommt die Gemeinde Eschenburg 10.384,36 € zum Verteilen. Die Gelder stehen für Aktionen zur Verfügung, die bis zum 30.06.2023 ausgeführt werden. Laut Förderrichtlinien unterstützt wird Aktion, keine Investition. Es geht um Angebote für Kinder und Jugendliche, die einen zusätzlichen Bedarf unter 6- bis 21-Jährigen aufgreifen, der durch die Corona-Pandemie entstand, und den dadurch entstandenen Belastungen entgegenwirken.

„Wo Ideen Freiraum haben! Leben auf dem Land“

Das ist doch unser Thema: „Wo Ideen Freiraum haben! Leben auf dem Land“ ist das Thema beim Hessischen Demografie-Preis 2023, für den man sich bis 21. März 2023 bewerben kann. Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Initiativen, Kirchen, Kommunen, gemeinnütze Einrichtungen und Unternehmen.

 

 

Vereinsförderung + Starke Jugendarbeit

Wie im Bericht an die Gemeindevertretung am 15.12.2022 mitgeteilt, hat es im vergangenen Jahr 2.500 € an Zuschüssen für Vereine in Eschenburg gegeben (pauschal 100 €). Das sind die Gesangvereine, auch der Kulturkreis, Landfrauen, Heimat-, Verkehrs- und Verschönerungsvereine,  Natur- und Vogelschützer. Insgesamt 7.380 € sind an Zuschüssen der Gemeinde Eschenburg für Jugendarbeit ausgezahlt worden (5 € für jedes jugendliche Mitglied). Dafür wurden zuvor Anträge von 16 Vereinen gestellt. Die stärkste Jugendarbeit haben demnach TV Eibelshausen (244 Jugendliche), JFV (261) und TSV Hirzenhain (257).

Förderung von Fahrten forcieren

Zusammen 2.940 € gab es 2022 an Zuschüsse für sieben Fahrten, Lager und Freizeiten. Klassenfahrten und Konfirmandenfreizeiten können gemäß Richtlinie (alte Fassung hier) nicht gefördert werden. Der Vorstand empfiehlt, die Fahrten-Förderung zu forcieren und den Satz von 2 € pro Teilnehmer und Tag zu erhöhen.  .

Meldungen für Sportlerehrung und Ehrenamtspreis

Für besondere Verdienste und sportliche Leistungen wollen wir endlich wieder Akteure auszeichnen. Hier sind die Richtlinien der Gemeinde Eschenburg für die Verleihung von Auszeichnungen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Sportes und in anderen Vereinen (Vereinigungen) sowie anderweitige verdienstvolle ehrenamtliche  Tätigkeiten (Sportlerehrung/Ehrenamtspreis) zum Herunterladen.

 

 

Wortwolke Vereins-Zukunft
Was braucht mein Verein für die Zukunft…? Die Wortwolke zeigte nach der Umfrage die wichtigen Themen, die in Eschenburg gemeinsam angepackt werden.

Erfahrungsaustausch fortführen: „Immer das große Ganze gesehen“

„Das Gras wächst in allen zehn Ortsteilen gleichzeitig“, bringt es Thilo Zimmermann auf den bekannten Punkt. Der Bauhofleiter bekommt ein Kopfnicken von den Kollegen. In Eschenburg ist die Erfahrung die gleiche wie in der neuen Landgemeinde Stadt Großbreitenbach. Deren Bürgermeister Peter Grimm war zur langjährigen Partnergemeinde seines Heimatortes Altenfeld zum Arbeitsbesuch gefahren, um Erfahrungen auszutauschen. Das haben die Gemeinde in Mittelhessen und der Ort im Thüringer Wald seit 1990 immer wieder getan, woraus eine Freundschaft wuchs.

Die Kontakte sind seltener als in den Jahren der Wende und des Wiederaufbaus, aber nicht minder herzlicher und nicht unwichtiger: Die Landgemeinde Stadt Großbreitenbach wurde zum 01.01.2019 neu gebildet aus den Ortschaften Allersdorf, Altenfeld, Böhlen, Friedersdorf, Gillersdorf, Großbreitenbach, Herschdorf, Neustadt am Rennsteig, Wildenspring und Willmersdorf. Peter Grimm, der vor 30 Jahren mit Hilfe aus dem Dillgebiet den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hatte und als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker immer wieder Hilfe aus dem Westen als ein Miteinander erlebt hatte, war zuletzt 18 Jahre ehrenamtlich Bürgermeister von Altenfeld. Die zehn Ortschaften mit 6.300 Bürgern haben sich nun zusammengetan und den Handwerker zum Hauptamtlichen gewählt, der jetzt aus 80 Kilometern Fläche, 300 Kilometer Wanderwegen und einer Fülle an Aufgaben eine Einheit schmieden soll. „Wir haben immer das große Ganze gesehen“, sagt Wegbegleiter Lothar Schubert, der in Altenfeld Peter Grimms „Vize“ war und nun für die Landgemeinde eintritt. „Landgemeinde Stadt Großbreitenbach – das ist nirgendwo ein Widerspruch“, begrüßte Eschenburgs Bürgermeister Götz Konrad. „Keine Stadt ohne Land gilt für Hessen wie für Thüringen, die beide doch sehr eng verwandt sind.“

Bauhof heißt die Mission, die in der Landgemeinde aus sechs Bauhöfen für zehn Ortschaften den kompletten Aufgabenkatalog gleichermaßen gestalten soll. Mit 20 Mitarbeitern, darunter elf in Vollzeit, klingt das leichter als es ist. In Eschenburg, wo zur Wendezeit 15 Kollegen eine einheitliche Truppe bildeten und heute den Dienst tun, fühlte man sich an die Zeiten nach der Gebietsreform erinnert. „Damals war das noch so, dass nach der Einteilung morgens die einen Kollegen in ihr Dorf fuhren und die anderen in ihres – heute sind wir eine Gemeinde“, sagte Bauhofleiter Martin Hirtzbruch. „Und dennoch sind die Zeiten vorbei, in denen zwei Mann auf einem Fahrzeug saßen“, ergänzte Reiner Müller, der als Bauingenieur in Eschenburg auch den Bauhof verantwortet.

Altenfeld ist stolz darauf, sein Freibad ohne Zuschüsse saniert zu haben; Eschenburgs Bauhof hilft im Zweckverbands-Schwimmbad bei Bauarbeiten gut und gerne aus, übernimmt aber keine Schichten mehr in der Badeaufsicht – und die Landgemeinde Großbreitenbach muss heute zwei Freibäder betreiben. Winterdienst, Friedhöfe, Gebäudewirtschaft, Grünpflege, Vereinsförderung, Spielplätze und interkommunale Zusammenarbeit waren Themen des Erfahrungsaustauschs. „Gut ist, wenn man selbst eine Vielfalt an Handwerkern hat“, sagte Bürgermeister Peter Grimm.

Für die Bauhof-Kollegen in Eschenburg ließ er eine Ladung Thüringer Bratwürste dort und die Einladung, aus Eschenburg gerne wieder Besuch in Altenfeld und der neuen Landgemeinde zu begrüßen. „Drei Stunden Autofahrt, die heute leichter sind denn je“, warb Kollege Konrad. „Wir sind als nächste dran mit einem Besuch, obgleich das nie ein „hüben und drüben“ war. Wir lernen gegenseitig voneinander.“

Info: Mehr zur Landgemeinde Stadt Großbreitenbach ist unter www.lg-grossbreitenbach.de im Internet zu finden.